GESCHÄFTSBERICHT 2000 - adidas Group

Lagebericht
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adidas-Salomon GESCHÄFTSBERICHT 2000
Sportschuhe mit Umsatzzuwachs um 13%
Im Bereich Sportschuhe setzte adidas-Salomon 2,5 Mrd. c um.
Das entspricht 283 Mio. c bzw. 13% mehr als im Vorjahr. Der
Anteil des Sportschuhumsatzes am Gesamtumsatz der Gruppe
stieg um 1,0 Prozentpunkte auf 43%. Damit wurde erneut
klar, dass der Sportschuhbereich den Hauptumsatzträger der
Gruppe stellt.
Umsatz mit Sportbekleidung leicht rückgängig
Der Umsatz mit Sportbekleidung dagegen wurde durch veränderte
Nachfragetrends und neue Mitbewerber negativ beeinflusst.
Der Gesamtumsatz von 2,2 Mrd. c entspricht einem
Rückgang gegenüber dem Vorjahr um 1%. Im Jahr 2000 entfielen
37% des Gesamtumsatzes auf Sportbekleidung und damit
4,0 Prozentpunkte weniger als im Vorjahr.
Umsatz mit Sportzubehör übersteigt 1 Mrd. g
Der Umsatz im Bereich Sportzubehör, der in erster Linie mit
den Marken Salomon und TaylorMade erzielt wird, stieg mit
23% kräftig an und erreichte 1,1 Mrd. c. Damit hat unser
Umsatz in diesem Produktbereich zum ersten Mal die Marke
von 1 Mrd. c überschritten. Unsere Position als der führende
Anbieter im Bereich Sportzubehör gemessen am Gesamtumsatz
wird dadurch bestätigt. Der Anteil des Sportzubehörs
am Gesamtumsatz der Gruppe beläuft sich nun auf 20%.
Emerging Markets in Lateinamerika und Asien
mit höchsten Zuwachsraten
Regional betrachtet konnte im Jahr 2000 Lateinamerika die
kräftigste Umsatzdynamik aufweisen. Die Steigerung um
36% auf 171 Mio. c ist in erster Linie auf die hervorragenden
Ergebnisse der Marke adidas in Brasilien, Kolumbien und
Argentinien zurückzuführen. Die Marken Salomon, TaylorMade
und Mavic dagegen hatten in Lateinamerika nur eine minimale
Präsenz.
In Asien stieg der Umsatz um 32%. adidas Japan setzte im
ersten vollen Geschäftsjahr sein Wachstum weiter fort und trug
damit am stärksten zu dieser Entwicklung bei. TaylorMadeadidas
Golf war in der Region ebenfalls äußerst erfolgreich und
konnte ein Umsatzwachstum in Höhe von 97% erzielen. Diese
sehr positive Entwicklung war in erster Linie auf anhaltendes
Wachstum in Japan sowie die Einführung von TaylorMade
Produkten in Korea zurückzuführen. Alle Marken erzielten in
dieser Region einen Zuwachs von über 20%.
In Europa stieg der Umsatz um 5% und lag damit im oberen
Bereich der Management-Erwartungen für das laufende Jahr.
Der Umsatz der Marke adidas stieg um 3%, im Wesentlichen
aufgrund der positiven Entwicklungen in Frankreich, Italien,
Spanien, Österreich und der Schweiz. Die Marken Salomon,
TaylorMade und Mavic waren in Europa ebenfalls erfolgreich.
TaylorMade-adidas Golf profitierte von einer positiven Marktentwicklung
und konnte den Umsatz um 14% steigern. Salomon
erreichte sowohl mit Sommer- als auch mit Winterprodukten
sehr gute Wachstumsraten und verzeichnete einen Umsatzzuwachs
von 17% für das Geschäftsjahr. Mit der erfolgreichen
Einführung seiner neuen Laufradkomponente konnte Mavic den
Umsatz um 22% erhöhen.
In Nordamerika stieg der Umsatz um 4%. Während adidas aufgrund
der gemischten Resonanz auf die neuen Produktkollektionen
einen Rückgang um 1% hinnehmen musste, zeigten
alle anderen Marken einen deutlichen Zuwachs. So stieg der
Umsatz von Salomon um 18%, was vor allem auf einen verbesserten
Umsatz mit Winterprodukten und ein hervorragendes
Angebot im Bereich Outdoorschuhe zurückzuführen ist.
Interessante Produktinnovationen verhalfen TaylorMade-adidas
Golf zu einer Umsatzsteigerung um 28%. Ohne die positiven
Währungseffekte wäre allerdings die Gesamtentwicklung der
Region rückläufig gewesen.
Umsatzerlöse nach Produktbereichen
(in %)
Sportzubehör 20
Sportbekleidung 37
Sportschuhe 43
Umsatzerlöse Sportschuhe nach Regionen
(in Mio. c ) Umsatz Anteil in %
Europa 1.096 44
Nordamerika 954 38
Asien 333 13
Lateinamerika 120 5
Gesamt* 2.515 100
* Differenz in Gesamtsumme aufgrund HQ/Konsolidierung
Umsatzerlöse Sportbekleidung nach Regionen
(in Mio. c ) Umsatz Anteil in %
Europa 1.293 59
Nordamerika 527 24
Asien 312 14
Lateinamerika 41 0
Gesamt* 2.175 100
* Differenz in Gesamtsumme aufgrund HQ/Konsolidierung