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BUCHTIPP<br />

HR-Strategien<br />

Personalentwicklung 2013<br />

Das Fachbuch „Personalentwicklung 2013, Themen, Trends und Best Practices“<br />

befasst sich mit Trends und Zukunftsstrategien in Personalentwicklung<br />

sowie Aus- und Weiterbildung und liefert dazu Arbeitshilfen in Form<br />

von Metho<strong>de</strong>nanleitungen, Best-Practice-Beispielen, Musterschreiben,<br />

Checklisten, Tabelle etc.<br />

U. a. ins Auge gefasst wer<strong>de</strong>n die Bereiche Gesundheitsmanagement, Lernen<br />

in allen Lebensphasen sowie Bildungsmanagement und Bildungscontrolling.<br />

Ergänzt wird die Neuerscheinung durch 70 thematisch passen<strong>de</strong><br />

Managementstudien.<br />

Joachim Gutmann, Karlheinz Schwuchow; Personalentwicklung 2013, Themen, Trends,<br />

Best Practices; <strong>Haufe</strong> Verlag, 2012, 414 S. 99 €; ISBN: 978-3-648-03222-0<br />

benennen jedoch auch Potenziale, die för<strong>de</strong>rungsfähig<br />

sind.<br />

Gibt es ein <strong>de</strong>finiertes Budget<br />

für Mitarbeiterqualifizierungsprogramme?<br />

Ja, die HOWOGE gab in <strong>de</strong>n vergangenen Jahren<br />

für die Fortbildung und Qualifizierung ihrer<br />

Mitarbeiter jährlich bis zu 300.000 € aus. Für die<br />

Zukunft gilt es, die neuen Herausfor<strong>de</strong>rungen,<br />

wie <strong>de</strong>n möglichen Fachkräftemangel, die Bewältigung<br />

neuer Geschäftsfel<strong>de</strong>r und <strong>de</strong>r Qualitätssicherung<br />

unserer Leistungen, zu meistern.<br />

Dafür stehen nun rund 500.000 € jährlich zur<br />

Verfügung, das sind pro Mitarbeiter und Jahr also<br />

rund 860 €, die durch strukturierte und substantiierte<br />

Fortbildung sowie Qualifizierungsprogramme<br />

untersetzt wer<strong>de</strong>n.<br />

Welche Maßnahmen sind Bestandteil<br />

<strong>de</strong>r Personalentwicklungsprogramme?<br />

Unser Personalentwicklungskonzept greift die<br />

üblichen Themenschwerpunkte auf. Wesentliche<br />

Grundlage für Personalentwicklungsmaßnahmen<br />

ist die Altersstrukturanalyse unseres gesamten<br />

Unternehmens und <strong>de</strong>r einzelnen Bereiche, aus<br />

<strong>de</strong>r sich vieles herleiten lässt.<br />

Bereits 2012 haben wir die Ausbildungsquote<br />

erhöht, damit die aufgrund <strong>de</strong>r absehbaren<br />

Renteneintritte frei wer<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Stellen im<br />

Wesentlichen mit selbst ausgebil<strong>de</strong>tem Nachwuchs<br />

besetzt wer<strong>de</strong>n können. In diesem Jahr<br />

widmen wir uns zwei Personalentwicklungsthemen:<br />

<strong>de</strong>r Vereinbarkeit von Beruf und Familie<br />

und <strong>de</strong>r strukturierten För<strong>de</strong>rung von Leistungsträgern.<br />

Wer<strong>de</strong>n diese Programme<br />

von <strong>de</strong>n Mitarbeitern angenommen?<br />

Die Handlungsfel<strong>de</strong>r, die in diesem Jahr im Fokus<br />

stehen, entsprechen <strong>de</strong>n Anregungen unserer<br />

Mitarbeiter aus <strong>de</strong>n regelmäßig stattfin<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />

Mitarbeiterbefragungen und <strong>de</strong>n Bedürfnissen<br />

unseres Unternehmens. Wir dürfen daher davon<br />

ausgehen, dass diese von unseren Mitarbeitern<br />

gut angenommen wer<strong>de</strong>n.<br />

In welchen Intervallen wer<strong>de</strong>n die Personalentwicklungspläne<br />

überprüft und angepasst?<br />

Bewährt hat sich bei uns ein dreijähriger Rhythmus,<br />

wobei es auch davon abhängt, wie dynamisch<br />

sich das Unternehmen entwickelt. In Anbetracht<br />

<strong>de</strong>r Wachstumsstrategie, die unser Han<strong>de</strong>ln in <strong>de</strong>n<br />

nächsten Jahren bestimmen wird, kann es durchaus<br />

sein, das schnellere Anpassungen nötig sind.<br />

Gibt es Maßnahmen, ältere Mitarbeiter<br />

gezielt zu för<strong>de</strong>rn?<br />

Alle Maßnahmen aus <strong>de</strong>m Personalentwicklungsprogramm<br />

stehen allen Mitarbeitern zur Verfügung.<br />

Für die HOWOGE Zukunftswerkstatt 1.0, die<br />

Leistungsträger för<strong>de</strong>rn wird, gibt es z. B. keine<br />

Altersbeschränkung. Proaktiv achten wir natürlich<br />

auf die möglichst belastungsfreie Gestaltung <strong>de</strong>r<br />

Arbeitsplätze und Tätigkeiten. Ebenso greift das<br />

betriebliche Gesundheitsmanagement, welches<br />

durch entsprechend ausgerichtete Maßnahmen<br />

die körperliche und psychische Gesundheit nachhaltig<br />

unterstützt.<br />

Ziel ist, dass je<strong>de</strong>r unserer Mitarbeiter in <strong>de</strong>r Lage<br />

ist, bis zu seinem Renteneintritt gesund und leistungsfähig<br />

seine Arbeit zu verrichten.<br />

Für welche Tätigkeitsbereiche wird es zukünftig<br />

schwieriger, Personal zu rekrutieren?<br />

In Berlin wer<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>n nächsten Jahren viele<br />

Wohnungen gebaut. Personal für dieses Geschäftsfeld<br />

zu fin<strong>de</strong>n, wird schwierig sein, da wir<br />

hier auf einem engen Markt für hochspezialisierte<br />

Fachkräfte im Wettbewerb mit an<strong>de</strong>ren stehen,<br />

die dieses Geschäftsfeld ebenfalls aufbauen und<br />

entwickeln wollen. Schwieriger ist inzwischen<br />

auch die Besetzung <strong>de</strong>r Stellen für die zentralen<br />

Bereiche in unserem Unternehmen.<br />

Weniger bis keine Probleme haben wir bislang<br />

in <strong>de</strong>n klassisch kaufmännischen Bereichen <strong>de</strong>r<br />

Immobilienwirtschaft sowie im gewerblichen<br />

Bereich. Hier ist die Bewerberlage nach wie vor<br />

sehr gut.<br />

Gibt es Beson<strong>de</strong>rheiten, z.B. eine<br />

Mitarbeiterbefragung?<br />

Es ist uns sehr wichtig, die Meinung unserer<br />

Mitarbeiter zu unserem Unternehmen und <strong>de</strong>m<br />

eigenen Arbeitsplatz zu erfahren.<br />

In dreijährigem Abstand führen wir daher Mitarbeiterbefragungen<br />

durch. Der In<strong>de</strong>x Gute Arbeit,<br />

<strong>de</strong>n wir hierfür nutzen, zeigt in 15 Dimensionen<br />

auf, welche Sicht die Mitarbeiter haben, welche<br />

Belastungen sie empfin<strong>de</strong>n, aber auch welche<br />

Ressourcen sie haben. Aus <strong>de</strong>n Ergebnissen<br />

entwickeln wir Handlungsfel<strong>de</strong>r, <strong>de</strong>ren Inhalte<br />

möglichst bis zur nächsten Befragung umgesetzt<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Die nächste Mitarbeiterbefragung fin<strong>de</strong>t 2014<br />

statt.<br />

Das Interview führte Alexandra May,<br />

freie Immobilienjournalistin, Wiesba<strong>de</strong>n.<br />

8 | 2013<br />

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