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GESCHÄFTSBERICHT 2000 - adidas Group

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Erläuterungen zum Konzernabschluss (IAS)<br />

67<br />

<strong>adidas</strong>-Salomon <strong>GESCHÄFTSBERICHT</strong> <strong>2000</strong><br />

zahlungen bei Optionen in Grenzen zu halten, benutzt <strong>adidas</strong>-<br />

Salomon nur Währungsoptionen, die zum Zeitpunkt ihres<br />

Ankaufs „out-of-the-money“ waren.<br />

Das Management hat beschlossen, beim Einsatz von Währungsoptionen<br />

kein Hedge Accounting mehr anzuwenden,<br />

sondern die sich ergebenden Gewinne oder Verluste aus<br />

der Veränderung des Marktwertes sofort ergebniswirksam zu<br />

verbuchen. Hieraus ergibt sich, dass entsprechende Gewinne<br />

oder Verluste nicht erst zum Zeitpunkt der Transaktionen<br />

erfasst werden, für die das Sicherungsgeschäft abgeschlossen<br />

wurde, sondern bereits dann, wenn sich der Marktwert der<br />

Option ändert. In den letzten Jahren wurden bei <strong>adidas</strong>-<br />

Salomon nahezu für die gesamte Währungsabsicherung<br />

von zukünftigen Transaktionen – mit Ausnahme von sehr<br />

kurzen Fälligkeiten – Optionen verwendet. Es ist das Ziel, das<br />

Ausmaß eventueller Auswirkungen von Marktwertveränderungen<br />

auf die Ergebnisse zu beschränken. Die Gesellschaft hat<br />

deshalb beschlossen, verstärkt Devisenterminkontrakte einzusetzen.<br />

Die Gesellschaft wird auch bei Zinscaps, die zur Absicherung<br />

von Zinsrisiken dienen, das Hedge Accounting einstellen. Im<br />

Jahr <strong>2000</strong> wurden die für diese Caps gezahlten Prämien über<br />

den Zeitraum der Sicherung abgeschrieben. Ab 2001 wird<br />

das Unternehmen die Änderungen des Marktwertes für ausstehende<br />

Caps sofort ergebniswirksam ausweisen.<br />

Die Gesellschaft geht davon aus, dass die Änderungen durch<br />

die Anwendung von IAS 39 keine wesentlichen Auswirkungen<br />

auf die Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft bzw. die<br />

diesbezügliche Berichterstattung haben werden. Das geänderte<br />

Verfahren kann allerdings künftig zu gewissen Volatilitäten im<br />

Ergebnis führen, wenn Marktwertveränderungen sofort ergebniswirksam<br />

für Optionen erfasst werden, die als Hedge für<br />

künftige Transaktionen dienen.<br />

Außerdem wird die Gesellschaft IAS 40 „Als Finanzinvestitionen<br />

gehaltene Grundstücke und Bauten“ anwenden. Die Gesellschaft<br />

hat die Auswirkungen dieses Standards untersucht<br />

und geht davon aus, dass es keine wesentlichen Auswirkungen<br />

auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft<br />

bzw. die diesbezügliche Berichterstattung geben wird.<br />

Berichterstattung nach deutschem Bilanzrecht<br />

Die Gesellschaft erstellt keinen Konzernabschluss in Übereinstimmung<br />

mit den in Deutschland gültigen Rechnungslegungsgrundsätzen<br />

nach deutschem Handelsrecht aufgrund der<br />

Befreiungsregelung gemäß § 292a HGB. Der befreiende Konzernabschluss<br />

enthält gemäß § 292a HGB eine Erläuterung der<br />

Unterschiede zwischen IAS und den in Deutschland gültigen<br />

Rechnungslegungsgrundsätzen nach deutschem Handelsrecht.<br />

Der Konzernabschluss nach IAS mit dieser Anlage wird beim<br />

Handelsregister am Amtsgericht in Fürth (Bayern) hinterlegt.<br />

2. Zusammenfassung wesentlicher<br />

Rechnungslegungsgrundsätze<br />

Der Konzernabschluss wird in Übereinstimmung mit den nachfolgenden<br />

Konsolidierungs-, Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen<br />

erstellt.<br />

Der Ausweis bestimmter Posten im Konzernabschluss des Vorjahres<br />

wurde dem laufenden Jahr angepasst.<br />

Konsolidierungsgrundsätze<br />

In den Konzernabschluss werden die <strong>adidas</strong>-Salomon AG und<br />

ihre wesentlichen direkten und indirekten verbundenen Unternehmen<br />

einbezogen. Die Abschlüsse dieser Unternehmen werden<br />

nach einheitlichen Rechnungslegungsgrundsätzen erstellt.<br />

Als verbundenes Unternehmen gilt eine Gesellschaft, deren<br />

Geschäfts- und Finanzpolitik von der <strong>adidas</strong>-Salomon AG direkt<br />

oder indirekt kontrolliert wird.

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