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Geschäftsbericht - Raiffeisen Zentralbank Österreich AG

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Anhang<br />

141<br />

Bei der Erstellung des Konzernabschlusses 2008 wurden alle Standards und Interpretationen<br />

angewandt, deren Anwendung für das Geschäftsjahr verpflichtend war. IAS 20, IAS 31, IAS 41,<br />

IFRS 4 und IFRS 6 wurden nicht berücksichtigt, weil für den Konzern keine entsprechenden<br />

Geschäftsfälle vorlagen.<br />

Neue, seit 2008 verpflichtende Interpretationen, wie IFRIC 12 (Dienstleistungskonzessionsvereinbarungen),<br />

IFRIC 13 (Kundenbindungsprogramme), IFRIC 14 (IAS 19 – Die Begrenzung<br />

eines leistungsorientierten Vermögenswertes, Mindestfinanzierungsvorschriften und ihre<br />

Wechselwirkung), IFRIC 15 (Vereinbarungen über die Errichtung von Immobilien) und IFRIC 16<br />

(Absicherungen einer Nettoinvestition in einen ausländischen Geschäftsbetrieb) haben sich nicht<br />

wesentlich auf die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden der Bank ausgewirkt.<br />

Der im November 2006 vom IASB verabschiedete IFRS 8 (Geschäftssegmente) ersetzt IAS 14<br />

und schreibt die Segmentberichterstattung auf Basis sogenannter operativer Segmente vor. Nach<br />

IFRS 8 stellen die Segmente Komponenten eines Unternehmens dar, zu welchen getrennte finanzielle<br />

Informationen zur Verfügung stehen, die regelmäßig durch die oberste Führungsebene des<br />

operativen Bereichs überprüft werden (Management Approach). IFRS 8 ist ab 1. Jänner 2009<br />

verpflichtend anzuwenden. IFRS 8 wird in der RZB zum 31. Dezember 2008 vorzeitig angewandt.<br />

Um die Vergleichbarkeit zu gewährleisten, wurden die im Konzernabschluss für das Geschäftsjahr<br />

2007 enthaltenen Informationen für die operativen Segmente gemäß den Anforderungen von<br />

IFRS 8 dargestellt.<br />

Von der vorzeitigen Anwendung anderer relevanter Standards und Interpretationen, die zwar<br />

verabschiedet sind, deren Anwendung aber noch nicht Pflicht ist, wurde abgesehen. Dies betrifft<br />

die geänderten IAS 1 (Darstellung des Abschlusses; Inkrafttreten 1. Jänner 2009), IAS 23 (Fremdkapitalkosten;<br />

Inkrafttreten 1. Jänner 2009), IAS 32 (Finanzinstrumente: Angaben; Inkrafttreten<br />

1. Jänner 2009), IFRS 2 (Anteilsbasierte Vergütungen; Inkrafttreten 1. Jänner 2009) sowie Änderungen<br />

im Rahmen des sogenannten „Improvements Projects“.<br />

Gemäß dem im Oktober 2008 geänderten und von der EU übernommenen IAS 39.50 können<br />

unter außergewöhnlichen Umständen nicht derivative Finanzinstrumente der Kategorie Handelsaktiva<br />

in die Kategorien bis zur Endfälligkeit zu haltende Vermögenswerte und Kredite und<br />

Forderungen (bis 31. Oktober 2008 auch rückwirkend zum 1. Juli 2008) umgegliedert werden.<br />

Angesichts der derzeitigen Finanzkrise und der Tatsache, dass bestimmte Finanzinstrumente nicht<br />

mehr gehandelt werden oder die dazugehörigen Märkte nicht mehr aktiv sind, wird hinsichtlich<br />

der davon betroffenen Finanzinstrumente von dieser Umgliederungsmöglichkeit Gebrauch<br />

gemacht.<br />

Die Grundlage für den Konzernabschluss bilden die auf Basis konzerneinheitlicher Standards<br />

und IFRS-Bestimmungen erstellten Berichtspakete aller vollkonsolidierten Unternehmen. Alle vollkonsolidierten<br />

Gesellschaften erstellen ihre Jahresabschlüsse per 31. Dezember mit Ausnahme von<br />

zehn Tochtergesellschaften, die ihren Bilanzstichtag zwischen 30. September und 31. Dezember<br />

haben und daher mit ihrem Zwischenabschluss einbezogen werden. Die Zahlen im vorliegenden<br />

Abschluss sind in € Tausend angegeben.<br />

Ein Vermögenswert wird in der Bilanz angesetzt, wenn es wahrscheinlich ist, dass der künftige<br />

wirtschaftliche Nutzen dem Unternehmen zufließen wird, und wenn seine Anschaffungs- oder<br />

Herstellungskosten oder ein anderer Wert verlässlich bewertet werden können. Eine Schuld wird<br />

in der Bilanz angesetzt, wenn es wahrscheinlich ist, dass sich aus der Erfüllung einer gegenwärtigen<br />

Verpflichtung ein direkter Abfluss von Ressourcen ergibt, die wirtschaftlichen Nutzen<br />

enthalten, und dass der Erfüllungsbetrag verlässlich bewertet werden kann.<br />

INTERVIEW L<strong>AG</strong>EBERICHT SEGMENTBERICHTE KONZERNABSCHLUSS GLOSSAR KONTAKTDATEN

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