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DIGITAL TESTED TV-Zukunft 2012 (Vorschau)

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Aktuelles<br />

Workshop: Das perfekte <strong>TV</strong>-Bild<br />

Mustergültiger Kontrast: Brillante Bilder ohne Ausbrennen<br />

Mit dem Kontrastregler passen Sie bei LED-LCDund<br />

Plasmafernsehern im Grunde die Leuchtkraft<br />

an. Meinen Sie es zu gut und reizen die Einstellung<br />

bis zum Maximum aus, können helle Bildanteile<br />

jedoch ausbrennen (Bild rechts). Betreiben Sie Ihren<br />

Flachbildfernseher mit einer zu geringen Kontrasteinstellung,<br />

erscheint das Bild wiederum zu flau<br />

und Sie verschenken Potenzial. Das dritte Testbild<br />

in unserem Workshop bildet verschiedene Helligkeitsstufen<br />

ab und Sie können die Auswirkungen<br />

der Kontrastanpassung direkt mitverfolgen. Achten<br />

Sie hierbei darauf, dass Sie auch bei einer hohen<br />

Aussteuerung noch alle Felder erkennen können.<br />

Ist dies der Fall, können Sie die Leuchtkraft Ihrem<br />

eigenen Geschmack anpassen. Oft ist auch eine<br />

maximale Einstellung möglich und postwendend<br />

erstrahlen die Bilder extrem brillant ohne, dass<br />

Inhalte ausbrennen. Aktivieren Sie den automatischen<br />

Lichtsensor, oft als Öko-Sensor oder ähnlich<br />

bezeichnet, wird die Kontrastintensität und somit<br />

die Leuchtkraft in Echtzeit dem Umgebungslicht<br />

angepasst. Das spart im abgedunkelten Heimkino<br />

Strom und gleichzeitig werden Sie nicht von hellen<br />

Bildinhalten geblendet.<br />

Farbe richtig einstellen: Überzogen oder doch lieber realistisch?<br />

Die Farbabbildung ist eindeutig im HD<strong>TV</strong>-Standard<br />

festgelegt und die hochauflösenden Bilder einer Bluray<br />

Disc halten sich genauso wie die Übertragung<br />

eines HD<strong>TV</strong>-Fernsehsenders an diese Vorgaben. Im<br />

Menü eines Flachbildfernsehers legen Sie den Farbraum<br />

oft auch mit der Auswahl einer Voreinstellung<br />

fest. Entscheiden Sie sich an dieser Stelle für Bildmodi<br />

wie etwa „Kino“ oder „Professionell“, sind Sie auf<br />

der sicheren Seite und können sich umgehend dem<br />

Farbregler widmen. Mit diesem regeln Sie übrigens<br />

die Sättigung aller Farben. Ein eventuell im Menü<br />

vorhandenes Farbmanagement-System geht hierbei<br />

wesentlich stärker in die Tiefe, doch dazu mehr auf<br />

der letzen Seite dieses Workshops. Eine überzogene<br />

Farbdarstellung (Bild rechts) erregt natürlich Aufmerksamkeit<br />

und sieht ungemein satt aus, hat mit<br />

der Realität und der Bildsprache der Filmschaffenden<br />

aber nichts mehr zu tun. Übertreiben Sie es also nicht<br />

und fahren Sie den Regler zugunsten einer authentischen<br />

Abbildung lieber etwas zurück. Ein ausgewaschenes<br />

Bild lässt natürlich auch keinen Filmspaß<br />

aufkommen. Während der Anpassung achten Sie<br />

auf die Gesichter der abgebildeten Damen und die<br />

Natürlichkeit der Darstellung.<br />

Schärfe perfekt anpassen: Full-HD tadellos genießen<br />

Jeder Full-HD-Fernseher stellt Bilder mit über zwei<br />

Millionen Bildpunkten dar und bietet so beste Voraussetzungen<br />

für eine knackige Abbildung. Über<br />

den Schärferegler fahren Sie dann das volle Potenzial<br />

aus. Doch Vorsicht: Viele Hersteller bieten nur einen<br />

sehr groben Regelbereich an und bereits ein Schritt<br />

zu viel kann das Bild überschärft erscheinen lassen.<br />

In diesem Fall sind Objekte von einer Doppelkontur<br />

umgeben (Bild rechts) und die Präsentation wirkt<br />

in größerem Maße unnatürlich und hart. Mit dem<br />

fünften Testbild können Sie die Auswirkungen des<br />

Reglers direkt verfolgen und Doppelkonturen vermeiden.<br />

Weniger ist an dieser Stelle oft mehr. Viele<br />

Hersteller bieten neben dem Schärferegler noch weitere<br />

Unterpunkte zur Schärfesteigerung an und etwa<br />

Toshiba will mit dem Ansatz Resolution+ Bilder noch<br />

schärfer erscheinen lassen. In der Praxis können<br />

diese Ansätze durchaus überzeugen.<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Burosch, Philips<br />

8 | 3.<strong>2012</strong>

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