26.02.2014 Aufrufe

DIGITAL TESTED TV-Zukunft 2012 (Vorschau)

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Test Audio/Multimedia<br />

DAB-/Internetradios<br />

AlseinzigesGerätimTestbietetdasIndioCinch<br />

im Cinch-<br />

Ausgänge<br />

AVOX INDIO COLOR<br />

Avox Technologies hat mit dem Indio<br />

color ein vielseitiges Internetradio<br />

für den modernen Musikempfang im<br />

Programm. Auch wenn der Namensanhang<br />

„color“ zunächst eine vielfältige Farbwahl<br />

beim Gehäusechassis vermuten lässt, beschränkt<br />

es sich auf ein schlichtes Schwarz –<br />

dies allerdings in edler Klavierlackoptik.<br />

Die Farbenpracht erschließt sich jedoch<br />

umgehend mit dem ersten Anschalten des<br />

Gerätes, das die wichtigsten Bedientasten<br />

direkt auf der Front rings um das große<br />

Drehpotenziometer führt. Das Indio color<br />

besitzt ein 3,5 Zoll großes Farbdisplay mit<br />

320 × 240 Bildpunkten. Auf diesem wird<br />

nicht nur das Menü abgebildet, es werden<br />

ebenso die Albencover und Metadaten Ihrer<br />

Musiksammlung dargestellt. Als besondere<br />

Funktion ist die Streaming-Möglichkeit per<br />

UPnP hervorzuheben. Lobenswerterweise<br />

werden dabei auch die anspruchsvolleren<br />

81 %<br />

gut<br />

Avox Technologies<br />

Indio color<br />

Testergebnis<br />

Formate FLAC und WAV unterstützt. Mit<br />

Musikdiensten wie dem frisch hin Deutschland<br />

eingeführten Aupeo steht dem Entdecken<br />

neuer Künstler und Genres nichts<br />

mehr im Weg. Die Netzwerkverbindung<br />

gelingt völlig unkompliziert via Wi-Fi und<br />

kann alternativ über einen USB-Ethernet-<br />

Dongle mit einem Router per Kabel realisiert<br />

werden. Sollten Sie die drahtlose<br />

Verbindung vorziehen, dient der USB-<br />

Anschluss der Wiedergabe FAT-32-formatierter<br />

Massenspeicher. Neben seiner Funktion<br />

als vielseitiges Abspielmedium ist das<br />

Avox Indio color aber auch ein funktionaler<br />

Radiowecker. Mit Sleeptimer, Snooze und<br />

fünf verschiedenen Weckzeiten enthält das<br />

Gerät alles, was ein moderner Muntermacher<br />

braucht und bietet passend dazu die tagesaktuellen<br />

Wetterinformationen auf dem<br />

Display. Die benutzerfreundliche Steuerung<br />

mit zehn fest zuweisbaren Radiostations-<br />

speichern und zusätzlichem Lautstärkeregler<br />

auf fdem Kopf fitfü ist für den Nahkontakt<br />

bereits mehr als ausreichend. Alternativ<br />

liegt dem Lieferumfang eine Fernbedienung<br />

bei, die sich ganz modern auch über eine<br />

kostenfreie iPhone-App ersetzten lässt. Für<br />

die Musikwiedergabe steht ein 12-Watt-<br />

Digitalverstärker zur Verfügung, der je nach<br />

Wunsch zwischen Mono- und Stereowiedergabe<br />

umgeschaltet werden kann. Klanglich<br />

präsentiert sich das Miniradio ausgewogen,<br />

neigt aber bei sehr hohen Pegeln zu<br />

klirrenden Bässen. Bei alltagsüblichen Lautstärken<br />

überzeugte das Radio dennoch in<br />

den verschiedenen Musikgenres und bietet<br />

mit einem eingebauten Equalizer die Möglichkeit<br />

der individuellen Klanganpassung.<br />

Wertung<br />

gut 81 %<br />

<strong>TESTED</strong><br />

3.<strong>2012</strong><br />

Das angedeutete Batteriefach ist tatsächlich nicht<br />

vorhanden<br />

BLAUPUNKT IR+ 11<br />

72 %<br />

gut<br />

Blaupunkt<br />

IR+ 11<br />

Testergebnis<br />

Das Motto des IR+ 11 scheint „Möglichst<br />

viele Funktionen für wenig<br />

Geld“ zu lauten. Gespart wurde<br />

dafür leider an anderer Stelle: Design und<br />

Verarbeitung sind mit einem zugedrückten<br />

Auge im besten Fall als „leicht retro“<br />

zu bezeichnen, das Plastik ist wahrlich<br />

kein haptischer Höhenflug. Der Kopfhöreranschluss<br />

auf der Rückseite ist je nach<br />

Standort etwas unpraktisch geraten. Gut<br />

zu erreichen sind dagegen die Tas ten an<br />

der Oberseite des Gerätes, die die wichtigsten<br />

Funktionen mit einem Knopfdruck<br />

bereitstellen. Die Bedienung innerhalb der<br />

Menüs geht dagegen teilweise äußerst unangenehm<br />

von der Hand, insbesondere die<br />

Eingaben von Namen erfordern viel Geduld,<br />

denn innerhalb der Buchstabenmatrix<br />

können Sie sich nur horizontal, nicht<br />

aber vertikal bewegen. Ist beispielsweise<br />

das WLAN-Passwort sehr lang und beinhaltet<br />

viele Sonderzeichen, sollten Sie an<br />

dieser Stelle besser etwas Zeit einplanen.<br />

Das Display ist in der Darstellung flexibel<br />

und auch bei direktem Licht gut erkennbar,<br />

einzig ungünstige Spiegelungen machen<br />

das Ablesen schwer. Die Helligkeit lässt<br />

sich in drei Stufen für Betrieb und Standby<br />

separat regeln, sodass der Schlaf nicht<br />

durch die Display-Beleuchtung gestört<br />

wird. Viele nützliche Funktionen verbergen<br />

sich im Innenleben des IR+ 11: Neben<br />

dem Empfang von FM-Radio und DAB<br />

Plus samt Podcasts bringt Blaupunkts Multifunktionsradio<br />

auch Internetradio und<br />

sogar Medienstreaming mit. Der Zugang<br />

ins Internet erfolgt problemlos über die<br />

integrierte WLAN-Schnittstelle und umgehend<br />

ming versteht sich das IR+ 11 nicht nur auf<br />

WMA- und MP3-Dateien, vielmehr werden<br />

auch die Formate WAV und AAC problemlos<br />

abgespielt. Darüber hinaus wird<br />

sogar der WMA-lossless-Codec gestreamt.<br />

Ein akustisch homogenes Klangbild erwartet<br />

Sie, das außerdem durch eine angenehme<br />

Dynamik besticht. Der Klang ist<br />

zwar mittenbetont, allerdings gehen Bässe<br />

und Höhen nicht komplett unter. Auch<br />

quäkende, ermüdende Überbetonungen<br />

werden komplett vermieden. Das Stereopanorama<br />

ist zwar sehr schmal, allerdings<br />

ist es ohnehin schwer, sich bei dieser Bauform<br />

in den Sweetspot zu begeben. Die<br />

Zweckmäßigkeit ist hier eben wichtiger als<br />

die reine Technik.<br />

stehen Ihnen unzählige Internetsenming<br />

der zur Verfügung. Im Menü können Sie<br />

Wertung<br />

dann etwa nach Land und Genre geordnet<br />

die gewünschte Musik suchen. Beim Strea-<br />

gut 72 %<br />

<strong>TESTED</strong><br />

3.<strong>2012</strong><br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

64 | 3.<strong>2012</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!