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Geschäftsbericht - Raiffeisen Zentralbank Österreich AG

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156<br />

Anhang<br />

Finanzierungsleasing<br />

Finanzierungsleasing (Finance Lease) liegt vor, wenn alle mit dem Eigentum verbundenen Risiken<br />

und Chancen eines Vermögenswerts an den Leasingnehmer übertragen werden. Gemäß IAS 17<br />

werden der Barwert der künftigen Leasingraten und etwaige Restwerte beim Leasinggeber als<br />

Forderung gegenüber Kreditinstituten bzw. Kunden ausgewiesen. Leasingnehmer im Rahmen<br />

des Finanzierungsleasings stellen die Vermögenswerte im jeweiligen Posten des Sachanlagevermögens<br />

dar, dem eine entsprechende Leasingverbindlichkeit gegenübersteht.<br />

Beteiligungen<br />

Anteile an Tochterunternehmen, die aufgrund untergeordneter Bedeutung nicht in den Konzernabschluss<br />

einbezogen wurden, und Anteile an assoziierten Unternehmen, die nicht at-equity<br />

erfasst wurden, sind in den Wertpapieren und Beteiligungen ausgewiesen und – soweit kein<br />

Börsekurs vorliegt – mit den Anschaffungskosten bewertet.<br />

Anteile an sonstigen Unternehmen werden zum Zeitpunkt des erstmaligen Bilanzansatzes der<br />

Kategorie zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte zugeordnet. Damit werden<br />

Wertänderungen ergebnisneutral im Eigenkapital erfasst. Eine dauerhafte Wertminderung wird<br />

erfolgswirksam verbucht.<br />

Immaterielle Vermögenswerte<br />

Unter diesem Posten werden neben selbst erstellter und erworbener Software, Markenrechte,<br />

erworbener Kundenstock und insbesondere Firmenwerte ausgewiesen. Firmenwerte und sonstige<br />

immaterielle Vermögenswerte ohne bestimmbare Nutzungsdauer (Markenrechte) werden zumindest<br />

an jedem Bilanzstichtag auf ihre Werthaltigkeit überprüft. Sofern Umstände vorliegen,<br />

die den erwarteten Nutzen nicht mehr erkennen lassen, wird gemäß IFRS 3 eine Wertberichtigung<br />

vorgenommen.<br />

Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögenswerte mit bestimmbarer Nutzungsdauer (Software,<br />

Kundenstock) werden mit den Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen,<br />

bilanziert.<br />

Selbsterstellte immaterielle Vermögenswerte umfassen ausschließlich Software und werden<br />

aktiviert, wenn es wahrscheinlich ist, dass dem Konzern künftig ein wirtschaftlicher Nutzen entsteht<br />

und die Herstellungskosten verlässlich ermittelt werden können. Die betriebsgewöhnliche<br />

Nutzungsdauer für Software beträgt zwischen vier und sechs Jahren. Bei Software-Großprojekten<br />

kann sich die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer auch auf einen darüber hinausgehenden<br />

Zeitraum erstrecken. Die Nutzungsdauer für den erworbenen Kundenstock wurde für das Segment<br />

Corporate Customers mit sieben Jahren und für das Segment Retail Customers für die VAT<br />

R aiffeisen Bank Aval mit 20 Jahren, für die OAO Impexbank (mittlerweile in die ZAO <strong>Raiffeisen</strong>bank<br />

verschmolzen) und die eBanka a.s. (mittlerweile in die <strong>Raiffeisen</strong>bank a.s. verschmolzen)<br />

mit jeweils fünf Jahren festgelegt.<br />

Vorwort Vorstand Aufsichtsratsbericht RZB IM Überblick nachhaltigkeit Bankengruppe

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