GESCHÄFTSBERICHT 2000 - adidas Group
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Erläuterungen zum Konzernabschluss (IAS)<br />
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<strong>adidas</strong>-Salomon <strong>GESCHÄFTSBERICHT</strong> <strong>2000</strong><br />
basierend auf individueller Risikoeinschätzung sowie aufgrund<br />
von Erfahrungswerten ermittelt.<br />
Vorräte<br />
Fertige Erzeugnisse und Waren werden unter Beachtung des<br />
Niederstwertprinzips angesetzt. Die Anschaffungskosten werden<br />
durch eine Standardbewertungsmethode ermittelt, die in<br />
etwa der FIFO- oder der Durchschnittsmethode entspricht. Die<br />
Herstellungskosten fertiger Erzeugnisse beinhalten Materialkosten,<br />
Fertigungslöhne und zurechenbare Gemeinkosten. Die<br />
Wertberichtigungen werden konzerneinheitlich basierend auf<br />
dem Alter bzw. der voraussichtlichen Lagerdauer der einzelnen<br />
Artikel ermittelt.<br />
Sachanlagevermögen<br />
Das Sachanlagevermögen wird zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten<br />
abzüglich kumulierter Abschreibungen angesetzt.<br />
Abschreibungen werden nach der degressiven oder der linearen<br />
Methode unter Berücksichtigung nachfolgender wirtschaftlicher<br />
Nutzungsdauern ermittelt:<br />
Jahre<br />
Gebäude 10–50<br />
Einbauten 5–20<br />
Maschinen, maschinelle Anlagen sowie technische<br />
Anlagen und Betriebs- und Geschäftsausstattung 2–10<br />
Reparatur- und Instandhaltungsaufwendungen werden zum<br />
Zeitpunkt der Entstehung als Aufwand erfasst. Wesentliche<br />
Erneuerungen und Verbesserungen werden aktiviert.<br />
Wertminderungen<br />
Ergeben sich aufgrund von Tatsachen oder Umständen Anhaltspunkte<br />
für eine Wertminderung von langlebigen Vermögensgegenständen,<br />
wird eine Bewertung zu Ertragswerten durchgeführt.<br />
Bei einem Unterschied zwischen dem Buchwert und<br />
dem Ertragswert wird eine außerordentliche Abschreibung vorgenommen.<br />
Leasingverträge<br />
Bei Leasingverträgen, bei denen im Wesentlichen alle Risiken<br />
und Nutzen im Zusammenhang mit einem Vermögensgegenstand<br />
auf die Gesellschaft übergehen, wird der jeweilige Vermögensgegenstand<br />
sowie eine entsprechende Verbindlichkeit<br />
in Höhe des Marktwertes des Vermögensgegenstandes beziehungsweise<br />
des niedrigeren Barwertes der Mindestleasingzahlungen<br />
angesetzt.<br />
Geschäfts- oder Firmenwerte sowie<br />
identifizierbare immaterielle Vermögensgegenstände<br />
Die erworbenen Geschäfts- oder Firmenwerte sowie die immateriellen<br />
Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungskosten,<br />
vermindert um kumulierte Abschreibungen, angesetzt.<br />
Geschäfts- oder Firmenwerte ergeben sich aus den Unterschieden<br />
zwischen den Anschaffungskosten und den Zeitwerten<br />
der erworbenen identifizierbaren Vermögensgegenstände und<br />
Schulden. Die Geschäfts- oder Firmenwerte, die im Zusammenhang<br />
mit dem Erwerb eines ausländischen Unternehmens<br />
stehen, und alle Anpassungen an den Zeitwert der übernommenen<br />
Vermögensgegenstände und Schulden werden als Vermögensgegenstände<br />
der berichtenden Gesellschaft behandelt<br />
und mit den Umrechnungskursen zum Zeitpunkt der Erstkonsolidierung<br />
umgerechnet.<br />
Die Abschreibungen werden nach der linearen Methode unter<br />
Berücksichtigung nachfolgender wirtschaftlicher Nutzungsdauern<br />
ermittelt:<br />
Jahre<br />
Geschäfts- oder Firmenwerte 5–20<br />
Patente, Warenzeichen und Lizenzen 5–10<br />
Software 3–5<br />
Aufwendungen für selbst erstellte immaterielle Vermögensgegenstände<br />
werden zum Zeitpunkt der Entstehung als Aufwand<br />
erfasst.