25.10.2012 Aufrufe

Língua portuguesa - Wikimedia

Língua portuguesa - Wikimedia

Língua portuguesa - Wikimedia

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Nomen<br />

Numerus<br />

Die deutsche Sprache unterscheidet Singular und Plural in den Formen der Substantive, Adjektive,<br />

Pronomina. Aus dem Indoeuropäischen ist ein versteinerter Dual nur noch in den<br />

männlich/weiblich/sächlichen Worten für zwei erkennbar (zween, zwo, zwei).<br />

Beim Nomen kann der Plural durch Anhängen eines Suffixes und/oder durch die Variation eines Vokals<br />

(Umlaut) angezeigt werden (s. unten: Deklination)<br />

Genera<br />

Das Deutsche kennt drei Genera:<br />

• Maskulinum<br />

• Femininum<br />

• Neutrum<br />

Wenngleich keine wirklichen Regeln existieren, lassen sich doch Regelmäßigkeiten in der Zuordnung der<br />

Genera beobachten. So sind die meisten Substantive auf -e feminin. Eine größere Ausnahme von dieser<br />

Regel bilden die Substantive auf -e, die männliche Lebewesen bezeichnen, z.B. der Bote, der Schwede.<br />

Substantivierte Adjektive und Verben sind grundsätzlich neutral. Substantive, die mit den Silben -keit und<br />

-heit enden, sind grundsätzlich Femina. Die diminuierenden Endsilben -chen und -lein lassen jedes<br />

Substantiv zum Neutrum werden; auffallend in diesem Zusammenhang ist, dass sich natürliches<br />

Geschlecht und grammatisches Genus unterscheiden können: z. B. das Mädchen.<br />

Im Plural verschwindet die Unterscheidung zwischen den Genera, im Gegensatz zu den meisten<br />

romanischen Sprachen wie Französisch.<br />

Kasus<br />

Zu unterscheiden sind vier Kasusformen: Nominativ, Genitiv, Dativ, Akkusativ. Einige Kasusendungen<br />

sind in der Sprachgeschichte verloren gegangen, so dass der Artikel als eigentlicher Kasusanzeiger dient.<br />

Gut markierte Endungen haben im Singular der Genitiv, im Plural der Dativ.<br />

Artikel<br />

• Nominativ (Frage: Wer oder was?) (Subjekt, Redegegenstand; Prädikativ) "Hans ist Bäcker"<br />

• Genitiv (Frage: Wessen?) (attributiv, Objekt bei wenigen Verben, auch führen einige - veraltende -<br />

Prä- und Postpositionen den Genitiv mit sich) "Claudias Tasche"; "Wir gedenken der Toten";<br />

"kraft seines Scharfsinns" / "der deutschen Sprache mächtig"<br />

• Dativ (Frage: Wem?) (von Handlung/Ereignis betroffene Personen oder Dinge) "jemandem<br />

vertrauen"<br />

• Akkusativ (Frage: Wen oder was?) (Objekt, auf das eine Handlung zielt, das von einem Prozess<br />

erfasst wird) "ein Buch verschenken", "ein Programm abschießen"<br />

• Der Vokativ (Anredefall) entspricht formal dem Nominativ "Kater, verzieh dich"<br />

Das Deutsche kennt grundsätzlich zwei Artikel, den bestimmten (definiten) und den unbestimmten<br />

(indefiniten). Die Artikel werden nach Kasus, Numerus und Genus dekliniert.<br />

Substantive und Deklinationsklassen<br />

Die Regeln der deutschen Deklination sind sehr subtil, was die Erlernung der deutschen Sprache am<br />

Anfang erschwert.<br />

Der Genitiv wird heute zunehmend durch Konstruktionen mit Präposition und Dativ ersetzt:<br />

• die Freundin meines Vaters → die Freundin von meinem Vater (umgangssprachlich und in<br />

Dialekten auch "mein(em) Vater seine Freundin" (hochdeutsch: die Freundin meines Vaters), "dem

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!