Conditional Analyses.pdf - causation | laws | dispositions | explanation

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ganzen auflistbar, scheint eine extensionale Definition ausgeschlossen. 168 Also
muß ein gemeinsames beschreibendes Kriterium dafür gefunden werden, Fink
zu sein.
The principle of inclusion in the set is similarity of the effects produced
by each of the member events. Similarity in which respect? The answer
is, that each of these events brings it about that it is not the case that the
wire is live at a certain time. (Martin 1994: 6)
Wenn man allerdings Normalbedingungen als Komplementärklasse zu der so
definierten Ausschlußklasse definiert, dann wird die konditionale Analyse
zirkulär [ZKA].
If the wire is touched by a conductor, and nothing happens to make it
false that the wire is live, and yet other things are equal, then electrical
current flows from the wire to the conductor. (Martin 1994: 6)
Oder allgemein ausgedrückt:
[ZKA] x hat die Disposition D ↔ in Bedingungen, die die Disposition D
von x nicht zerstören, gilt: wenn x dem Test T ausgesetzt würde,
dann zeigte x die Reaktion R.
Somit ist weder eine extensionale noch eine intensionale Definition der
Normalbedingungen brauchbar.
Martin zieht daraus den radikalen oder resignativen Schluß, daß
kontrafaktische Konditionale unhandliche und inexakte sprachliche Gesten
sind, Dispositionsprädikate zu charakterisieren. Dispositionen sind für ihn
irreduzible Prädikate erster Ordnung.
The central argument of this paper has been against any attempt to account
for dispositions that makes essential use of strong conditionals and
counterfactuals. 'Causal' counterfactuals have a place, of course, only as
clumsy and inexact linguistic gestures to dispositions and they should be
kept in that place. (Martin 1994: 7-8) 169
167 Martin spricht von "saving clause" bzw. "other things being equal" (Martin 1994: 5).
168 Dieses Argument bringt Martin nicht selbst. Ich möchte aber später extensionale und
intensionale Definition der Normalbedingungen von einer demonstrativen Weise abgrenzen.
Daher führe ich auch hier schon den extensionalen Versuch auf.
169
Einen kleinen Seitenhieb setzt Martin darüberhinaus noch gegen kontrafaktische
Konditionale selbst. Da Wahrheitsbedingungen nur über mögliche Welten angegeben werden
können, hält er die Semantik der kontrafaktischen Konditionale für absurd. Er schreibt ironisch:
"It would have to be shown how any honest first-order spatio-temporal occupant or regularities
thereof could reach such realms of non-being. (David Lewis sees this more clearly than
most and suggests many first order-worlds to do the job)" (Martin 1994: 7).