Als PDF downloaden - Haufe.de
Als PDF downloaden - Haufe.de
Als PDF downloaden - Haufe.de
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Bielefel<strong>de</strong>r Stadtentwicklungstage<br />
Kongress Kooperative<br />
Stadtentwicklung<br />
OB – Anfang Juni 2013 fan<strong>de</strong>n<br />
die 8. Bielefel<strong>de</strong>r Stadtentwicklungstage<br />
mit <strong>de</strong>m Kongress<br />
Kooperative Stadtentwicklung<br />
statt. Der Kongress<br />
unter <strong>de</strong>m Motto „NetzWerk-<br />
Stadt” wird vom kommunalen<br />
Wohnungsunternehmen<br />
BGW Bielefeld gemeinsam<br />
mit <strong>de</strong>r Wohnungswirtschaft<br />
Ostwestfalen-Lippe, ein<br />
Zusammenschluss von 31<br />
genossenschaftlichen, kommunalen, kirchlichen und privaten Wohnungsunternehmen<br />
aus <strong>de</strong>r Region, sowie <strong>de</strong>r Stadt Bielefeld veranstaltet. Der<br />
Kongress nimmt jährlich aktuelle Fragen und Entwicklungen <strong>de</strong>r Stadtentwicklung<br />
auf und zeigt anhand interessanter Debattenbeiträge und<br />
streitbarer Referate Entwicklungsmöglichkeiten und Handlungsoptionen<br />
für die Akteure <strong>de</strong>r Stadtentwicklung auf.<br />
Da die praktizierten Planungsverfahren heute vielfach <strong>de</strong>n Ansprüchen<br />
<strong>de</strong>r Bürger nicht mehr gerecht wer<strong>de</strong>n und selbst die Ergebnisse abgeschlossener<br />
Planungsverfahren zunehmend in Frage gestellt wer<strong>de</strong>n, erscheint<br />
es an <strong>de</strong>r Zeit, bisherige Verfahren und Akteurskonstellationen auf<br />
<strong>de</strong>n Prüfstein zu stellen. Damit die Ergebnisse <strong>de</strong>r Stadtentwicklung<br />
von <strong>de</strong>m Großteil <strong>de</strong>r Bürger wie<strong>de</strong>r als Gewinn erachtet wer<strong>de</strong>n, wird<br />
es immer wichtiger, die vielfältigen Bedürfnisse, I<strong>de</strong>en und Lösungsansätze<br />
miteinan<strong>de</strong>r zu vernetzen, so die Veranstalter. Der Kongress gab<br />
Anregungen, wie funktionieren<strong>de</strong> Netzwerke erfolgreich arbeiten.<br />
Referenten wie <strong>de</strong>r Berlin-Neuköllner Bezirksbürgermeister Heinz<br />
Buschkowsky, Professorin Vanessa Miriam Carlow vom Institut für<br />
Städtebau <strong>de</strong>r TU Braunschweig, Dr. Stephanie Bock vom Deutschen<br />
Institut für Urbanistik und <strong>de</strong>r Blogger und Autor Sascha Lobo<br />
stan<strong>de</strong>n für eine breite Sicht auf das Thema. So wur<strong>de</strong>n digitale<br />
Beteiligungsformen und <strong>de</strong>r Begriff Schwarmintelligenz erklärt, die<br />
Perspektiven kommunaler Bürgerbeteilgung behan<strong>de</strong>lt und ver<strong>de</strong>utlicht,<br />
wie Bürgerbeteiligung z. B. bei Bauprojekten mo<strong>de</strong>rner und klüger<br />
gestaltet wer<strong>de</strong>n kann bzw. wie aus „renovierungsbedürftigen“<br />
Verfahren eine integrierte Beteiligungskultur entsteht. In diesem<br />
Zusammenhang durfte <strong>de</strong>r Wutbürger nicht fehlen und die Analyse,<br />
wie er Architektur bzw. Stadtplanung beeinflusst.<br />
Wenn Partizipation wie ein Gefühl ist, wie Sascha Lobo meint, dann<br />
muss <strong>de</strong>r Ton öffentlichen Han<strong>de</strong>lns und Verlautbarungen „zugänglicher“<br />
wer<strong>de</strong>n und Projekte „dialogischer“ wer<strong>de</strong>n. Denn nicht nur die<br />
von Heinz Buschkowsky dargelegten Berliner Beispiele zeigen: Keine<br />
Integration ohne Partizipation, zumal – so die These Prof. Dr. Carlows –<br />
die „Mutbürger“ mittlerweile ein „Recht auf Ko-Produktion ihrer Städte“<br />
einfor<strong>de</strong>rn und man am Beginn einer Entwicklung stün<strong>de</strong>, in <strong>de</strong>r<br />
die klassischen Formen <strong>de</strong>r Partizipation vorbei seien und durch neue<br />
Wege und selbstbewussterr Bürger (Ko-Produzenten) geprägt seien.<br />
Praxisratgeber<br />
Militärische Konversion<br />
Standortschließungen <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>swehr sowie<br />
<strong>de</strong>r in Deutschland stationierten Streitkräfte<br />
<strong>de</strong>r Nato-Partner stellen viele Kommunen vor<br />
große Herausfor<strong>de</strong>rungen. So brechen erhebliche<br />
Anteile an Kaufkraft weg und es fallen<br />
– im Vergleich zur verwalteten Siedlungsfläche<br />
– teils riesige Flächen in die Zuständigkeiten<br />
<strong>de</strong>r Kommunen. Das im Herbst 2011<br />
veröffentlichte Konzept zur Stationierung<br />
<strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>swehr in Deutschland und die angekündigte<br />
Rückkehr <strong>de</strong>r Gaststreitkräfte in<br />
ihre Heimatlän<strong>de</strong>r wer<strong>de</strong>n bis zum Jahr 2020<br />
zur Rückgabe von über 37.000 ha Militärfläche führen. Mit <strong>de</strong>n Kasernen<br />
gehören dazu auch erschlossene und für das Wohnen geeignete Gebiete,<br />
die es stadtplanerisch und immobilienwirtschaftlich zu bearbeiten gilt.<br />
Bei <strong>de</strong>r Konversionskonferenz wur<strong>de</strong> Mitte Juni 2013 in Berlin wur<strong>de</strong> ein<br />
neuer Praxisratgeber „Militärkonversion“ durch das Bun<strong>de</strong>sministerium<br />
für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) vorgestellt. Die Inhalte<br />
hat eine interministerielle Arbeitsgruppe erarbeitet, die im Januar 2012<br />
einberufen wur<strong>de</strong>. Der Ratgeber soll Städten und Gemein<strong>de</strong>n städtebauliche<br />
Ratschläge zur Umnutzung zur Verfügung stellen.<br />
Weitere Informationen:<br />
www.bmvbs.<strong>de</strong>/konversionsratgeber<br />
Wohngesun<strong>de</strong> Fenster!<br />
Quelle BMVBS<br />
Starke Partner<br />
Kneer-Südfenster ist als einziger Hersteller von Fenstern Partner <strong>de</strong>s Sentinel-Haus-Konzepts.<br />
Wir fertigen unsere hochwertigen Fenster nach <strong>de</strong>n Richtlinien von »Sentinel-Haus« und<br />
garantieren gesun<strong>de</strong>s Wohnen durch ausgewählte, schadstoffarme Baustoffe, die durch<br />
geschulte Handwerker verarbeitet wer<strong>de</strong>n.<br />
Weitere Informationen:<br />
www.kooperative-stadtentwicklung.<strong>de</strong><br />
www.kneer-suedfenster.<strong>de</strong><br />
SÜD-FENSTERWERK GmbH & Co. Betriebs-KG<br />
Rothenburger Straße 39 · 91625 Schnelldorf · Tel. 0 79 50/81-0 · Fax 0 79 50/81-253<br />
info@suedfenster.<strong>de</strong>