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2006/2007 WELS KONKRET - FH Oberösterreich

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Produktmodularisierung<br />

Autorin: Julia Ganser<br />

<strong>FH</strong>-Betreuer: <strong>FH</strong>-Prof. DI Dr. Reinhard Busch<br />

Einführung - Unternehmensprofil<br />

Die Firma Greiner Extrusionstechnik mit Firmenhauptsitz<br />

in Nussbach/OÖ ist Weltmarktführer bei Werkzeugen<br />

und Maschinen für die Kunststoff-Profi lextrusion,<br />

wobei das Kompetenzspektrum bis zum kompletten<br />

Anlagenbau für die Kunststofffenster-Erzeugung reicht.<br />

Das Unternehmen ist Teil der Greiner Gruppe, welche<br />

zu 100% in Firmenbesitz steht. Greiner Extrusionstechnik<br />

ist weiters mit Werken und Niederlassungen<br />

in Tschechien, England, USA und China vertreten und<br />

besitzt somit weltweite Präsenz und Kompetenz.<br />

In einem weiteren Schritt wurde repräsentativ anhand<br />

der Daten eines Kunden ermittelt, durch welche existierenden<br />

Standardkomponenten seine Sonderlösungen<br />

ersetzbar wären und welches Einsparpotenzial an<br />

Herstellkosten damit erzielbar wäre.<br />

Julia Ganser<br />

Studiengang:<br />

Innovations- und<br />

Produktmanagement<br />

Vorbildung:<br />

BHAK mit Schwerpunkt Marketing<br />

und Controlling in Liezen<br />

Projektbeschreibung<br />

Im Bereich der Werkzeuge fordern viele Kunden eigene<br />

Lösungen und damit „Sonderkomponenten“ ein,<br />

die die Werkzeugkosten naturgemäß steigen lassen.<br />

Ferner verursachen diese Werkzeuge eine stark ansteigende<br />

Variantenvielfalt, die durch ein durchdachtes<br />

modulares Konzept eingedämmt werden soll. Durch<br />

Modularisierung sollen unterschiedliche Produktlinien<br />

aus einem Baukasten bedient werden können und<br />

Kunden-Sonderwünsche mit Standardbaugruppen erfüllbar<br />

sein.<br />

Aufgabenstellung<br />

Zu diesem Zweck war es nötig in einem ersten Schritt<br />

die Modularisierungspotenziale für die Entwicklung<br />

darzustellen, sowie die Analyseergebnisse an die internen<br />

Repräsentanten zu kommunizieren, um sie für<br />

die durch Sonderlösungen entstehenden Zusatzkosten<br />

zu sensibilisieren. Jene Repräsentanten, die die Entscheidungen<br />

für Sonderlösungen treffen.<br />

Erzielte Ergebnisse<br />

Anhand der potenziellen Kostenersparnis durch den<br />

Ersatz der Sonderlösungen durch Standardkomponenten<br />

zeichnete sich deutlich ab, welche Einzelteile die<br />

größten Einsparpotenziale durch eine Modularisierung<br />

bergen. So konnten Empfehlungen abgegeben werden<br />

in welchen Bereichen die zukünftige Standardisierungsarbeit<br />

ansetzen soll. Weiters existieren nun detaillierte<br />

Angaben über kundenspezifi sche Einzelteile,<br />

die als Basis für die Entwicklung von Standardlösungen<br />

verwendet werden können.<br />

Greiner Extrusionstechnik GmbH<br />

Friedrich-Schiedel-Straße 1<br />

4542 Nussbach<br />

<strong>FH</strong>-Studiengang:<br />

Innovations- und<br />

Produktmanagement<br />

Studiengangsleiter:<br />

<strong>FH</strong>-Prof. DI Dr. Michael Rabl<br />

Tel.: 07242/72811-3040<br />

E-Mail: sekr.ipm@fh-wels.at<br />

www.fh-ooe.at/ipm<br />

Durchgeführte Arbeiten<br />

Um die potenziellen Standardbaugruppen zu ermitteln,<br />

war es nötig, die einzelnen Komponenten in Form von<br />

Zahlen darzustellen. So wurden sämtliche Nachkalkulationen<br />

bereits gefertigter Werkzeuge auf Komponentenebene<br />

analysiert und die Herstellkosten in Vergleich<br />

mit einem zuvor defi nierten „Standard“ gestellt.<br />

Anschließend wurde für jeden Kunden das Verhältnis<br />

von Standardteilen zu Sonderkomponenten ermittelt.<br />

Somit stand fest, welche Kunden es konkret sind, die<br />

vermehrt Sonderteile in Verwendung haben und damit<br />

erhöhte Herstellkosten auslösen.<br />

<strong>WELS</strong> <strong>KONKRET</strong><br />

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