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IV. Olympische Winterspiele 1936

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Der Bildtelegraph im Pressepostamt ,,Untermühle”<br />

Bildtelegraphie<br />

Wenn auch Deutschland über eine verhältnismäßig große Zahl von Bildtelegraphen<br />

verfügt, so wäre es für den Olympiaverkehr doch nicht tragbar gewesen, die<br />

Bilder bis München als Eilbrief zu befördern und sie erst von der dortigen Bildstelle<br />

aus über die Leitungen zu senden. Garmisch-Partenkirchen erhielt daher eine eigene<br />

Bildstelle, die mit drei Sendern ausgestattet wurde. Als Aufstellungsort wurde das<br />

Pressepostamt Untermühle gewählt, da hauptsächlich Pressebildtelegramme zu erwarten<br />

waren.<br />

Man rechnete, daß ein großer Teil der Bilder nach Berlin abzusenden sein würde.<br />

Es waren daher drei besondere Leitungen nach Berlin für die Bildstelle geschaltet.<br />

Eine davon konnte in München unterbrochen werden, wo dann mit den Bildtelegraphenleitungen<br />

des Fernamts München verbunden wurde. Gerade im Verkehr<br />

mit Italien konnte so die Verbindung elektrisch günstiger gestaltet werden, als wenn<br />

der Leitweg über Berlin gewählt worden wäre.<br />

Abgese”t wurden insgesamt 395 Bildtelegramme, davon 221 nach Berlin. 112 Telegramme<br />

gingen an private Bildstellen. Vom Ausland zeigte Großbritannien das<br />

größte Interesse, das 28 Bilder erhielt. Den Hauptverkehr brachte der Eröffnungs- und<br />

Schlußtag mit 67 bzw. 69 Telegrammen. An den übrigen Tagen hielt sich der Verkehr<br />

zwischen 25 und 42 Stück.<br />

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