2006/2007 WELS KONKRET - FH Oberösterreich
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Partikelabscheidung in der<br />
Zellkulturtechnik<br />
Autor: Peter Peherstorfer<br />
<strong>FH</strong>-Betreuer: Dr. Manuel Selg<br />
Einführung - Unternehmensprofil<br />
Ursprünglich wurde Bayer als ein Farbstoffunternehmen<br />
von Friedrich Bayer im Jahr 1863 gegründet.<br />
Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde eine Pharmaabteilung<br />
eingerichtet und 1897 zum ersten Mal<br />
der Wirkstoff Acetylsalicylsäure, bekannt als Aspirin,<br />
synthetisiert. In der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts<br />
entwickelt sich die Bayer AG zum internationalen<br />
Chemie- und Pharmakonzern. Durch Übernahme von<br />
entsprechenden Großunternehmen wurde Bayer zum<br />
Weltmarkführer in diversen Sparten der chemischpharmazeutischen<br />
Industrie.<br />
Bayer Technology Services GmbH ist ein Dienstleistungsunternehmen,<br />
das zum überwiegenden Teil im<br />
Auftrag der operativen Bayer-Teilkonzerne Health<br />
Care, Crop Science und Material Science tätig ist.<br />
Genauer gesagt ist BTS für die Produkt- und Verfahrensentwicklung,<br />
Planung und Bau von Anlagen bis hin<br />
zur Automatisierung und Optimierung von Prozessen<br />
zuständig.<br />
Aufgabenstellung<br />
In dem 6-monatigen Praktikum in Leverkusen wurden<br />
zwei Projekte durchgeführt:<br />
Das erste Projekt befasste sich mit der Charakterisierung<br />
von Hydrozyklonen hinsichtlich ihres Einsatzpotentials<br />
als Zellabscheider in kontinuierlichen<br />
Fermentationen. Der Schwerpunkt wurde auf die Untersuchung<br />
der Parameter Rückhaltegrad und Scherbeanspruchung<br />
gelegt. Die Untersuchungen wurden<br />
mit Modellsystemen durchgeführt. Für die Bestimmung<br />
der Rückhaltegrade wurden Partikel mit gleicher Sinkgeschwindigkeit<br />
wie die Zellen suspendiert. Zur Charakterisierung<br />
der Scherbeanspruchung wurde ein<br />
Blauton-Polymer-Flockensystem verwendet.<br />
Das Themengebiet des zweiten Projektes war die<br />
semi-kontinuierliche Fermentation von Hybridomazellen<br />
zur Produktion von monoklonalen Antikörpern. Die<br />
Kultivierung der Hybridzellen fand im 20 L Fermenter<br />
statt. Aus Kostengründen wurde ein nahezu serumfreies<br />
Medium ohne Antibiotika eingesetzt. Der leicht<br />
basische pH-Wert des Carbonat-Puffers wurde über<br />
die CO2 Zufuhr geregelt. Begast wurde über Silikonschlauchmodule<br />
um scherintensive Luftblasen zu vermeiden.<br />
Parallel dazu wurde auch die laufende Zellhaltung<br />
in T-Flaschen übernommen.<br />
Peter Peherstorfer<br />
Studiengang:<br />
Biologie und Umwelttechnik<br />
Bayer Technology Services<br />
51368 Leverkusen<br />
<strong>FH</strong>-Studiengang:<br />
Biologie und Umwelttechnik<br />
Studiengangsleiter:<br />
<strong>FH</strong>-Prof. DI Dr. Thomas Eidenberger<br />
Tel.: 07242/72811-3030<br />
E-Mail: sekr.but@fh-wels.at<br />
www.fh-ooe.at/but<br />
<strong>WELS</strong> <strong>KONKRET</strong><br />
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