06.11.2013 Aufrufe

IV. Olympische Winterspiele 1936

IV. Olympische Winterspiele 1936

IV. Olympische Winterspiele 1936

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

a) Sämtliche Teilnehmer an den <strong>Olympische</strong>n <strong>Winterspiele</strong>n, wie aktive Kämpfer, Mannschaftsführer,<br />

Trainer, Begleiter, Komitee- und Verbandsmitglieder, offizielle Pressevertreter und Angehörige<br />

dieser Gruppen, erhielten vom 1. Dezember 1935 bis 29. Februar <strong>1936</strong> Fahrkarten zum<br />

halben Fahrpreis in der l., 2. und 3. Wagenklasse vom Wohn- oder Grenzort nach Garmisch-<br />

Partenkirchen und zurück. Außerdem wurde ihr Reisegepäck einschließlich der Sportgeräte bis<br />

zu einem Gewicht von 75 kg frei befördert.<br />

b) Ausländische Teilnehmer erhielten in der Zeit vom 1. Dezember 1935 bis 29. Februar <strong>1936</strong><br />

für Anschlußreisen ab Garmisch-Partenkirchen in allen Wagenklassen bei Einzelfahrten im Reichsbahngebiet<br />

33l/3% Fahrpreisermäßigung.<br />

c) Die Besucher (Zuschauer) der <strong>Olympische</strong>n <strong>Winterspiele</strong> erhielten vom 1. bis 18. Februar <strong>1936</strong><br />

zur Reise von allen Bahnhöfen des Reichsbahngebietes nach Garmisch-Partenkirchen eine Fahrpreisermäßigung<br />

von 331/3%, und zwar wurden Sonntagsrückfahrkarten (Blanko) von allen Bahnhöfen<br />

des Deutschen Reiches nach Garmisch-Partenkirchen ausgegeben. Diese Karten galten für<br />

Personenzüge; auch konnten Eil-, D- und FD-Züge gegen Lösung des tarifmäßigen Zuschlages<br />

benu”t werden. Zur Rückfahrt galten die Fahrkarten jedoch nur, wenn der Besuch der <strong>IV</strong>. <strong>Olympische</strong>n<br />

<strong>Winterspiele</strong> auf der Rückseite durch Stempelaufdruck bestätigt war. Ferner wurden<br />

von den Bahnhöfen der Strecke München-Hauptbahnhof-Mittenwald und Garmisch-Partenkirchen—<br />

Griesen auch an Werktagen vom 6. mit 15. Februar Sonntagsrückfahrkarten (33l/3% Ermäßigung)<br />

mit eintägiger Geltungsdauer nach Kainzenbad, Kaltenbrunn, Klais, Rießersee und Kreuzeckbahn<br />

ausgegeben.<br />

d) Auch für die Teilnehmer und Besucher, die wegen der schon erwähnten Unterkunftsschwierigkeiten<br />

in der Umgebung von Garmisch-Partenkirchen untergebracht werden mußten, sorgte die<br />

Reichsbahn, indem sie in der Zeit vom 1. bis 18. Februar <strong>1936</strong> verbilligte Wohnkarten 2. und<br />

3. Klasse mit 3- und 7tägiger Gültigkeit zur beliebigen Fahrt zwischen Garmisch-Partenkirchen und<br />

den besonders bestimmten Wohnorten abgab. Zum gleichen Zwecke wurden auch Wohnkarten<br />

2. und 3. Klasse Schnellzug mit 3-, 7- und 11tägiger Gültigkeit zwischen Garmisch-Partenkirchen<br />

und München-Hauptbahnhof bzw. Augsburg-Hauptbahnhof ausgegeben.<br />

e) Für den Eröffnungstag, den 6. Februar, sowie für Sonntag, den 9. und 16. Februar, war eine Reihe<br />

von Verwaltungssonderzügen nach Garmisch-Partenkirchen mit einer Fahrpreisermäßigung von 60%<br />

vorgesehen. Um den an Unterwegsbahnhöfen der Strecke München-Weilheim zusteigenden<br />

Reisenden am 16. Februar eine Fahrtvergünstigung zu verschaffen, wurden diese Reisenden bei<br />

212<br />

Olympia-Sonderzug der Reichsbahn auf der Strecke Garmisch-Partenkirchen—Mittenwald

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!