Geschäftsbericht - Raiffeisen Zentralbank Österreich AG

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Der Verwaltungsaufwand stieg gegenüber
der Vergleichsperiode um 8 Prozent oder € 42
Millionen auf € 555 Millionen. Der Personalaufwand
betrug € 304 Millionen, der durchschnittliche
Personalstand erhöhte sich um
10 Prozent auf 3.001. Der Sachaufwand nahm
um € 25 Millionen auf € 197 Millionen zu. Die
Abschreibungen stiegen um € 12 Millionen und
erreichten ein Volumen von € 54 Millionen. Die
Cost/Income Ratio der Region sank um 6,8 Prozentpunkte
auf 43,1 Prozent.
Das sonstige betriebliche Ergebnis wuchs um
30 Prozent und betrug € 171 Millionen und
setzte sich im Wesentlichen aus Konzernverrechnungen
und dem Verkauf einer Liegenschaft
in Österreich zusammen.
Die Steuern vom Einkommen und Ertrag sanken
gegenüber der Vergleichsperiode und
beliefen sich aufgrund der positiven latenten
Steuern auf plus € 219 Millionen. Das Ergebnis
nach Steuern und Minderheiten betrug minus
€ 413 Millionen.
Corporate Customers
Der Jahresüberschuss vor Steuern mit Corporate
Customers der Raiffeisen Zentralbank im
Österreich-Segment ging um 25,5 Prozent
auf € 180,6 Millionen zurück. Ursache dafür
war nicht rückläufiges Geschäft, sondern ein
Ansteigen der Risikovorsorge auf rund € 63
Millionen, die insbesondere im vierten Quartal
Bruttoergebnis mit von Wien aus betreuten
Kommerzkunden
in € Millionen
168,7
176,5
202,8
236,6
263,7
314,0
2003 2004 2005 2006 2007 2008
dotiert wurde. In der Folge sank der Return on
Equity mit diesen Kunden auf 21,7 Prozent.
Bruttoergebnis um 19 Prozent
gesteigert
Das Geschäft der Raiffeisen Zentralbank mit
österreichischen und internationalen Firmenkunden
entwickelte sich im Berichtsjahr aber
dennoch zufriedenstellend. Die Betriebserträge
stiegen von € 263,7 Millionen auf
€ 314,0 Millionen. Das entspricht einer Steigerung
um rund 19,1 Prozent. Die Verwaltungsaufwen
dungen nahmen im gleichen Zeitraum
um 2,5 Prozent auf € 84,2 Millionen zu.
Die Steigerung im Geschäftsverlauf war im
Wesentlichen durch die positive wirtschaftliche
Entwicklung unserer Kunden in den ersten drei
Quartalen und die dementsprechend starke
Kreditnachfrage begründet. Im Berichtszeitraum
verbesserte sich auch die diesem Bereich
zugeordnete Cost/Income Ratio um 4,3 Prozentpunkte
auf 26,8 Prozent.
2008 stiegen auch die durchschnittlichen
risi kogewichteten Aktiva mit diesen Kunden
deutlich an: Mit Ende 2008 erhöhten sie sich
gegenüber der Vorperiode um 24,5 Prozent
auf € 16,4 Milliarden.
Österreichische Firmenkunden
Um ihren Kunden eine möglichst breite Produktpalette
anbieten zu können, hat die Raiffeisen
Zentralbank auch im Jahr 2008 ihr Produktsortiment
noch weiter ausgebaut. In dem für die
österreichische Wirtschaft so bedeutenden Bereich
der Außenhandelsfinanzierungen und diverser
damit verbundener Produkte (z.B. Letters
of Credit, Garantien) sowie den Beteiligungsfinanzierungen
bei Auslandsinvestitionen wurde
das Geschäft signifikant ausgeweitet. Weiters
hat die Raiffeisen Zentralbank auch wieder
Corporate Bonds für österreichische Emittenten
arrangiert, solange auf den Kapitalmärkten Investoren
für derartige Produkte aktiv waren.
2008 wurde von der Raiffeisen Zentralbank
eine Analyse zur Kundenzufriedenheit bei der
renommierten Beratungsfirma Schwabe, Ley &
Greiner in Auftrag gegeben. Dabei wurde die
Raiffeisen Zentralbank bei der Fachkompetenz
als die beste Bank Österreichs bewertet und
bekam zudem den besten Notendurchschnitt
aller untersuchten Banken.
Vorwort Vorstand Aufsichtsratsbericht RZB IM Überblick nachhaltigkeit Bankengruppe