GESCHÄFTSBERICHT 2000 - adidas Group
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Erläuterungen zum Konzernabschluss (IAS)<br />
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<strong>adidas</strong>-Salomon <strong>GESCHÄFTSBERICHT</strong> <strong>2000</strong><br />
zahlungen bei Optionen in Grenzen zu halten, benutzt <strong>adidas</strong>-<br />
Salomon nur Währungsoptionen, die zum Zeitpunkt ihres<br />
Ankaufs „out-of-the-money“ waren.<br />
Das Management hat beschlossen, beim Einsatz von Währungsoptionen<br />
kein Hedge Accounting mehr anzuwenden,<br />
sondern die sich ergebenden Gewinne oder Verluste aus<br />
der Veränderung des Marktwertes sofort ergebniswirksam zu<br />
verbuchen. Hieraus ergibt sich, dass entsprechende Gewinne<br />
oder Verluste nicht erst zum Zeitpunkt der Transaktionen<br />
erfasst werden, für die das Sicherungsgeschäft abgeschlossen<br />
wurde, sondern bereits dann, wenn sich der Marktwert der<br />
Option ändert. In den letzten Jahren wurden bei <strong>adidas</strong>-<br />
Salomon nahezu für die gesamte Währungsabsicherung<br />
von zukünftigen Transaktionen – mit Ausnahme von sehr<br />
kurzen Fälligkeiten – Optionen verwendet. Es ist das Ziel, das<br />
Ausmaß eventueller Auswirkungen von Marktwertveränderungen<br />
auf die Ergebnisse zu beschränken. Die Gesellschaft hat<br />
deshalb beschlossen, verstärkt Devisenterminkontrakte einzusetzen.<br />
Die Gesellschaft wird auch bei Zinscaps, die zur Absicherung<br />
von Zinsrisiken dienen, das Hedge Accounting einstellen. Im<br />
Jahr <strong>2000</strong> wurden die für diese Caps gezahlten Prämien über<br />
den Zeitraum der Sicherung abgeschrieben. Ab 2001 wird<br />
das Unternehmen die Änderungen des Marktwertes für ausstehende<br />
Caps sofort ergebniswirksam ausweisen.<br />
Die Gesellschaft geht davon aus, dass die Änderungen durch<br />
die Anwendung von IAS 39 keine wesentlichen Auswirkungen<br />
auf die Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft bzw. die<br />
diesbezügliche Berichterstattung haben werden. Das geänderte<br />
Verfahren kann allerdings künftig zu gewissen Volatilitäten im<br />
Ergebnis führen, wenn Marktwertveränderungen sofort ergebniswirksam<br />
für Optionen erfasst werden, die als Hedge für<br />
künftige Transaktionen dienen.<br />
Außerdem wird die Gesellschaft IAS 40 „Als Finanzinvestitionen<br />
gehaltene Grundstücke und Bauten“ anwenden. Die Gesellschaft<br />
hat die Auswirkungen dieses Standards untersucht<br />
und geht davon aus, dass es keine wesentlichen Auswirkungen<br />
auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft<br />
bzw. die diesbezügliche Berichterstattung geben wird.<br />
Berichterstattung nach deutschem Bilanzrecht<br />
Die Gesellschaft erstellt keinen Konzernabschluss in Übereinstimmung<br />
mit den in Deutschland gültigen Rechnungslegungsgrundsätzen<br />
nach deutschem Handelsrecht aufgrund der<br />
Befreiungsregelung gemäß § 292a HGB. Der befreiende Konzernabschluss<br />
enthält gemäß § 292a HGB eine Erläuterung der<br />
Unterschiede zwischen IAS und den in Deutschland gültigen<br />
Rechnungslegungsgrundsätzen nach deutschem Handelsrecht.<br />
Der Konzernabschluss nach IAS mit dieser Anlage wird beim<br />
Handelsregister am Amtsgericht in Fürth (Bayern) hinterlegt.<br />
2. Zusammenfassung wesentlicher<br />
Rechnungslegungsgrundsätze<br />
Der Konzernabschluss wird in Übereinstimmung mit den nachfolgenden<br />
Konsolidierungs-, Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen<br />
erstellt.<br />
Der Ausweis bestimmter Posten im Konzernabschluss des Vorjahres<br />
wurde dem laufenden Jahr angepasst.<br />
Konsolidierungsgrundsätze<br />
In den Konzernabschluss werden die <strong>adidas</strong>-Salomon AG und<br />
ihre wesentlichen direkten und indirekten verbundenen Unternehmen<br />
einbezogen. Die Abschlüsse dieser Unternehmen werden<br />
nach einheitlichen Rechnungslegungsgrundsätzen erstellt.<br />
Als verbundenes Unternehmen gilt eine Gesellschaft, deren<br />
Geschäfts- und Finanzpolitik von der <strong>adidas</strong>-Salomon AG direkt<br />
oder indirekt kontrolliert wird.