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'Die Gemeinde' November 2009 als pdf herunterladen - Israelitische ...

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JÜDISCHE WELT • AUSLAND<br />

in Brüssel, <strong>als</strong> Sohn einer französischjüdischen<br />

Künstlerfamilie geboren,<br />

wuchs Levi-Strauss nahe Versailles auf,<br />

wo sein Großvater <strong>als</strong> Rabbiner tä tig<br />

war. Er studierte in Paris, verließ<br />

Frankreich jedoch später aufgrund der<br />

antijüdischen Gesetze des Vichy Re -<br />

gi mes und kämpfte für die französischen<br />

Befreiungstruppen im Zwei ten<br />

Weltkrieg.<br />

Levi-Strauss lehrte an Universitäten in<br />

Paris, new York und Sao Paulo, forsch -<br />

te in Brasilien, arbeitete ebenso für die<br />

UnO und die französische Re gierung<br />

und war Autor verschiedener anthropologischer<br />

Grundla genwer ke.<br />

©Konrad Kurzacz<br />

auschwitz museum nun auch<br />

facebook vertreten<br />

Das polnische Auschwitz memorial<br />

museum ist nun mit einer offiziellen<br />

Seite auf der internetplattform Face -<br />

book vertreten. Schon eine Woche nach<br />

dem Start der Seite wurden 1.400 Un -<br />

terstützer verzeichnet. Auf diese Wei se<br />

soll ein jüngeres, breiter gefächertes<br />

Publikum angesprochen werden.<br />

mehr <strong>als</strong> eine million menschen ha ben<br />

<strong>2009</strong> das Auschwitz memorial mu se -<br />

um auf dem Gebiet des ehemaligen<br />

na zi-Todeslagers in Südpolen be sucht.<br />

Die Facebook-Seite beinhaltet infor -<br />

mationen über Auschwitz, ein Forum<br />

zum meinungsaustausch, Bilder und<br />

Weblinks. Auch verschiedene andere<br />

Seiten auf Facebook sind Auschwitz<br />

und dem Holocaustgedenken gewidmet.<br />

Koschere suppenküche in sydney<br />

nun auch für moslems „koscher“<br />

„Our Big Kitchen“, die koschere Sup -<br />

penküche des Yeshiva Center im australischen<br />

Sydney, darf nun auch ein<br />

Halal-Zertifikat ihr Eigen nennen, das<br />

moslemische Äquivalent zum Ko -<br />

scher-Zertifikat. Dies ermöglicht es so -<br />

mit auch gläubigen moslems, die Hil fe<br />

der „Big Kitchen“ in Anspruch zu neh -<br />

men und soll die Annähe run gen der<br />

verschiedenen Glaubensge mein schaf -<br />

ten begünstigen.<br />

Die Küche wird zur Armenspeisung<br />

und für die<br />

n o t f a l l s h i l f e<br />

verwendet.<br />

ungarische<br />

ge denk tafel<br />

restauriert<br />

Eine Ge denk tafel für den letzten<br />

Ober rabbiner des ungarischen makó,<br />

die erst kürzlich im Zuge eines antisemitischen<br />

Übergriffes zerstört worden<br />

war, ist nun restauriert worden.<br />

Der intellektuelle Ármin Kecskeméti<br />

(1874-1944) stand der einstm<strong>als</strong> pulsierenden<br />

jüdischen Gemeinden der<br />

süd ungarischen Stadt 46 Jahre lang <strong>als</strong><br />

Oberrabbiner vor, bevor er während<br />

des Holocaust ermordet wurde. 1989,<br />

nach dem Ende des kommunistischen<br />

Regimes, wurde ihm eine Ge denk ta fel<br />

gewidmet sowie eine Straße nach<br />

Kecskeméti benannt.<br />

schwedischer Journalist überdenkt<br />

organhandel-Bericht<br />

Donald Bostrom, der schwedische<br />

Jour nalist, der israelische Soldaten in<br />

einem Artikel in der schwedischen<br />

Zei tung „Aftonbladet“ beschuldigt<br />

hatte, Palästinensern illegal Organe<br />

ent nommen zu haben, will nun seine<br />

diesbezüglichen Aussagen überdenken.<br />

Er sagte seine Teilnahme an einer<br />

Konferenz in Beirut ab, nachdem er<br />

während eines israel-Aufenthaltes in<br />

Gesprächen die israelische Seite zum<br />

Thema kennengelernt hatte.<br />

„Der Besuch Israels und die Tatsache, dass<br />

dort ein fairer Dialog geführt werden<br />

konnte, hat mich die ganze Sache überdenken<br />

lassen,“ so Bostrom laut Ha´aretz.<br />

Während der Konferenz in Dimona<br />

gab der Journalist auch zu, dass der<br />

einzige Beweis, den er für den vermeintlichen<br />

Organraub erhalten hat te,<br />

die Anschuldigungen der palästinensischen<br />

Familien gewesen waren.<br />

israelischer film bei italienischem<br />

filmfestival ausgezeichnet<br />

Der Film „Eyes Wide Open“ des is -<br />

raelischen Regisseurs Haim Tabak man<br />

wurde mit dem „Eros und Psyche Preis“<br />

des 15. medFilm-Festiv<strong>als</strong> in Rom (7.-<br />

14. november) ausgezeichnet. Die<br />

israelisch-deutsch-frazösische Co-Pro -<br />

duktion erzählt die gleichgeschlechtliche<br />

Liebesgeschichte zwischen ei nem<br />

koscheren Fleischhauer und ei nem<br />

jun gen Außenseiter in der streng or -<br />

thodoxen Gemeinde von mea Shea rim<br />

in Jerusalem.<br />

Auch beim 36. internationalen Film -<br />

festival von Gent in Belgien war „Eyes<br />

Wide Open“ mit dem Hauptpreis<br />

bedacht worden.<br />

obamas halbbruder<br />

hat jüdische wurzeln<br />

Präsident Obamas Halbbruder, mark<br />

ndesandjo, hat eine jüdische mutter.<br />

Die dritte Frau von Obamas Vater,<br />

Ruth nidesand, ist eine amerikanische<br />

Jüdin. in dem semiautobiographischen<br />

Buch „nairobi to Shenzhen“<br />

beschreibt mark ndesandjo seinen Va -<br />

ter <strong>als</strong> oftm<strong>als</strong> gewalttätigen Trin ker.<br />

Neuer Präsident für el al<br />

Der Präsident und CEO der israelischen<br />

Fluggesellschaft EL AL der letz -<br />

ten fünf Jahre, Haim Romano, legt sein<br />

Amt nieder. Sein nachfolger wird ab<br />

Januar 2010 der vorige Luft waffen kom -<br />

mandeur (Bri ga de general d. Res.)<br />

Elieser Shkedi sein.<br />

Äthiopische Juden heiraten<br />

fast nur untereinander<br />

Eine Studie hat ergeben, dass äthiopisch-stämmige<br />

Juden zu 90 Prozent<br />

un tereinander heiraten: 93% der män -<br />

ner und 85% der Frauen heiraten in -<br />

ner halb ihrer Gemeinschaft. Dies geht<br />

gegen den allgemeinen Trend in is ra el,<br />

nach dem immer mehr Juden un ter -<br />

schiedlicher ethnischer Herkunft un -<br />

tereinander heiraten, insbesondere<br />

zwischen Aschkenasi (Juden europäischer<br />

Herkunft) und Sephardi (z.B.<br />

Juden aus arabischen Ländern). in is -<br />

ra el gibt es ca. 120.000 äthiopische Ju -<br />

den, davon 81.000 in Äthiopien und<br />

39.000 in israel geborene.<br />

30 november <strong>2009</strong> - Cheschwan/Kislew 5770

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