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GESCHÄFTSBERICHT 2000 - adidas Group

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Erläuterungen zum Konzernabschluss (IAS)<br />

69<br />

<strong>adidas</strong>-Salomon <strong>GESCHÄFTSBERICHT</strong> <strong>2000</strong><br />

basierend auf individueller Risikoeinschätzung sowie aufgrund<br />

von Erfahrungswerten ermittelt.<br />

Vorräte<br />

Fertige Erzeugnisse und Waren werden unter Beachtung des<br />

Niederstwertprinzips angesetzt. Die Anschaffungskosten werden<br />

durch eine Standardbewertungsmethode ermittelt, die in<br />

etwa der FIFO- oder der Durchschnittsmethode entspricht. Die<br />

Herstellungskosten fertiger Erzeugnisse beinhalten Materialkosten,<br />

Fertigungslöhne und zurechenbare Gemeinkosten. Die<br />

Wertberichtigungen werden konzerneinheitlich basierend auf<br />

dem Alter bzw. der voraussichtlichen Lagerdauer der einzelnen<br />

Artikel ermittelt.<br />

Sachanlagevermögen<br />

Das Sachanlagevermögen wird zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten<br />

abzüglich kumulierter Abschreibungen angesetzt.<br />

Abschreibungen werden nach der degressiven oder der linearen<br />

Methode unter Berücksichtigung nachfolgender wirtschaftlicher<br />

Nutzungsdauern ermittelt:<br />

Jahre<br />

Gebäude 10–50<br />

Einbauten 5–20<br />

Maschinen, maschinelle Anlagen sowie technische<br />

Anlagen und Betriebs- und Geschäftsausstattung 2–10<br />

Reparatur- und Instandhaltungsaufwendungen werden zum<br />

Zeitpunkt der Entstehung als Aufwand erfasst. Wesentliche<br />

Erneuerungen und Verbesserungen werden aktiviert.<br />

Wertminderungen<br />

Ergeben sich aufgrund von Tatsachen oder Umständen Anhaltspunkte<br />

für eine Wertminderung von langlebigen Vermögensgegenständen,<br />

wird eine Bewertung zu Ertragswerten durchgeführt.<br />

Bei einem Unterschied zwischen dem Buchwert und<br />

dem Ertragswert wird eine außerordentliche Abschreibung vorgenommen.<br />

Leasingverträge<br />

Bei Leasingverträgen, bei denen im Wesentlichen alle Risiken<br />

und Nutzen im Zusammenhang mit einem Vermögensgegenstand<br />

auf die Gesellschaft übergehen, wird der jeweilige Vermögensgegenstand<br />

sowie eine entsprechende Verbindlichkeit<br />

in Höhe des Marktwertes des Vermögensgegenstandes beziehungsweise<br />

des niedrigeren Barwertes der Mindestleasingzahlungen<br />

angesetzt.<br />

Geschäfts- oder Firmenwerte sowie<br />

identifizierbare immaterielle Vermögensgegenstände<br />

Die erworbenen Geschäfts- oder Firmenwerte sowie die immateriellen<br />

Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungskosten,<br />

vermindert um kumulierte Abschreibungen, angesetzt.<br />

Geschäfts- oder Firmenwerte ergeben sich aus den Unterschieden<br />

zwischen den Anschaffungskosten und den Zeitwerten<br />

der erworbenen identifizierbaren Vermögensgegenstände und<br />

Schulden. Die Geschäfts- oder Firmenwerte, die im Zusammenhang<br />

mit dem Erwerb eines ausländischen Unternehmens<br />

stehen, und alle Anpassungen an den Zeitwert der übernommenen<br />

Vermögensgegenstände und Schulden werden als Vermögensgegenstände<br />

der berichtenden Gesellschaft behandelt<br />

und mit den Umrechnungskursen zum Zeitpunkt der Erstkonsolidierung<br />

umgerechnet.<br />

Die Abschreibungen werden nach der linearen Methode unter<br />

Berücksichtigung nachfolgender wirtschaftlicher Nutzungsdauern<br />

ermittelt:<br />

Jahre<br />

Geschäfts- oder Firmenwerte 5–20<br />

Patente, Warenzeichen und Lizenzen 5–10<br />

Software 3–5<br />

Aufwendungen für selbst erstellte immaterielle Vermögensgegenstände<br />

werden zum Zeitpunkt der Entstehung als Aufwand<br />

erfasst.

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