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IV. Olympische Winterspiele 1936

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Ägypten 2, Australien 1, Belgien 4, Bulgarien 2, Dänemark 4, Deutschland 193, England<br />

10, Estland 1, Finnland 6, Frankreich 22, Griechenland 1, Holland 10, Italien 13,<br />

Japan 9, Jugoslawien 6, Kanada 4, Lettland 3, Luxemburg 1, Norwegen 14, Osterreich<br />

15, Polen 7, Rumänien 2, Spanien 6, Schweden 16, Schweiz 15, Tschechoslowakei<br />

11, Türkei 2, Ungarn 5, Vereinigte Staaten 18. Alles in allem waren also 210 ausländische<br />

und 193 deutsche Pressevertreter Zeugen der Spiele. Die Leitung der<br />

Presse oblag dem Leiter der Pressestelle des Organisationskomitees, Dr. Harster,<br />

dem Regierungsrat im Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda, Wilfried<br />

Bade und dem Pressereferenten des Reichssportführers, Guido von Mengden.<br />

Die Pressekarten waren fortlaufend numeriert. Für jede einzelne Karte stand auf<br />

allen Kampfstätten dauernd ein Pla” zur Verfügung, der wieder die Nummer des<br />

Ausweises trug. Auch die Schließfächer, aus denen die Journalisten im Postamt der<br />

Pressezentrale die Unterlagen zu ihren Berichten entnehmen konnten, deckten sich<br />

in ihrer Numerierung mit den Presseausweisen, ebenso die Presseplaketten.<br />

Gemäß dem <strong>Olympische</strong>n Protokoll mußten die 72 sportlichen Veranstaltungen<br />

der <strong>IV</strong>. <strong>Olympische</strong>n <strong>Winterspiele</strong> <strong>1936</strong> in 11 Tagen durchgeführt werden. So entstanden<br />

zeitliche Überschneidungen; an manchen Tagen waren alle Kampfstätten<br />

gleichzeitig in Betrieb. Deshalb wurden zusä”lich zu den Pressehauptkarten Pressenebenkarten<br />

ausgegeben, damit jede Zeitung bei allen Veranstaltungen vertreten<br />

sein konnte. So ist es zu erklären, daß außer den Besi”ern der 319 Pressehauptkarten<br />

noch weitere 84 Berichterstatter in Garmisch-Partenkirchen die Spiele verfolgten.<br />

Um die räumlichen Entfernungen, die dank der Zentralisierung der gesamten Organisation<br />

nicht allzu hindernd in Erscheinung getreten waren, vollends zu überbrücken,<br />

wurde ein Zubringerdienst zu den einzelnen Kampfstätten für die Presse<br />

eingerichtet. Zwei Baracken der <strong>Olympische</strong>n Zentrale waren der Presse vorbehalten.<br />

Eine davon enthielt die Büroräume der Presseleitung, die andere ein ausschließlich<br />

für die Presse bestimmtes vollständiges Postamt mit etwa 80 Arbeitsplä”en, das<br />

166<br />

Der Pressechef Dr. Harster mit seinen Mitarbeiterinnen.<br />

Von links : Beryl Wolf, Relly Friedl, Yvonne Sixt

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