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'Die Gemeinde' November 2009 als pdf herunterladen - Israelitische ...

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KULTUR • KULTUR • SPORT<br />

Ankick für die Vorbereitungen<br />

zu den Makkabi Spielen 2011/Teil 2<br />

www.emg2011.eu/mission.html<br />

Eineinhalb Jahre vor dem Startschuss zu<br />

den 13. Europäischen Makkabi Spielen<br />

wird hinter den Kulissen bereits eifrig<br />

vorbereitet, organisiert, getüftelt. 2.000<br />

jüdische Sportler werden im Juli 2011 in<br />

Wien erwartet. Unterbringung, Verpfle -<br />

gung, zeitliche Koordination der Wett -<br />

kämpfe: alles muss perfekt funktionieren.<br />

„Die Gemeinde“ stellt Ihnen in dieser<br />

Ausgabe die weiteren Mitglieder des<br />

Organisationskomitees für die Spiele vor.<br />

Die erste Hälfte des ehrenamtlich arbeitenden<br />

Gremiums wurde bereits im<br />

Oktober-Magazin präsentiert.<br />

VON ALEXIA WEISS<br />

stellvertretender<br />

Vor sitzender des Or -<br />

ganisationsko mi tees<br />

ist Peter Teich ner. Er<br />

ist auch einer der<br />

Ge schäftsführer der<br />

für die 13. Euro pä -<br />

ischen makkabi<br />

Spie le ge gründeten<br />

g e m e i n n ü t z i g e n<br />

GmbH EmG2011. Seine Aufgaben<br />

innerhalb des Ko mi tees: Verhand lun -<br />

gen mit Behörden, Koor di nierung<br />

und Ent schei dungen über Anmie tun -<br />

gen, Ver gaben und Auf trä ge gemeinsam<br />

mit dem Ko mi tee-Vor sitzenden<br />

Oskar Deutsch. Als dabei zu bewältigende<br />

He rausfor de rung be zeichnet<br />

Teich ner „eine ordentliche und sehr effiziente<br />

Koordination zu etablieren, damit<br />

die Spiele reibungslos abgewickelt werden<br />

können und zum Erfolg führen“.<br />

Und so freut er sich auch vor allem auf<br />

das Ende der Spiele, „wenn alles reibungslos<br />

und erfolgreich beendet ist und<br />

alle zufrieden sind“. Sich hier zu engagieren,<br />

sieht er <strong>als</strong> Selbstverständ lich -<br />

keit. „Ich bin seit 50 Jahren in der jüdischen<br />

Sportbewegung tätig und bin überzeugt,<br />

dass diese Spiele für die Sportbe we gung<br />

in Österreich sehr wichtige Impulse ge ben<br />

werden.“ Deshalb sei es nötig, „in ner halb<br />

des Organisa tions ko mitees Aufga ben zu<br />

übernehmen“.<br />

Wichtig seien die Spiele aber auch für<br />

die jüdische Gemeinde. „Der Großteil<br />

der Gemeinde sollte mobilisiert werden, um<br />

mit uns diese einzigartige Chance wahrzunehmen,<br />

um der nichtjüdischen und jü -<br />

di schen Bevölkerung Österreichs zu zeigen,<br />

dass der jüdische Sport existiert.“<br />

Teichner (geb. 1943 in Budapest) ist seit jungen<br />

Jahren <strong>als</strong> selbstständiger Kauf mann tä -<br />

tig. Er übernahm zu nächst die Klei derer zeu -<br />

gung des Va ters, be trieb später einen Textil-<br />

Im port-Export Fernost und ist nun seit mittlerweile<br />

zehn Jahren In ha ber der Te le fon ge sel l -<br />

schaft TCN Be triebs ges mbH in Wien. Acht<br />

Jahre lang saß er im Kul tus vor stand der IKG,<br />

ist heute Bei rats vor sitzender des Hakoah<br />

Sport zen trums und im Maimonides zen trum.<br />

Teichner ist selbst seit seiner Jugend in der<br />

Ha koah aktiv, und zwar in den Sport arten<br />

Schwim men und Wasser ball sowie Tennis<br />

(Gründer der Sek tion sowie fünf Jahre lang ihr<br />

Leiter). Der Hakoah-Vize prä sident nahm zwei<br />

Mal <strong>als</strong> aktiver Schwim mer an der Mak kabia de<br />

in Is rael teil und war vier Mal Head of Dele ga -<br />

tion bei den Eu ro päischen Makkabi Spie len<br />

in Am ster dam, Glasgow, Antwerpen und Rom.<br />

Für die unter brin gung<br />

der an die 2.000 Sport -<br />

ler, die zu den 13. Euro -<br />

päi schen mak kabi Spie -<br />

len in Wien er wartet<br />

werden, ist Leon Widec ki verantwortlich.<br />

mit viel Ver hand lungs ge schick<br />

will er dabei in den Ge sprächen mit<br />

den Hotels „optimale Kon ditio nen<br />

herausholen“. Eine He raus forde rung<br />

werde es sein, die De le gationen und<br />

Teams auf die zu Ver fügung stehenden<br />

Hotels aufzuteilen.<br />

Die makkabi Spielen seien ohne den<br />

Beitrag ehrenamtlicher Helfer nicht<br />

zu bewerkstelligen, ist Widecki überzeugt.<br />

„Dieser Verantwortung möchte<br />

ich mich stellen und dazu beitragen, die<br />

Spiele in Wien zu einem erfolgreichen und<br />

für alle Beteiligten unvergesslichen Event<br />

zu machen.“ Er freut sich übrigens so -<br />

wohl auf die Eröffnungs- <strong>als</strong> auch die<br />

Abschlussveranstaltung. „Die Er öff -<br />

nung wird bestimmt spektakulär und sehr<br />

emotional.“ Und auf den Schluss event<br />

freut Widecki sich, „weil dann hoffentlich<br />

alles perfekt geklappt haben wird und<br />

alle zufrieden Bilanz ziehen werden“.<br />

Widecki (geb. 1956 in Warschau) studierte<br />

nach der Matura in Wien Volks wirtschaft. Be -<br />

ruflich zunächst bei der Security der Flug li nie<br />

El-Al tätig, später in den Bereichen Marke ting<br />

und Wer bung beziehungsweise Immo bil i en.<br />

Er ist Obmann des Herausgeber-Vereins des<br />

Mediums „Das Jüdische Echo“. Widecki spielt<br />

Tennis und Fußball und fährt Schi.<br />

Mimi Eisenberger ist bei den<br />

Spielen für das mar ke ting<br />

zu stän dig und leitet bis<br />

Jahresende das EmG 2011-<br />

Bü ro. Wa rum nur bis En de<br />

des Jahres? Dann nämlich<br />

kommt ihr zweites Kind zur Welt. Bis<br />

dahin versucht sie <strong>als</strong> Bü ro lei terin „vor<br />

allem die existierende Infor ma tion so<br />

trans pa rent wie möglich zu ma chen und na -<br />

tür lich den Vorstand – der zur Zeit den Groß -<br />

teil der Arbeit macht – zu unterstützen“.<br />

im Bereich marketing steht die Ver -<br />

mark tung der makkabi Spiele nach<br />

innen und außen auf ihrer Agenda.<br />

Das reicht „von banalen Dingen wie dem<br />

Briefpapier bis zu den ganz Span nenden,<br />

wie zum Beispiel Sponsoren zu gewinnen<br />

und die gesamte Gemeinde zum Mit ma -<br />

chen zu motivieren“. Denn: „Ohne die<br />

Hilfe jedes einzelnen Gemeindemitglieds<br />

werden wir es nur schwer schaffen.“ Ei -<br />

senberger hat bisher „mein Leben lang<br />

Dinge, Menschen und/oder Projekte or ga -<br />

nisiert“ und freut sich nun, ihre Er fah -<br />

rung „einem so großen und spannenden<br />

Unternehmen zur Verfügung zu stellen“.<br />

Eisenberger (geb. 1970 in Wien) besuchte<br />

das Lyçee Francais und ab solvierte den Lehr -<br />

gang für Wer bung und Verkauf an der Wirt -<br />

schaft uni ver sität Wien. Da nach zunächst Me -<br />

dia planerin und Kon tak te rin bei AUSTRIA 3<br />

TBWA Wer be agentur. 1996 Mitarbeit bei der<br />

Mauerbach-Ver stei gerung. Dann Über sied lung<br />

nach Is ra el, dort Marketing bei einigen High-<br />

Tech-StartUp-Unternehmen so wie bei COM-<br />

VERSE in Tel Aviv, schließlich im Client Ser vi -<br />

ce bei CHRIS TIE’s Is ra el tätig. Ge burt ihrer<br />

Toch ter und Rückkehr nach Wien.<br />

Daniel Kalbeck<br />

kümmert sich bei<br />

den mak ka bi Spie -<br />

len in Wien um den<br />

Be reich it. ihn reizt<br />

daran „die Mög lich -<br />

keit, moderne, selbst -<br />

be wuss te jüdische<br />

Iden ti tät zu leben<br />

und zu fördern“. Und er meint, „<strong>als</strong><br />

erste Ver an stal tung dieser Grö ßen ord -<br />

nung nach 1945 in Österreich ha ben die<br />

Spie le auch international eine ge wisse<br />

Sym bol wir kung“.<br />

Kalbecks Ziel: „Die Eta blie rung einer<br />

möglichst pro fessionellen Infrastruktur mit<br />

42 november <strong>2009</strong> - Cheschwan/Kislew 5770

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