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IV. Olympische Winterspiele 1936

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des Betrages der Reihenfolge nach ausgeführt<br />

werden.<br />

3.Numerierte Si”<br />

- bzw. Stehplä”e sind nur in<br />

sehr beschränkter Anzahl vorhanden. Hierfür<br />

sind Bestellungen bei den offiziellen Vorverkaufstellen<br />

mittels der vorgeschriebenen Bestellformulare<br />

einzureichen. Sind die bestellten<br />

Plä”e noch vorrätig, dann erhält der Besteller<br />

eine vorläufige Pla” zuweisung. Erst nach Empfang<br />

der vorläufigen Pla”zuweisung ist der<br />

für die reservierten Plä”e fällige Betrag innerhalb<br />

8 Tagen zu überweisen, da anderenfalls<br />

über die Plä”e verfügt wird.<br />

4.Eine Benachrichtigung über den Eingang des<br />

Betrages erfolgt nicht. Der Zahlungsbeleg der<br />

Bank bzw. Post gilt als Quittung.<br />

5. Karten können unter Vorbehalt einer Beschränkung<br />

durch das Organisationskomitee in beliebiger<br />

Anzahl bestellt werden.<br />

6. Vor einem Aufkauf von Einzelkarten zum<br />

Zwecke der Wiederveräußerung zu einem höheren<br />

Preise wird gewarnt. Einen höheren<br />

Preis als den offiziellen zu verlangen, ist ver-<br />

boten. Das Organisationskomitee wird gegen<br />

Oberforderungen einschreiten.<br />

7. Preisermäßigungen für Gesellschaften oder<br />

Einzelpersonen werden nicht gewährt.<br />

8. Rückerstattung. Bei einem Ausfall einer Veranstaltung<br />

wird für Einzelkarten, welche im<br />

Vorverkauf gelöst wurden, der offizielle Preis<br />

abzüglich 10% Verwaltungsspesen zurückvergütet.<br />

9. Versand. Die Eintrittskarten werden unter<br />

,,Einschreiben” an die aus den Bestellformularen<br />

ersichtlichen Adressen bzw. Vorverkaufstellen<br />

gesandt, sofern die Kartenvorverkaufstelle<br />

nicht vorher schriftlich (unter Angabe der Bestellnummer)<br />

von einer Adressenänderung benachrichtigt<br />

wird. Befindet sich die Vorverkaufstelle<br />

im Wohnort des Bestellers, können die<br />

Eintrittskarten gegen Rückgabe des Interimsscheines<br />

persönlich in Empfang genommen<br />

werden. Für Porto und Verwaltungsspesen<br />

wird für jede Karte 10% (mindestens RM. 0.30,<br />

höchstens RM. l.—) Vorverkaufsgebühr erhoben.<br />

Überweisung der Beträge:<br />

A Bei direkter Bestellung beim Organisationskomitee können die Beträge überwiesen werden<br />

a) an die Bayerische Gemeindebank, München, Brienner Straße 49 oder<br />

b) durch Postscheckkonto Nr. 3.570 München, jeweils auf das Konto: Organisationskomitee e. V. für<br />

die <strong>IV</strong>. <strong>Olympische</strong>n <strong>Winterspiele</strong> <strong>1936</strong>, Kartenverkauf, Garmisch-Partenkirchen.<br />

B. Erfolgt die Buchung bei einer offiziellen Vorverkaufstelle, dann ist dort auch die Einzahlung vorzunehmen.<br />

Eine Vorverkaufsgebühr wurde erhoben, um die hohen Verwaltungsspesen der Kartenstelle zu<br />

decken. Die Vorverkaufsgebühr betrug 10% vom Nettokartenpreis mit einem Minimum von RM. 0.30<br />

und einem Maximum von RM. l.— pro Karte. Ermäßigte Karten für Kinder wurden nicht verkauft.<br />

Dagegen wurde mit besonderer Genehmigung der NS.-Gemeinschaft ,,Kraft durch Freude” eine Ermäßigung<br />

des Kartenpreises von 40% eingeräumt. Von dieser Ermäßigung waren die wichtigsten<br />

Veranstaltungen, bei denen mit einem Ausverkauf gerechnet werden konnte, ausgenommen. Insgesamt<br />

wurden an die NS.-Gemeinschaft ,,Kraft durch Freude” 42 100 Eintrittskarten abgegeben. Den<br />

Mitgliedern des Deutschen Ski-Verbandes wurde außer der bereits beschriebenen Dauerkarte Skisport<br />

noch eine besondere Ermäßigung für 1000 Einzelkarten für den Spezialsprunglauf einschließlich Schlußfeier<br />

eingeräumt. Mitglieder des Deutschen Eislauf-Verbandes erhielten für sämtliche eissportlichen<br />

Veranstaltungen eine ermäßigte Dauerkarte. Für den Verkauf von Einzelkarten wurde ab 2. Januar<br />

<strong>1936</strong> in München in den Räumen der Hamburg-Amerika Linie, Theatinerstr. 38, eine Zentralstelle eingerichtet.<br />

Hier war der Bevölkerung Münchens die Möglichkeit gegeben, sich über die <strong>Winterspiele</strong>,<br />

ihr Programm und die Eintrittspreise genauestens zu orientieren. Außerdem wurde die Kartenverteilung<br />

an sämtliche in München vertretenen offiziellen Reisebüros durch diese Kartenzentrale<br />

vorgenommen. Im I. Stock des Hapag-Hauses war gleichzeitig eine Werbeausstellung für die<br />

<strong>IV</strong>. <strong>Olympische</strong>n <strong>Winterspiele</strong> eingerichtet worden.<br />

<strong>IV</strong>.<br />

Der Kontrolldienst auf den verschiedenen Kampfstätten war dem Kontrolleurverein<br />

von 1892 München vertraglich übertragen worden. 95 Kontrolleure standen<br />

dem Leiter der Kartenstelle mit Beginn der <strong>Winterspiele</strong> unter Führung von Paul<br />

Mayr laufend zur Verfügung. In verschiedenen Schulungsabenden wurden die Auf-<br />

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