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DIGITAL TESTED TV-Zukunft 2012 (Vorschau)

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Test Video<br />

Edge-LED-LCD<br />

Kontrast<br />

DT-Service: Optimales Setup<br />

0–18 (je nach<br />

Raumhelligkeit)<br />

Digitale<br />

Rauschreduzierung<br />

(DNC)<br />

Aus<br />

Farbintensität 10 Filmglättung<br />

Video Ein,<br />

Film Aus<br />

Farbtemperatur Soft Bildformat 16 : 9 PC (HD)<br />

Helligkeit 10 VBD+ Ein<br />

Schärfe 2 Image Active Aus<br />

Der edle Signalgeber bietet einen verlässlichen<br />

Druckpunkt und ein aufgeräumte Layout, an das<br />

man sich aber erst gewöhnen muss<br />

86 %<br />

sehr gut<br />

Testergebnis<br />

<strong>TESTED</strong><br />

3.<strong>2012</strong><br />

Loewe<br />

Individual 55 Compose 3D<br />

Öko-Check<br />

www.digitaltested.de<br />

3.<strong>2012</strong><br />

<strong>TESTED</strong><br />

Der Individual 55 Compose 3D von Loewe macht seinem<br />

Namen alle Ehre und ist in umfangreichen Farbvariationen<br />

und zahlreichen Aufstellungsarten erhältlich<br />

LOEWE INDIVIDUAL 55 COMPOSE 3D: PREMIUM-<strong>TV</strong>-GENUSS AUS ERSTER HAND<br />

Plastischer Edel-<strong>TV</strong><br />

So macht Fernsehen Spaß: Loewes Individual 55 Compose 3D glänzt nicht nur äußerlich mit einem einzigartigen, anpassbaren<br />

Design, auch die inneren Werte versprechen viel, denn vor allem bei den <strong>TV</strong>-Funktionen bleibt kein Wunsch unerfüllt.<br />

Ebenso wissen die Multimedia- und Internetangebote zu überzeugen und Sie müssen keinerlei Kompromisse eingehen.<br />

Der riesige Bildschirm mit einer Diagonale<br />

von rund 1,4 Metern wird von<br />

im Rahmen installierten LEDs hinterleuchtet<br />

(Edge-LED-Prinzip). Die überschaubare<br />

Anzahl an Leuchtdioden garantiert<br />

einerseits eine vergleichsweise geringe<br />

Leistungsaufnahme, andererseits ergeben<br />

sich Defizite bei der Ausleuchtungsgenauigkeit<br />

und Seitenbereiche erstrahlen etwas<br />

heller als der Rest der Bildfläche. In dunkler<br />

Umgebung sind zudem schwache Helligkeitsinseln<br />

(Clouding) auszumachen, denen<br />

Sie aber mit etwas Restlicht im Raum<br />

beikommen. Das Kontrastniveau bewegt<br />

sich im guten Bereich, aufgrund des leicht<br />

aufgehellten Schwarzwerts hinterlässt der<br />

Aus dem Messlabor<br />

Max: 34,24 ˚C<br />

Die LEDs der Hintergrundbeleuchtung sind die<br />

einzige Wärmequelle des kühlen Riesen<br />

Individual 55 Compose 3D im Filmbetrieb<br />

aber erst mit einer diffusen Beleuchtung im<br />

Wohnzimmer den besten Eindruck. Eine<br />

Dimmung der LEDs findet lediglich bei<br />

einer Schwarzfläche statt, der eigentliche<br />

Kontrast wird demnach nicht erhöht. Dank<br />

der leistungsfähigen LEDs erstrahlen Bilder<br />

auch tagsüber und bei direktem Lichteinfall<br />

ausreichend hell. Die spiegelnde Frontscheibe<br />

garantiert unter diesen Bedingungen aber<br />

keine satten Schwarztöne, sondern zeigt stets<br />

eine leichte Aufhellung.<br />

Im Menü des LED-LCDs finden sich<br />

auch Einsteiger schnell zurecht, denn Loewe<br />

gewährt lediglich Zugriff auf gängige<br />

Parameter wie Kontrast und Helligkeit.<br />

Mehr ist auch nicht vonnöten, denn der<br />

Großbildschirm glänzt bereits ab Werk mit<br />

nahezu der HD<strong>TV</strong>-Norm entsprechenden<br />

Bildern. So ist der Farbraum exakt justiert,<br />

die Farben leuchten untereinander annähernd<br />

ausgeglichen und die minimalen Abweichungen<br />

dürften selbst anspruchsvollen<br />

Zuschauern kaum auffallen. Die Farbtemperatur<br />

erstrahlt ohne Schwankungen über<br />

alle Helligkeitsbereiche, lediglich der starke<br />

Blauschimmer in dunklen Bereichen ist<br />

technisch bedingt nicht zu vermeiden. Insgesamt<br />

kommt die Farbdarstellung der Vorlage<br />

damit erstaunlich nahe und Sie können<br />

sich teure und umständliche Optimierungen<br />

sparen. Die Durchzeichnung fällt ebenso<br />

DENNIS SCHIRRMACHER<br />

mustergültig aus und es gehen weder Details<br />

verloren noch müssen Sie mit einem flauen<br />

Bild vorliebnehmen. Einzig bei seitlicher<br />

Betrachtung wirkt das Bild aufgehellt und<br />

kontrastschwach.<br />

Die statische Bildschärfe des Edge-LED-<br />

LCDs schmeichelt dem Auge, Sie sollten aber<br />

Vorsicht am Schärferegler walten lassen, denn<br />

bereits ab Stufe zwei schleichen sich Doppelkonturen<br />

ein. Um das sehr gute Niveau auch<br />

bei schnellen Bildabfolgen halten zu können,<br />

soll eine 400-Hertz-Zwischenbildberechnung<br />

der Darstellung unter die Arme greifen, die<br />

objektiv betrachtet jedoch nur auf 200-Hertz-<br />

Niveau arbeitet. Dennoch liefert der Ansatz<br />

ein überzeugendes Ergebnis ab – vor allem<br />

dynamische Sportereignis se und rasante<br />

Actionfilme profitieren von der Methode.<br />

Schlieren werden nahezu komplett entfernt<br />

und die Güte der Darstellung zeigt sich bis<br />

in die Randbereiche. Leider ist der Ansatz<br />

immer an eine Bewegungsglättung gekoppelt,<br />

die vor allem Kinofilme sehr flüssig erscheinen<br />

lässt und zu Artefakten neigt. In diesem<br />

Fall sollten Sie die Option im Menü besser<br />

deaktivieren. Die Aufarbeitung von Bildern<br />

in Standardauflösung findet auf hohem Niveau<br />

statt und insbesondere der fantastische<br />

Schärfeeindruck kann neben der stabilen<br />

Vollbildwandlung Punkte sammeln. Die Arbeitsweise<br />

der Rausch unterdrückung fällt<br />

hingegen weniger effektiv aus. Je nachdem,<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Loewe<br />

26 | 3.<strong>2012</strong>

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