und Baureglement (PBR) - Gemeinde Düdingen

Gemeinde Düdingen: Planungs- und Baureglement (PBR) - 2. Öffentliche Auflage 25
Überbauungsziffer ÜZ:
0.60 (Erhöhung gemäss Art. 63 PBR)
Grünflächenziffer GZ: 0.15
Die unterirdische Geschossfläche ist ausschliesslich reserviert für Nebennutzflächen und
Parkierung.
3 Lärmempfindlichkeitsstufe
Es gelten die Bestimmungen der Empfindlichkeitsstufe IV, entlang der Weidstrasse auf einer
Tiefe von 30 m die Bestimmungen der Empfindlichkeitsstufe III gemäss Art. 43 LSV.
4 Erschliessung
Bis zur Inbetriebnahme der Umfahrung Düdingen erfolgt die Zufahrt für den motorisierten
Verkehr ausschliesslich über die Zelgmoosstrasse.
Für jedes Bauvorhaben ist nachzuweisen, dass das Verkehrsaufkommen der gesamten
Zone die Kapazität des Strassennetzes nicht übersteigt.
5 Obligatorischer Detailbebauungsplan
- Der Detailbebauungsplan bezweckt eine ortsangepasste Erschliessung und Bebauung
sowie eine gute Gestaltung des Übergangs zur angrenzenden Wohnzone.
- Es ist ein Gesamtkonzept für die Nutzung, Erschliessung, Bebauung, Gestaltung und
Etappierung des ganzen Perimeters zu erstellen.
- Die Erschliessung des östlich an den Perimeter angrenzenden Gebiets ist zu sichern.
- Entlang der Weidstrasse sind auf einer Tiefe von 30 m Bauten für nicht störende Gewerbenutzungen
und ergänzendes Wohnen vorzusehen. Lagerflächen sind nicht gestattet.
Zufahrt und Parkierung sind im Detailbebauungsplan zu regeln. Der Wohnanteil
darf maximal 50% der GFZo betragen. Reine Wohngebäude sind nicht erlaubt.
- Die Bauten und Erschliessungsanlagen sind gut in die natürliche und gebaute Umgebung
einzugliedern. Es ist auf ein ruhiges und einheitliches Erscheinungsbild der Bauten
und Anlagen gegenüber der Autobahn und dem Weidweg zu achten.
- Die Gewährleistung einer guten Wohnqualität sowie die Verträglichkeit der Wohnnutzung
mit den gewerblichen Nutzungen und den Verkehrsanlagen sind nachzuweisen.
- Entlang der Weidstrasse ist eine Baumallee anzulegen.
- Die geforderten Grünflächen sind im Wesentlichen als zusammenhängende Flächen
anzulegen. Sie sind zu begrünen und mit Sträuchern und hochstämmigen Baumgruppen
zu bepflanzen. Es sind ausschliesslich einheimische Pflanzen zu verwenden. Auf
die angrenzende Wohnzone ist gebührend Rücksicht zu nehmen.
- Nach Möglichkeit sind erneuerbare Energiequellen zu berücksichtigen. Der Gemeinderat
kann weitere Bestimmungen erlassen. Der kommunale Richtplan Energie bleibt vorbehalten.
Art. 35
Industrie- und Gewerbezone (IG)
1 Nutzung
Die Industrie- und Gewerbezone ist für Produktions- und Reparaturstätten, Lagerbauten
sowie Dienstleistungen bestimmt. Neue Verkaufsflächen Verkaufsgeschäfte und Einkaufszentren
sind nicht zugelassen.
Im Gebiet Schürli (Parzellen Nrn. 4728, 4729, 5787, 5788, 5790, 6059 und 7410) sind zusätzlich
folgende industriell-gewerbliche Nutzungen ausgeschlossen:
- Materialaufbereitung und Produktion in den Bereichen Steine, Erden und Stahl
- Entsorgungs- und Kompostieranlagen
- Reine Lagerbauten und Lagerflächen
- Logistikzentren
Unmittelbar nördlich des Autobahnanschlusses (Parzellen Nrn. 5355, 4734, 4735, 6194