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2006/2007 WELS KONKRET - FH Oberösterreich

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Vergleich von Schneckenmischteilen,<br />

statischen Mischern und Mischsperren<br />

Autor: Walter Oberndorfer<br />

<strong>FH</strong>-Betreuer: <strong>FH</strong>-Prof. DI Dr. Gernot Zitzenbacher<br />

Walter Oberndorfer<br />

Studiengang:<br />

Material- und Verarbeitungstechnik<br />

Engel Austria GmbH<br />

Ludwig-Engel-Str. 1<br />

4311 Schwertberg<br />

Einführung - Unternehmensprofil<br />

Die Firma Engel ist der umsatzstärkste Hersteller von<br />

Spritzgießmaschinen weltweit und produziert ca. 3500<br />

Spritzgießmaschinen pro Jahr. Der Anteil an Mischteilschnecken<br />

ist zwar noch gering, aber sehr stark<br />

steigend. Engel setzt in Zukunft auf einen erheblichen<br />

Anteil an Schnecken mit einem Mischteilkonzept.<br />

Projektbeschreibung<br />

Immer mehr Kunststoffverarbeiter färben selbst ein<br />

oder mischen Fasern oder Verstärkungsstoffe in der<br />

Spritzgießmaschine zu.<br />

Um eine Auswahl treffen zu können, welche Schnecken<br />

bzw. Mischersysteme für das jeweilige Material und<br />

die gegebenen Verarbeitungsbedingungen am besten<br />

geeignet sind, müssen wichtige Daten wie Druckabfall<br />

und Mischwirkung der Mischteile vorhanden sein.<br />

Dieses Berufspraktikum hatte das Ziel, gebräuchliche<br />

Mischteile für Spritzgießmaschinen systematisch nach<br />

vergleichbaren Gesichtspunkten zu untersuchen.<br />

Erzielte Ergebnisse<br />

Jedes der drei oben angeführten Mischkonzepte hat<br />

ihre Berechtigung auf dem Markt, aber auch generelle<br />

Vor- und Nachteile. Jedoch können erhebliche Unterschiede<br />

hinsichtlich Mischwirkung und Druckverbrauch<br />

innerhalb einzelner Mischkonzepten auftreten.<br />

Die Nachfrage nach Hochleistungsschnecken steigt<br />

am internationalen Markt ständig weiter an, damit besser<br />

und wirtschaftlicher produziert und so ein entscheidender<br />

Wettbewerbsvorteil erreicht werden kann.<br />

<strong>FH</strong>-Studiengang:<br />

Material- und Verarbeitungstechnik<br />

Studiengangsleiter:<br />

<strong>FH</strong>-Prof. DI Dr. Daniel Heim<br />

Tel.: 07242/72811-3060<br />

E-Mail: sekr.mvt@fh-wels.at<br />

www.fh-ooe.at/mvt<br />

Durchgeführte Arbeiten<br />

Die untersuchten Mischteile wurden in drei grundsätzliche<br />

Konzepte unterteilt: Mischsperren, dynamische<br />

und statische Mischer.<br />

Schneckenmischteile, auch dynamische Mischer genannt,<br />

befi nden sich am Ende der Schnecke und haben<br />

je nach Ausführung primär eine zerteilende oder<br />

verteilende Funktion. Schnecke und Mischteil können<br />

aus einem Stück gefertigt sein, das Mischteil kann aber<br />

auch aufgeschraubt sein. Schneckenmischteile haben<br />

eine Länge von mehreren Durchmessern.<br />

Statische Mischer werden üblicherweise auf den Zylinderfl<br />

ansch am Ende der Plastifi ziereinheit aufgeschraubt.<br />

Sie haben primär eine verteilende Funktion.<br />

Mischsperren werden anstelle von Rückstromsperren<br />

eingesetzt und haben üblicherweise auch deren Längsabmessung.<br />

Eine längere Bauweise von Mischsperren<br />

ist aber bei einer Schneckenadaptierung möglich.<br />

Zuerst wurde der Stand der Technik, die Auswertemöglichkeiten<br />

der stoffl ichen Homogenität mittels Grauwertanalyse<br />

und deren Möglichkeiten und Grenzen<br />

recherchiert. Nachdem alle Versuchsparameter festgelegt<br />

und die Materialien, Messgeräte und Zubehör<br />

bestimmt waren, wurden die Versuche systematisch<br />

nacheinander durchgeführt und ausgewertet.<br />

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<strong>WELS</strong> <strong>KONKRET</strong>

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