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Test<br />
News<br />
Neue <strong>TV</strong>-Möbel von Ikea: Fernseher und Sound inklusive<br />
Das Sortiment des Möbelgiganten Ikea aus Schweden<br />
ist bekanntlich riesig. Hier findet sich vom<br />
Büchsenöffner bis hin zur kompletten Küche inklusive<br />
Elektrogeräten alles, was ein Haushalt benötigt.<br />
Ab Sommer gesellt sich nun auch Unterhaltungselektronik<br />
ins Sortiment. Die Idee ist simpel:<br />
Ikea kombiniert einfach einen Fernsehschrank mit<br />
einem passenden <strong>TV</strong>-Gerät und packt gleich noch<br />
eine 2.1-Soundanlage mit drauf. Die Serie wird<br />
den Namen „Uppleva“ tragen. Die Fernsehgeräte<br />
werden indes vom chinesischen Hersteller TCL<br />
produziert, der seit dem letzten Jahr unter der<br />
Marke Thomson auch den deutschen Markt erobert.<br />
Bei dem Fernseher handelt es sich um einen Edge-<br />
LED-LCD mit einer Bilddiagonale von 32 Zoll (81<br />
Zentimeter). Durch die direkte Integration der<br />
Geräte in das Möbelstück will Ikea dem Kunden vor<br />
allem den Kabelsalat im Wohnzimmer ersparen.<br />
Die Komplettlösung wird voraussichtlich insgesamt<br />
899 Euro kosten. Der Verkauf startet im Sommer in<br />
einigen ausgewählten Ikea-Möbelhäusern in Schweden,<br />
Polen, Frankreich, Italien und Deutschland.<br />
Hierzulande soll „Uppleva“ ab Juli vorerst nur in<br />
zwei Ikea-Märkten in Berlin angeboten werden. CH<br />
KURZ NOTIERT Kamerahersteller Red erregt Aufsehen mit 4K-3D-Projektor<br />
Sharp bietet seit Kurzem die neue LED-LCD-Serie<br />
LE645 in Bildschirmdiagonalen von 60 bis 80 Zoll (152<br />
bis 203 Zentimeter) an. Trotz der riesigen Ausmaße erfüllen<br />
die Bildgiganten die strengen Kriterien der EU-<br />
Energieeffizienzeinstufung erreichen die Klasse A++.<br />
Alle Modelle verfügen über ein 100-Hertz-Panel, sind<br />
mit Triple-Tuner ausgestattet und lassen mit Smart<br />
<strong>TV</strong>, DLNA und Multimediasupport kaum etwas vermissen.<br />
Das 60-Zoll-Gerät ist mit 1 799 Euro verhältnismäßig<br />
preiswert, für das 70er-Modell müssen Sie<br />
4 499 Euro beiseitelegen und für die 80-Zoll-Variante<br />
sind stolze 5 499 Euro fällig.<br />
CH<br />
Der Profi-Filmkamera-Hersteller Red aus den<br />
USA erweitert sein Sortiment. Doch dieses Mal<br />
handelt es sich nicht nur um neue High-End-<br />
Cams für Hollywood-Produktionen, denn auf der<br />
diesjährigen NAB in Las Vegas, dem alljährlichen<br />
Branchentreffen der Film- und Fernsehprofis,<br />
hatte Red auch einen Projektor im Sortiment. Damit<br />
erweitert das Unternehmen sein Betätigungsfeld<br />
um die hochwertige Wiedergabe von Bildern,<br />
bislang konzentrierten sich Red-Produkte ausschließlich<br />
auf die Aufnahme von bewegten Bildern.<br />
Die Eckdaten des neuen Projektors, den der<br />
Hersteller „Red Ray“ getauft hat, lassen sowohl<br />
Heimkinokenner als auch Profis aufhorchen.<br />
Red Ray beherrscht die Wiedergabe von Filmen<br />
mit 4K-Auflösung (3 840 × 2 160 Bildpunkte) mit<br />
einer Bildwiederholrate von bis zu 120 Bildern<br />
pro Sekunde. Das 4K-Material kann<br />
auch nativ zugespielt werden. Hierzu<br />
kommt der integrierte Medienplayer<br />
zum Einsatz, welcher auch das von den<br />
Red-Kameras produzierte RED-RAW-<br />
Format (RRD) mit unkomprimierten<br />
Farbinformationen (4 : 4 : 4) wiedergeben<br />
kann. Natürlich beherrscht Red<br />
Ray die 3D-Wiedergabe, hier ebenfalls<br />
mit maximal 120 Bildern pro Sekunde.<br />
Der Medienplayer unterstützt dabei<br />
das RED-3D-Format (R3D) mit einer<br />
Auflösung von bis zu 5K. In diesem Format wird<br />
z. B. zurzeit der Peter-Jackson-Film „Der Hobbit“<br />
produziert. Der Clou: Durch die hohe Auflösung<br />
können Sie mit dem Red Ray 3D im Polfilterverfahren<br />
in voller HD-Auflösung genießen. Im<br />
Übrigen nutzt der Projektor einen Laser als<br />
Lichtquelle, der Emitter soll laut Hersteller eine<br />
Betriebsdauer von rund 25 000 Stunden haben.<br />
Wie für Red typisch ist der Projektor modular<br />
aufgebaut und erlaubt sogar die Montage herkömmlicher<br />
Kamera objektive als Optik. Somit<br />
lässt sich die Bildgröße effizient skalieren. Am<br />
erstaunlichsten ist jedoch der Preis: Weniger als<br />
10 000 Dollar soll der Red Ray kosten, wenn er in<br />
diesem Jahr auf den Markt kommt.<br />
CH<br />
König Electronic bietet einen 2D-zu-3D-Konverter<br />
für alle Flachbildfernseher an, mit dem Sie Signale von<br />
einem Blu-ray-Player oder einer Spielkonsole in die<br />
dritte Dimension verfrachten können. Die Wandlung<br />
findet dabei in Echtzeit und Full-HD statt. Die plastische<br />
Darstellung erfolgt im Anaglyphen-Format.<br />
Zudem liegen dem Set vier passende 3D-Brillen bei.<br />
Eingaben nehmen Sie über die passende Fernbedienung<br />
vor und die Konverterbox kann auch als<br />
HDMI-Switch für zwei Geräte dienen.<br />
DS<br />
Metz erneuert Axio-Pro-Modellreihe<br />
Der bayerische Hersteller Metz unterzieht die Premium-<strong>TV</strong>-Geräte<br />
seiner Axio-Pro-Familie einer<br />
optischen Politur. Zusätzlich profitieren Käufer bei<br />
den ab sofort ausgelieferten Modellen von einer<br />
erweiterten Anschlusspalette mit zwei zusätzlichen<br />
USB- und CI-Plus-Schnittstellen an der Geräteseite.<br />
Die Axio-Pro-Fernseher mit Edge-LED-Technik<br />
kann in den Gehäusefarben Silber-Metallic oder<br />
Schwarz-Mocca bestellt werden. Zur Auswahl stehen<br />
die Bildschirmdiagonalen 32, 37 und 42 Zoll<br />
(80/94/107 Zentimeter). Die nunmehr flacheren<br />
LED-Modelle besitzen ein 200-Hertz-Panel und<br />
zwei Triple-Tuner (DVB-T/-C/-S2). Der integrierte<br />
500-GB-Digitalrekorder erlaubt die Aufzeichnung<br />
von bis zu 100 Stunden <strong>TV</strong>-Material in HD-Qualität.<br />
Dank des integrierten Metz Media System stehen<br />
Streaming-Funktionen und der Zugriff auf interaktive<br />
Hbb<strong>TV</strong>-Zusatzangebote sowie die Mediatheken<br />
der öffentlich-rechtlichen und privaten Fernsehsender<br />
zur Verfügung. Die USB-Schnittstelle erlaubt<br />
zudem die Wiedergabe von Filmen, Fotos und Musik.<br />
Die hauseigene Technologie MecavisionHD+<br />
mit der Bewegungsglättung Dynamic Motion<br />
Compensation sowie ein Videotext mit 2 000 Seiten<br />
Speicher runden die Ausstattung ab. An Anschlüssen<br />
stehen ein optischer Audioausgang, eine<br />
Kopfhörerbuchse, vier HDMI-Eingänge, zwei<br />
USB-Schnittstellen, Scart, zweimal CI Plus sowie<br />
DVI-D-Unterstützung via HDMI-Adapter bereit.<br />
Ein Sensorfeld erlaubt die Steuerung aller wichtigen<br />
Grundfunktionen direkt am Gerät. Die 32-Zoll-Variante<br />
des Axio Pro LED Media Twin R wechselt für<br />
1 799 Euro (UVP) den Besitzer, die 37- und 42-Zoll-<br />
Varianten kosten 1 999 bzw. 2 199 Euro.<br />
MHO/JS<br />
Bilder: Ikea, Metz, Red, Sharp<br />
18 | 3.<strong>2012</strong>