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ICHbinICH und DUbistDU

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Los geht’s!<br />

An das Ziel seiner Urlaubsträume<br />

kann man mit verschiedenen Verkehrsmitteln<br />

gelangen.<br />

Autoreise: Sie bietet meist reichlich<br />

Stauraum fürs Gepäck <strong>und</strong> zudem<br />

die Möglichkeit, bereits die Anreise<br />

zur Urlaubszeit zu machen. Warum<br />

nicht einfach mal zwei Tage anreisen<br />

<strong>und</strong> zwischendurch nett übernachten?<br />

Während der Fahrt sorgen<br />

regelmäßige Pausen für gute Laune<br />

<strong>und</strong> eine kinderfre<strong>und</strong>liche Raststätte<br />

mit Spielplatz für die notwendige<br />

Bewegung. Ein leckeres Picknick<br />

mit leichtem Proviant ist unterwegs<br />

eine willkommene Abwechslung <strong>und</strong><br />

zudem eine ges<strong>und</strong>e Alternative zu<br />

überteuerten Raststätten-Pommes.<br />

Suchen Sie sich dafür doch mal ein<br />

nettes Plätzchen abseits der Autobahn.<br />

Bei sommerlichen Temperaturen<br />

sollte Ihr Kind während der Fahrt<br />

keine Zugluft bekommen <strong>und</strong> nicht<br />

der prallen Sonne ausgesetzt sein.<br />

Zugreise: In der Eisenbahn können<br />

sich Eltern ihren Kindern ungestört<br />

widmen <strong>und</strong> auch mal mit ihnen von<br />

Waggon zu Waggon wandern oder<br />

den Speisewagen aufsuchen. Komfortabel<br />

reist die Familie im Mutter-<br />

Kind-Abteil (rechtzeitig buchen), in<br />

Deutschland fahren Kinder bis zum<br />

14. Lebensjahr in Begleitung der<br />

Eltern oder Großeltern umsonst mit.<br />

Flugreise: Mit ihr sind weite Entfernungen<br />

trotz Wartezeit am Flughafen<br />

rasch zu überbrücken. Den<br />

Druck bei Start <strong>und</strong> Landung können<br />

Sie bei Ihrem Nachwuchs mit Schnuller<br />

<strong>und</strong> Fläschchen ausgleichen,<br />

bei älteren Kindern mit Kaugummi.<br />

Kleiden Sie Ihr Kind für den Flug<br />

nach dem „Zwiebelprinzip“, so kann<br />

es sich schnell dem klimatisierten<br />

Flieger <strong>und</strong> der Wärme am Ankunftsort<br />

anpassen. Erk<strong>und</strong>igen Sie sich<br />

unbedingt vor Reiseantritt über sinnvolle<br />

Sitzplätze <strong>und</strong> das Mitführen<br />

von Flüssigkeiten! Für kleine Fluggäste<br />

kann man ein spezielles<br />

Kindermenü bei der Airline bestellen,<br />

es wird auch vorweg serviert.<br />

Für alle Verkehrsmittel gilt: Achten<br />

Sie während der Anreise unbedingt<br />

darauf, dass Ihr Kind immer ausreichend<br />

trinkt. Denn Kinder dehydrieren<br />

viel schneller als Erwachsene.<br />

Außerdem möchten kleine Knirpse<br />

beschäftigt werden, lange still zu<br />

sitzen fällt ihnen nun mal schwer. Ins<br />

Handgepäck kommen also Bilderbücher,<br />

ein paar Malutensilien <strong>und</strong><br />

altersgerechte Reisespiele. Mit<br />

einem CD- oder MP3-Player kann<br />

der Nachwuchs über Kopfhörer<br />

Geschichten oder Musik hören.<br />

Und wann haben Sie das letzte Mal<br />

„Koffer packen“ oder „Ich sehe<br />

was, was du nicht siehst“ gespielt?<br />

Endlich da!<br />

Wohlbehalten am Urlaubsziel an gekommen,<br />

ist für Groß <strong>und</strong> Klein erst<br />

mal alles neu <strong>und</strong> wahrscheinlich<br />

vieles fremd: das Feriendomizil, die<br />

Unterbringung, der Ort, die Landschaft,<br />

die Menschen, die Sprache,<br />

das Essen. Um in fremden Ländern<br />

Montezumas Rache vorzu beugen,<br />

hilft vom ersten Tag an die altbewährte<br />

Weltenbummler-Regel<br />

gegen Durchfall: Koch es, schäl es –<br />

oder vergiss es! Mit ein wenig Zeit<br />

zum Eingewöhnen <strong>und</strong> dem sicheren<br />

Gefühl, dass Mama <strong>und</strong> Papa<br />

da sind, kommen auch kleine Kinder<br />

in der Regel gut mit einem neuen<br />

Umfeld klar. Und Eltern erholen sich<br />

erfahrungsgemäß auch besser,<br />

wenn im Urlaub vieles anders ist<br />

als daheim.<br />

Das Reiseziel zu erk<strong>und</strong>en ist für alle<br />

spannend – doch mit Kinderaugen<br />

kann es doppelt so viel Spaß machen,<br />

wenn man sich auf ihren Blickwinkel<br />

einlässt. Mal ehrlich: Würden<br />

Sie ohne die kleinen neugierigen<br />

Entdecker an Ihrer Seite jemals flauschige<br />

Küken streicheln, bunte Steine<br />

sammeln oder Sandburgen bauen?<br />

Nicht nur der australische Familientherapeut<br />

Steve Biddulph appelliert<br />

an Mütter <strong>und</strong> Väter: „Erleben <strong>und</strong><br />

genießen Sie die freie Zeit gemeinsam!<br />

Zeigen Sie Ihrem Kind, wie<br />

gern Sie mit ihm zusammen sind.“ 1<br />

Aber wie schon erwähnt: Auch<br />

Eltern dürfen im Urlaub Wünsche<br />

haben <strong>und</strong> sie sich auch erfüllen.<br />

Ist man nur mit der eigenen Familie<br />

unterwegs, können Mutter <strong>und</strong><br />

Vater abwechselnd auch mal etwas<br />

allein mit den Kindern unternehmen,<br />

während das andere Elternteil<br />

genau das tut, was das Herz begehrt.<br />

Oder Sie knüpfen am Urlaubsort<br />

neue Kontakte. Mit Kindern<br />

geht das oft kinderleicht, sie finden<br />

schnell neue Spielkameraden.<br />

Manchmal profitieren davon dann<br />

auch die Eltern.<br />

1<br />

Biddulph, St.: Das Geheimnis glücklicher Kinder,<br />

München 2000.<br />

Sonnenschutz<br />

Kinder lieben sonnige Sommertage. Aber gerade die<br />

dünne <strong>und</strong> empfindliche Kinderhaut muss gut gegen<br />

die schädlichen UV-Strahlen geschützt werden. Am<br />

einfachsten gelingt das an schattigen Plätzen <strong>und</strong> mit<br />

ge eigneter Bekleidung: lange, weite Hosen, Hemden<br />

oder T-Shirts mit langen Ärmeln sowie leichte Stoffschuhe.<br />

Dunklere <strong>und</strong> dicht gewebte Stoffe lassen weniger<br />

schädigendes UV-Licht durch als hellere. Ebenfalls<br />

dazu gehören auch eine Kopfbedeckung (beispielsweise<br />

eine Schirmmütze mit Nackenschutz) sowie eine gute<br />

Son nenbrille mit UV-Schutz (UV400).<br />

Und: Auf jede ungeschützte Hautstelle gehört, je nach<br />

UV-Index, bereits im Frühjahr Sonnenschutzcreme<br />

(UV-Schutzmittel). Der UV-Index ist der Wert, der die<br />

Intensität der UV-Strahlung für jeden einzelnen Tag<br />

beschreibt (www.uv-index.de).<br />

Schützen Sie Nase, Ohren <strong>und</strong> Lippen Ihres Kindes<br />

besonders. Am besten cremen Sie es eine halbe St<strong>und</strong>e<br />

vor dem Hinausgehen ausreichend ein.<br />

UV-Schutzmittel für Kinder sollten wasserfest <strong>und</strong> gut<br />

verträglich sein sowie mindestens einen Lichtschutzfaktor<br />

von 30 aufweisen. Mit 30er Sonnenschutzcreme<br />

ist die kindliche Haut 30-mal länger vor Sonnenbrand<br />

aufgr<strong>und</strong> UVB-Strahlen geschützt als ohne UV-Schutzmittel.<br />

Zusätzlich muss das Produkt einen UVA-Schutz<br />

bieten. Das ent sprechende Symbol auf der Flasche ist<br />

ein Kreis mit den Buch staben UVA.<br />

Bei Ihrer BARMER GEK Geschäftsstelle oder unter<br />

www.barmer-gek.de erhalten Sie umfangreiche Informationen<br />

r<strong>und</strong> um das Thema UV-Schutz.<br />

Regentag<br />

Dicke Pampe pitsche, patsche<br />

klatscht als dicke Kleckermatsche<br />

patsch – ins Loch der Mauerritze<br />

– <strong>und</strong> auch an die Nasenspitze.<br />

Macht nix, ruft das <strong>ICHbinICH</strong><br />

<strong>und</strong> lacht sich fast kringelig.<br />

Das ist endlich der Beweis:<br />

Bin ein toller Naseweis!<br />

Urlaub<br />

Urlaub

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