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2006/2007 WELS KONKRET - FH Oberösterreich

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Implementierung des KTM Standardentwicklungsplans<br />

Autorin: Ingrid Griesmayr<br />

<strong>FH</strong>-Betreuer: <strong>FH</strong>-Prof. DI Dr. Michael Rabl<br />

Ingrid Griesmayr<br />

Studiengang:<br />

Innovations- und<br />

Produktmanagement<br />

TM-Sportmotorcycle AG<br />

Stallhofnerstraße 3<br />

5230 Mattighofen<br />

<strong>FH</strong>-Studiengang:<br />

Innovations- und<br />

Produktmanagement<br />

Studiengangsleiter:<br />

<strong>FH</strong>-Prof. DI Dr. Michael Rabl<br />

Tel.: 07242/72811-3040<br />

E-Mail: sekr.ipm@fh-wels.at<br />

www.fh-ooe.at/ipm<br />

Einführung - Unternehmensprofil<br />

Das Unternehmen KTM-Sportmotorcycle AG begeistert<br />

seine Kunden weltweit mit einem vielfältigen Produktangebot<br />

von Offroad- sowie Onroad-Motorrädern.<br />

Heute zählt KTM weltweit zu den bekanntesten Motorradherstellern.<br />

In Europa nimmt KTM im Offroad-Bereich<br />

die Position des Markführers ein. KTM befi ndet<br />

sich in einer starken Wachstumsphase, welche auch<br />

mit einem gesteigerten Koordinationsaufwand in den<br />

Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten verbunden<br />

ist.<br />

Projektbeschreibung - Aufgabenstellung<br />

Die Entwicklung innovativer Produkte umschließt nicht<br />

nur die bewusste Generierung von Ideen, sondern vor<br />

allem einer gut geplanten Realisierung dieser Ideengenerierung<br />

kommt eine große Bedeutung zu. Eine<br />

zeitgerechte Markteinführung der KTM-Motorräder ist<br />

entscheidend für deren Erfolg. Daher ist es wesentlich,<br />

der Projektsteuerung einen hohen Stellenwert zukommen<br />

zu lassen, um durch klare Abläufe die F&E-Projekte<br />

effi zient zu steuern und durchzuführen und somit<br />

attraktive Produkte auf den Markt zu bringen.<br />

Das Bedürfnis nach einer fl exiblen Möglichkeit zur<br />

Steuerung der Vielzahl an F&E-Projekten war der Beweggrund<br />

für die Entwicklung eines KTM Standardentwicklungsplans<br />

(„SEP“). Das Ziel dieses ist es, standardisierte<br />

Abläufe für Produktentwicklungsprojekte zu<br />

defi nieren, welchen alle F&E-Projekte zukünftig folgen<br />

sollten, um dadurch eine transparente Projektabwicklung<br />

sicherzustellen. Ein großer Vorteil liegt hierbei<br />

auch in einer optimierten Koordination der F&E-Projekte.<br />

Im Anschluss an die Prozesserfassung und –optimierung<br />

wurden die Inhalte der Meilensteincheckpunkte<br />

des Standardentwicklungsplans erarbeitet. Hinter jedem<br />

Meilensteincheckpunkt liegt ein bestimmter Prozess,<br />

das heißt ein Bündel von Aktivitäten, an welchen<br />

verschiedene Personen bzw. Organisationseinheiten<br />

mitarbeiten. Die Zuordnung dieser Meilensteincheckpunkte<br />

zu den im SEP defi nierten Meilensteinen erlaubt<br />

eine Übersicht, bis wann welche Tätigkeiten<br />

abgeschlossen werden müssen. Der Ablauf eines Entwicklungsprojektes<br />

und die darin enthaltenen Prozesse<br />

werden dadurch transparent und die Projekte können<br />

einfach und fl exibel koordiniert werden. Darüber hinaus<br />

stellt der SEP eine Grundlage für die periodischen<br />

Projektsteuerkreissitzungen dar, in welchen der Status<br />

und der Fortschritt von Entwicklungsprojekten bewertet<br />

werden.<br />

Erzielte Ergebnisse<br />

Der KTM Standardentwicklungsplan dient nun als<br />

zentrales Instrument zur Steuerung und Kontrolle von<br />

F&E-Projekten. Durch diesen standardisierten Ablauf<br />

können künftig viele Schnittstellenprobleme vermieden<br />

werden. Gleichzeitig sichert die geschaffene Transparenz<br />

in der Abwicklung von F&E-Projekten die Effi zienz<br />

der Abläufe.<br />

Die angestrebte Matrixorganisationsstruktur tritt durch<br />

die I mplementierung des SEPs stärker als je zuvor in<br />

den Vordergrund und fördert somit das abteilungsübergreifende<br />

Denken und Handeln in der Produktentwicklung.<br />

Durchgeführte Arbeiten<br />

Nachdem die Konzeptentwicklung des SEPs abgeschlossen<br />

war, war der nächste Schritt die Einführung<br />

des Standardentwicklungsplans in die Firma KTM, damit<br />

dieser als zentrales Steuerungsinstrument in der<br />

Produktentwicklung eingesetzt werden kann. Voraussetzung<br />

dafür war die Erarbeitung der in der Produktentwicklung<br />

vorkommenden Prozesse, welche in den<br />

darin involvierten Abteilungen, liefen. In Zusammenarbeit<br />

mit den Vertretern aus den unterschiedlichen<br />

Firmenbereichen wurden diese Prozesse erarbeitet<br />

und darin auftretende Schnittstellen aufgezeigt und<br />

optimiert.<br />

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<strong>WELS</strong> <strong>KONKRET</strong>

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