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DIGITAL TESTED TV-Zukunft 2012 (Vorschau)

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Nikon versorgt DSLR-Einsteiger mit neuer Kamera<br />

Nikon hat in diesem Jahr mit den Modellen<br />

D4 und D800 Profis und ambitionierte<br />

Laien mit einer Auffrischung<br />

des hauseigenen Spiegelreflexsegments<br />

bedacht. Nun sind die DSLR-Einsteiger<br />

an der Reihe. Mit der D3200 schickt<br />

sich der Hersteller an, an die Erfolgsstory<br />

der Vorgänger anzuknüpfen. Fotografieanfänger<br />

können dabei auf den<br />

Guide-Modus bauen, der bei den ersten<br />

Schritten mit dem Modell fleißig Unterstützung<br />

anbietet. Der Sensor wird im<br />

Nikon-eigenen DX-Format gefertigt, was<br />

in etwa der Größe eines APS-C-CMOS<br />

entspricht. Die Lichtempfindlichkeit beläuft<br />

sich auf bis zu ISO 12 800, was vor<br />

allem bei der Aufnahme von sich schnell<br />

bewegenden Objekten hilfreich ist. Die<br />

interne Bildbearbeitung übernimmt der<br />

Exspeed-3-Prozessor. Erste Probeaufnahmen<br />

bescheinigen der Einsteigerspiegelreflex<br />

ein sehr gutes Rauschverhalten<br />

bei schlechten Lichtverhältnissen.<br />

Für das kreative Fotografieren steht ein<br />

reichhaltiges Bouquet an entsprechenden<br />

Funktionen zur Verfügung und die<br />

Kamera versteht sich nebenbei auch auf<br />

das Filmen in Full-HD. Die Nikon D3200<br />

soll ab Mai zu Preisen ab 599 Euro im<br />

Handel erhältlich sein.<br />

CH<br />

Klein, aber oho<br />

Klein, volle HD-Auflösung und<br />

günstig sind keine unvereinbaren<br />

Faktoren. Das beweist JVC aktuell<br />

mit den neuen Camcorder-Modellen<br />

im Einsteigersegment. Die<br />

Geräte Everio GZ-E15 und Everio<br />

GZ-E10 sorgen trotz ihres geringen<br />

Preises mit ihren Spezifikationen<br />

für erstaunte Gesichter. Der<br />

Hersteller hat bei der Konzeption<br />

der Modelle einige Funktionen<br />

und Eigenschaften des höherpreisigen<br />

Camcorder-Segmentes auf<br />

die neuen Einsteiger übertragen.<br />

So beherrschen die Kameras die<br />

Aufnahme von Filmen in voller<br />

HD-Auflösung (1 920 ~ 1 080 Pixel)<br />

mit einer Bildwiederholfrequenz<br />

von 50 Vollbildern pro de. Das Herzstück der Geräte<br />

Sekunbildet<br />

der leistungsfähige<br />

ige<br />

Falconbrid-Prozessor<br />

r<br />

aus eigenem Hause,<br />

der solche Bild raten<br />

erst ermöglicht und<br />

durch effektive und<br />

präzise Echtzeitbildbearbeitung<br />

eine sehr<br />

gute Aufnahmequalität<br />

erreicht. Erstaunlich ist<br />

ebenfalls das hochwertige<br />

e<br />

Konica-Minolta-Objektiv iv<br />

mit 40-fachem Zoom. Beide<br />

Camcorder sind jeweils bereits<br />

für äußert güns tige 249 Euro im<br />

Fachhandel erhältlich.<br />

CH<br />

Sucher schärfer als die Realität<br />

Er gehört zum Alltag vieler Fotografen:<br />

der Sucher. Mit dem Siegeszug der Digitalkameras<br />

kam auch der digitale Sucher in<br />

Mode, der anstatt einer optischen Anordnung<br />

das Livebild des Sensors kontinuierlich<br />

abgreift und mittels eines kleinen Bildschirms<br />

darstellt. Der größte Kritikpunkt<br />

am elektronischen Sucher, der vor allem<br />

im Camcorder-Segment weit verbreitet ist,<br />

ist die oftmals zu geringe Auflösung. Sony<br />

wirkt dem zurzeit entgegen, wie am hochauflösenden<br />

Sucher der SLT-A65VK auf<br />

Seite 83 in diesem Heft gut zu beobachten<br />

ist. Die Firma Micro OLED aus Grenoble<br />

in Frankreich will dieses Ausstattungsmerkmal<br />

nun noch weiter ausbauen und<br />

stellte unlängst einen winzigen OLED-<br />

Bildschirm vor, der bei einer Bilddiagonale<br />

von lediglich 0,61 Zoll (1,55 Zentimeter)<br />

sagenhafte 5,2 Millionen Subpixel unterbringt.<br />

Dies entspricht bei der Farbwiedergabe<br />

einer Auflösung von 1 280 ~ 1 024<br />

Pixel. Das Display legt dabei lediglich eine<br />

Leistungsaufnahme von 0,2 Watt an den<br />

Tag und hat laut Herstellerangabe einen<br />

Kontrast von 100 000 : 1. Wann die ersten<br />

Kameras diesen OLED-Sucher besitzen, ist<br />

zurzeit noch nicht bekannt.<br />

CH<br />

Wiederauferstehung einer Legende<br />

Ein kleines Unternehmen in den USA wagt<br />

sich an ein wirklich sehr ambitioniertes Projekt:<br />

Die Firma Digital Bolex will einen Full-<br />

HD-Camcorder im Stil der legendären Bolex-<br />

16-Millimeter-Kamera entwickeln. Die Bolex<br />

ist ein echter Kameraklassiker, der erstmals<br />

1927 das Licht der Welt erblickte und seine<br />

Hochzeit in den 60er und 70er des letzten Jahrhunderts<br />

hatte. Die Macher des Projekts haben<br />

sich viel vorgenommen, denn sie wollen an die<br />

Qualitätsmaßstäbe des Originals heranreichen.<br />

Die Digital Bolex zeichnet Videos mit maximal<br />

2 048 ~ 1 152 Pixeln auf und speichert sie unkomprimiert<br />

im Format Adobe<br />

Cinema DNG mit 12 Bit Farbtiefe.<br />

Der Sensor stammt von Kodak<br />

und entspricht mit seiner Größe<br />

dem Super-16-Format. Die Kamera<br />

kann per HD-SDI das unkomprimierte Signal<br />

ausgeben, während des Filmens speichert<br />

sie die hohe anfallende Datenmenge auf einer<br />

SSD-Festplatte. Zudem sind Objektivaufnahmen<br />

für verschiedene Bajonette verfügbar<br />

(z. B. Canon EF). Das Projekt wurde über<br />

Kickstarter vorfinanziert und die Kamera soll<br />

etwa 3 300 Dollar kosten.<br />

CH<br />

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