Geschäftsbericht - Raiffeisen Zentralbank Österreich AG
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Segmentberichterstattung<br />
135<br />
Bemessung von Segmentergebnissen<br />
Die Segmentberichterstattung nach IFRS 8 zeigt die Segmentergebnisse auf Basis der internen<br />
Management-Berichterstattung, ergänzt um eine Überleitung der Segmentergebnisse auf den<br />
Konzernabschluss. Die Management-Berichterstattung bei der RZB beruht grundsätzlich auf IFRS.<br />
Es bestehen somit keine Unterschiede zwischen den Bewertungs- und Bilanzierungsmethoden, die<br />
in der Segmentberichterstattung und im Konzernabschluss Anwendung finden.<br />
Um die Darstellung der Segment-Performance der RZB transparent und aussagekräftig zu halten,<br />
werden folgende Steuerungs- und Berichtsgrößen herangezogen, nach denen der Erfolg einer<br />
CGU berechnet wird:<br />
n D e r Return on Equity vor Steuern misst die Rentabilität der CGU und errechnet sich aus dem<br />
Verhältnis des unversteuerten Gewinns zum durchschnittlich eingesetzten Eigenkapital. Er zeigt<br />
die Verzinsung des im Geschäftsbereich eingesetzten Kapitals. Für die Rentabilitätsmessung<br />
wird im Rahmen des internen Managementsystems auch die Kennzahl Return on Risk Adjusted<br />
Capital (RORAC) eingesetzt. Diese Kennzahl zeigt die Verzinsung des risikoadjustierten Eigenkapitals<br />
(ökonomisches Kapital), stellt aber keine Messgröße nach IFRS dar.<br />
n D ie Cost/Income Ratio stellt die Kosteneffizienz der Geschäftsbereiche dar. Sie errechnet sich<br />
als Quotient aus den Verwaltungsaufwendungen einerseits und der Summe aus Zinsüber schuss,<br />
Provisionsüberschuss, Handelsergebnis und dem sonstigen betrieblichen Ergebnis andererseits.<br />
n D a s Wachstum der risikogewichteten Aktiva zeigt die Steigerung des Geschäftsvolumens<br />
und ist ein wichtiger Wachstumsindikator. Die Risikoaktiva nach österreichischem BWG (beruhend<br />
auf Basel II) stellen einen branchenspezifischen Zusatz für das Segmentvermögen dar,<br />
da auf dieser Zahl das regulatorische Mindesteigenmittelerfordernis von 8 Prozent beruht.<br />
Basis für die Darstellung der Segmentberichterstattung ist die Erfolgsrechnung. Erträge und Aufwendungen<br />
werden dem Land zugeordnet, in dem der Ertrag generiert wird. Ertragspositionen<br />
sind der Zinsüberschuss, der Provisionsüberschuss, das Handelsergebnis sowie das sonstige betriebliche<br />
Ergebnis. Zusätzlich werden die Ergebnisse aus assoziierten Unternehmen, die at-equity<br />
bilanziert werden, angegeben. Die wesentlichen Aufwandspositionen, die Bestandteile des Segmentergebnisses<br />
darstellen, sind in die Erfolgsrechnung einbezogen. Das Segmentergebnis wird<br />
bis zum Konzern-Jahresüberschuss gezeigt. Das Segmentvermögen wird durch die Bilanzsumme<br />
sowie die risikogewichteten Aktiva dargestellt. In den Verbindlichkeiten werden alle Posten der<br />
Passivseite mit Ausnahme des Eigenkapitals zusammengefasst.<br />
Die Überleitungsrechnung enthält im Wesentlichen Beträge aus der Zwischenergebniseliminierung<br />
und aus Konsolidierungen zwischen den Segmenten. Die Erfolgsrechung wird<br />
schließlich um die zur Bewertung der Ergebnisse branchenüblichen Finanzkennzahlen ergänzt.<br />
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