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Geschäftsbericht - Raiffeisen Zentralbank Österreich AG

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98 Segmentberichte<br />

Die Vorsorge<br />

Holding wurde<br />

im September 2008<br />

gegründet. In ihr sind<br />

alle auf betriebliche<br />

Vorsorge spezialisierten<br />

Unternehmen der<br />

<strong>Raiffeisen</strong> Bankengruppe<br />

und der<br />

UNIQA in <strong>Österreich</strong><br />

gebündelt.<br />

Die <strong>Raiffeisen</strong><br />

Factor Bank hat<br />

2008 ihr Geschäft<br />

aufgenommen. Im<br />

Factoring ist mit hohen<br />

Zuwachsraten zu<br />

rechnen.<br />

sowie „Sonstige“ (Zucker, Spezialitäten, Frucht,<br />

Agrar, Bau, Energie, Casinos etc.).<br />

Im „Mehl & Mühle“-Segment hat die steigende<br />

Nachfrage nach Getreide-basierten Produkten<br />

im Einklang mit regional schwächeren Ernten<br />

zu Spekulationen auf der Beschaffungsseite geführt.<br />

Der starken Expansion im Mühlenbereich<br />

in CEE hat die LLI mit der Etablierung der LLI Euromills<br />

in dieser Region Rechnung getragen; sie<br />

ist europaweit mit großem Abstand Marktleader.<br />

Im Segment „Vending“ trugen die Innovationen<br />

der vergangenen Jahre Früchte. Mit dem<br />

weiteren Ausbau der unter der Bezeichnung<br />

„cafe+co bar“ betriebenen und im Vorjahr eingeführten<br />

Gerätelinie für das Premium-Segment<br />

werden neben dem Hauptprodukt Kaffee auch<br />

täglich frische Snacks angeboten. Die Zahl der<br />

von den Tochtergesellschaften der cafe+co-<br />

Gruppe betriebenen Automaten am Markt ist<br />

auf über 44.000 angestiegen.<br />

Im Geschäftsjahr 2007/08 erhöhte sich der<br />

Konzernumsatz auf € 1.233 Millionen und das<br />

Vorsteuerergebnis auf € 58,2 Millionen. Beim<br />

nach IFRS-Bestimmungen bilanzierenden LLI-<br />

Konzern stieg die Bilanzsumme auf € 1.147<br />

Millionen; der Return on Equity vor Steuern betrug<br />

14,8 Prozent.<br />

<strong>Raiffeisen</strong> Factor Bank <strong>AG</strong><br />

Die mit 21. Dezember 2007 gegründete <strong>Raiffeisen</strong><br />

Factor Bank hat im April 2008 ihre Geschäftstätigkeit<br />

aufgenommen. Angeboten<br />

werden die Produkte Inhouse Factoring – in<br />

dieser Sparte werden 90 Prozent des Gesamtvolumens<br />

abgewickelt –, Full Factoring sowie<br />

Exportfactoring und -absicherung. Nach<br />

neunmonatiger Geschäftstätigkeit liegt der<br />

Marktanteil des Spezialinstitutes bei 3,5 Prozent.<br />

Angesichts des rasanten Anstiegs des<br />

Factoringvolumens in <strong>Österreich</strong> in den letzten<br />

Jahren und der noch eher schwachen Marktdurchdringung<br />

dieser Finanzdienstleistung<br />

wird in den nächsten Jahren mit einer Verdoppelung<br />

des Volumens in <strong>Österreich</strong> gerechnet.<br />

Die <strong>Raiffeisen</strong> Factor Bank strebt dabei einen<br />

Marktanteil von etwa 25 Prozent an.<br />

Nach vorläufigen Zahlen wurde 2008 ein Umsatz<br />

von € 220 Millionen bei einem Eigenkapital<br />

von € 7,9 Millionen erzielt. Das Geschäftsjahr<br />

wurde mit einem (Anlauf-)Verlust in Höhe<br />

von € 1,8 Millionen abgeschlossen (jeweils<br />

nach BWG).<br />

Kathrein & Co. Privatgeschäfts -<br />

bank <strong>AG</strong><br />

Kathrein & Co. hat sich in der Nische Privatbank<br />

für Unternehmer, Stiftungen und Vermögensweitergabe<br />

seit dem Jahr 1999 etabliert<br />

und profitiert in dieser Ausrichtung von steigendem<br />

Kundeninteresse. Diese Position wird weiter<br />

ausgebaut werden. Das verwaltete Fondsvermögen<br />

stieg auf € 1.825 Millionen. Nach<br />

vorläufigem Ergebnis erreicht die Bilanzsumme<br />

€ 542 Millionen bei einem Eigenkapital von<br />

€ 27 Millionen. Der Jahresüberschuss vor Steuern<br />

nach IFRS betrug € 1,2 Millionen.<br />

Vorsorge Holding <strong>AG</strong><br />

Die Vorsorge Holding <strong>AG</strong> wurde im September<br />

2008 als organisatorische Dachfirma der vier<br />

Unternehmen ÖP<strong>AG</strong> Pensionskassen <strong>AG</strong>, ÖVK<br />

Vorsorgekassen <strong>AG</strong>, PlanPension Vorsorgeberatung<br />

GesmbH und BAV Pensionskassen <strong>AG</strong><br />

gegründet und ist Ansprechpartner in allen Belangen<br />

der betrieblichen Vorsorge.<br />

Als Steuerungsholding koordiniert sie die Vorsorgeaktivitäten<br />

der <strong>Raiffeisen</strong> Bankengruppe<br />

und der UNIQA Versicherungen <strong>AG</strong>. Ziel ist<br />

es, mittels eines konzentrierten Marktauftritts<br />

und eines koordinierten Vertriebs die Marktdurchdringung<br />

zu steigern. Synergiepotenziale<br />

werden vor allem in den Bereichen IT und Administration<br />

gehoben.<br />

Wenn 2008 auch die Entwicklung des veranlagten<br />

Vermögens der Tochtergesellschaften<br />

aufgrund der Finanzmarktturbulenzen etwas<br />

unter den gewohnten Ergebnissen geblieben ist,<br />

entwickelten sie sich im Kerngeschäft gegenüber<br />

ihren Mitbewerbern überdurchschnittlich gut. Sowohl<br />

die ÖP<strong>AG</strong> als auch die ÖVK zählen in ihren<br />

jeweiligen Marktsegmenten zu den führenden<br />

Marktteilnehmern. Der Marktanteil der ÖP<strong>AG</strong><br />

liegt bei den Begünstigten (Anwartschafts- und<br />

Leistungsberechtigten) sowie bei den Pensionskassenbeiträgen<br />

bei rund einem Viertel, bei den<br />

Verträgen bei 40 Prozent. Die ÖVK hat in der Mitarbeitervorsorge<br />

nach laufenden Beiträgen einen<br />

Marktanteil von 22 Prozent. Nach Verträgen liegt<br />

der Marktanteil bei 28 Prozent. In der Selbständigenvorsorge<br />

zeichnet sich ein Marktanteil von<br />

über 30 Prozent ab.<br />

In der Holding und ihren Unternehmen sind<br />

152 Personen beschäftigt. Das Ergebnis für das<br />

Rumpfjahr wird nach vorläufigen Zahlen etwa<br />

€ 0 betragen.<br />

Vorwort Vorstand Aufsichtsratsbericht RZB IM Überblick nachhaltigkeit Bankengruppe

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