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News<br />
Multimedianews<br />
The Witcher 2: Assassins Of Kings (Enhanced Edition)<br />
Geralt von Rivia ist zurück. Kenner werden jetzt<br />
behaupten, „The Witcher 2“ hätte schon einen<br />
Bart, da das Spiel bereits vor ca. einem Jahr auf den<br />
Markt gekommen ist. Doch das trifft nur bedingt<br />
zu, denn die gleiche Zeit mussten Xbox-Spieler<br />
darauf warten, bis sie sich in die Abenteuerwelt des<br />
düsteren Hexers aufmachen konnten. Publisher<br />
Namco Bandai und Entwicklerteam CD Project aus<br />
Polen entschädigen Konsolenbesitzer jedoch mit<br />
einer sorgsam geschnürten „Enhanced Edition“. Sie<br />
beinhaltet neben dem eigentlichen Spiel sämtliche<br />
bisher erschienene Zusatzinhalte und Verbesserungen,<br />
wie z. B. den Arena-Modus mit Onlineranking,<br />
einen speziellen Schwierigkeitsgrad mit<br />
besseren Waffen und ein paar zusätzlichen Missionen.<br />
Aber auch inhaltlich wurde seitens der<br />
Entwickler eingegriffen. Diese haben versucht,<br />
die größten Kritikpunkte der Fan gemeinde anzugehen<br />
und durch dezente Änderungen in die<br />
Konsistenz der Story einzugreifen. Dieses Ziel will<br />
CD Project hauptsächlich durch neue Zwischensequenzen<br />
erreichen, welche auch das von vielen<br />
etwas zu seicht empfundene Ende des Abenteuers<br />
aufwerten sollen. Nebenbei warten noch eine<br />
Reihe Zusatzmissionen auf Geralt, die aber mit<br />
der Hauptgeschichte nichts gemein haben. Bis<br />
auf die aus Hardware-Gründen leicht reduzierte<br />
Grafik hat sich an der Spielqualität nichts geändert,<br />
wenngleich aufploppende Texturen und Details neben<br />
häufigen Zeilenverschiebungen das ansonsten<br />
stimmige Gesamtbild trüben. CD Project kann<br />
dennoch stolz auf eine gute Umsetzung eines sehr<br />
guten Rollenspiels für die Xbox 360 blicken. CH<br />
Es muss nicht<br />
Fez<br />
immer Mainstream<br />
sein<br />
und eine stetig<br />
wachsende Anzahl<br />
an Indie-<br />
Produktionen<br />
zeigt, wie viel kreatives<br />
Potenzial in der unabhängigen<br />
Spieleentwickler-<br />
Szene steckt. „Fez“ ist der aktuelle<br />
Glanzpunkt unter den Indie-Spielen.<br />
Stellen Sie sich vor, Sie erfahren eines Tages,<br />
dass es außer den Ihnen bekannten Dimensionen<br />
noch eine weitere gibt. Genau das erfährt<br />
unser zweidimensionaler Held eines Tages durch<br />
seinen Hut. Fortan ist Gomez in der Lage, seine<br />
Umgebung in 90-Grad-Schritten zu rotieren.<br />
Dies ist wichtig, denn die bewusst in liebevoller<br />
80er-Jahre-Pixel-Optik gestaltete Welt droht durch<br />
kleine schwarze Löcher aufgesaugt und zerrissen<br />
zu werden. Das Drehen der Welt ist dabei das<br />
Hauptelement, damit Gomez dieses Problem lösen<br />
kann. Durch die Rotationen offenbaren sich<br />
neue Wege, ehemals getrennte Level-Teile verbinden<br />
sich, verborgene Türen offenbaren sich und<br />
vieles mehr. Die Trixel getaufte Grafikengine des<br />
Spiels sorgt dafür, dass sich die Geheimnisse bis<br />
zur Drehung geschickt verbergen. Das Spiel mit<br />
optischen Täuschungen erinnert ein wenig an verwandte<br />
Spielprinzipien, wie sie „Echochrome“ oder<br />
„Crush 3D“ schon nutzten. Gomez ist dabei meist<br />
keinem Zeitdruck ausgesetzt, kann nicht sterben<br />
und das automatische Speichern funktioniert gut.<br />
Trotzdem wird das Aufspüren der lebensnotwendigen<br />
Würfel und deren Gegenstücken niemals<br />
langweilig und ist angenehm knifflig, aber niemals<br />
unfair. „Fez“ ist für PC und Xbox 360 erhältlich. CH<br />
App des Monats: Instagram<br />
Ein wesentlicher Bestandteil<br />
von sozialen Netzwerken ist<br />
das Präsentieren und Teilen<br />
von Bildern und Fotos. Das<br />
wohl erfolgreichste Social-<br />
Imaging-Netzwerk ist hierbei<br />
„Instagram“. Die App erblickte<br />
erst vor ca. eineinhalb<br />
Jahren das Licht der Welt,<br />
zählt jedoch nach dieser verhältnismäßig<br />
kurzen Zeit bereits<br />
über 30 Millionen Nutzer –<br />
Tendenz stark steigend. Der besondere Reiz von<br />
„Instagram“ liegt nicht nur darin, dass das Motiv<br />
der Wahl direkt aus dem Programm heraus<br />
aufgenommen werden kann, vielmehr sind es die<br />
Effekte, die in wenigen simplen Schritten dem Bild<br />
hinzugefügt werden können. „Instagram“ verfügt<br />
über eine ganze Reihe an Fotoeffekten,<br />
wobei Retrofilter, wie z. B. der Polaroid-<br />
Effekt, das Gros der Auswahl ausmachen.<br />
Mit diesen Kunstgriffen verpassen Sie Ihren<br />
Schnappschüssen im Handumdrehen<br />
einen besonderen Touch und können diese<br />
in Windeseile mit Freunden oder der Welt<br />
in der eigenen „Instagram“-Community<br />
oder anderen sozialen Netzwerken teilen.<br />
„Instagram“ wurde vor Kurzem von<br />
Facebook für den Rekordbetrag von<br />
1 Milliarde Dollar gekauft, was die Popularität<br />
der App noch unter streicht.<br />
Ursprünglich war „Instagram“ nur für<br />
iOS erhältlich, nun existiert auch eine<br />
Ver sion für Googles Android-Betriebssystem.<br />
Beide Versionen sind kostenlos<br />
im jeweiligen App-Markt erhältlich. CH<br />
Surftipp: Eurosport Player<br />
Die Fußballeuropameisterschaft steht vor der Tür<br />
und das Sportgroßereignis des Jahres, Olympia in<br />
London, ist weniger als drei Monate entfernt. Damit<br />
Sie keine Entscheidung verpassen und immer aktuell<br />
über das Sportgeschehen informiert sind, empfiehlt<br />
sich der „Eurosport Player“ (www.eurosportplayer.<br />
de). Die größte europäische Sendeanstalt bietet auf<br />
PC, Mac und iOS-Geräten nicht nur Livestreams aller<br />
drei Eurosport-Programme an, sondern liefert die<br />
einzelnen Sendungen auch auf Abruf im Nachhinein.<br />
Praktisch: Während der Wiedergabe des Livestreams<br />
können beide gerade nicht aktiven Eurosport-Sender<br />
als Bild-in-Bild-Fenster eingeblendet werden. Der Service<br />
kostet 4,99 Euro pro Monat, 15,90 Euro für drei<br />
Monate oder 39,90 Euro pro Jahr und verlängert sich<br />
nicht automatisch.<br />
CH<br />
Bilder: Eurosport, Instagram, Namco Bandai, Trapdoor<br />
58 | 3.<strong>2012</strong>