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KONGRESSUNTERLAGEN | PROCEEDINGS - Bft-international.com

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PANEL 11 → Proceedings<br />

AUTHOR<br />

Dr.-Ing. Fabian Herz; Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg<br />

fabian.herz@ovgu.de<br />

Geb. 1983; 2003-2008 Studiengang Sicherheit und Gefahrenabwehr (Bachelor und Master) an der Otto-von-Guericke-Universität<br />

Magdeburg; seit 2008 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Strömungstechnik und<br />

Thermodynamik der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg; 2012 Promotion<br />

CO2 emissions<br />

CO 2<br />

-Emissionen [ [kgCO 2<br />

/m]<br />

DN 500 sewer pipes<br />

Abwasserrohre DN 500<br />

Concrete<br />

Beton<br />

Reinforced<br />

concrete<br />

Stahlbeton<br />

Vitrified<br />

clay (N)<br />

Steinzeug<br />

(N)<br />

Cast iron<br />

Gusseisen<br />

Vitrified<br />

clay (H)<br />

Steinzeug<br />

(H)<br />

PVC (H)<br />

PP (H)<br />

PE (PN10)<br />

PE (PN16)<br />

→ 2 Length-related CO 2<br />

emissions<br />

depending on the material used for<br />

sewer pipes (DN 500)<br />

Längenbezogene CO 2<br />

-Emissionen in<br />

Abhängigkeit des Werkstoffs für Abwasserrohre<br />

(DN 500)<br />

Hipe-Pipe<br />

Length-related energy consumption and CO 2<br />

emissions<br />

The two parameters are related to the pipe length because the<br />

energy consumption and carbon footprints of the individual materials<br />

can only be <strong>com</strong>pared on the basis of a specific product. To<br />

<strong>com</strong>pare the various materials, Figure 1 shows the length-related<br />

energy consumption whereas Figure 2 illustrates the length-related<br />

carbon emissions (both parameters were calculated for a DN<br />

500 pipe). The data reveals that the energy consumption of the<br />

production of the HIPE-Pipe is the lowest whereas polyethylene<br />

pipes require the highest amount of energy. The distribution of CO 2<br />

emissions does not correspond to the energy consumption data,<br />

which is due to the fact that plastic pipes do not generate CO 2<br />

emissions<br />

attributable to the calorific value. Thus their relative carbon<br />

emissions are lower than their energy consumption. Conversely,<br />

concrete pipes are associated with higher relative CO 2<br />

emissions<br />

because the process of limestone neutralization generates additional<br />

emissions. As a result, the differences in CO 2<br />

emissions are<br />

much smaller than those recorded for energy consumption.<br />

Sustainability of concrete and reinforced concrete pipes<br />

For the purpose of assessing sustainability, the trend in CO 2<br />

emissions<br />

associated with the production of sewer pipes is shown beginning<br />

in 1990, and the potential for further reductions is discussed.<br />

The two main areas in which reductions can be achieved are<br />

power generation and the manufacture of the product itself. Future<br />

measures to reduce the carbon footprint include lower power consumption,<br />

the expansion of renewable generation and an increase<br />

in the efficiency of power generation.<br />

Längenbezogener Energieaufwand und längenbezogene<br />

CO 2<br />

-Emissionen<br />

Da die verschiedenen Materialien hinsichtlich Energieaufwand und<br />

CO 2<br />

-Emissionen lediglich am speziellen Produkt verglichen werden<br />

können, werden die beiden Größen auf die Länge des Rohres bezogen.<br />

Zur Gegenüberstellung der unterschiedlichen Werkstoffe werden<br />

in Abbildung 1 der längenbezogene Energieverbrauch und in<br />

Abbildung 2 die längenbezogenen CO 2<br />

-Emissionen für eine Rohrnennweite<br />

von DN 500 dargestellt. Dabei wird ersichtlich, dass zur<br />

Herstellung des HIPE-Pipe[S1] -Rohres [S2] die geringste Energie und<br />

für Rohre aus Polyethylen die meiste Energie benötigt wird. Beim<br />

Vergleich der CO 2<br />

-Emissionen zeigt sich, dass die Verteilung nicht der<br />

der Energie entspricht. Die Ursache liegt darin, dass bei den Kunststoffrohren<br />

keine CO 2<br />

-Emissionen durch den Heizwert entstehen. Die<br />

relativen CO 2<br />

-Emissionen sind somit niedriger als bei der Energie.<br />

Umgekehrt sind bei den Betonrohren die relativen CO 2<br />

-Emissionen<br />

höher, da zusätzliche CO 2<br />

-Emissionen aus der Kalksteinentsäuerung<br />

entstehen. Die Unterschiede bei den CO 2<br />

-Emissionen sind demnach<br />

erheblich geringer als bei der Energie.<br />

Nachhaltigkeit von Beton- und Stahlbetonrohren<br />

Um die Nachhaltigkeit einschätzen zu können, werden die Entwicklung<br />

der CO 2<br />

-Emissionen bei der Herstellung von Abwasserrohren seit 1990<br />

aufgezeigt und das Potenzial für weitere Reduzierungen erörtert.<br />

Grundlegend bestehen die Möglichkeiten zur CO 2<br />

-Emissionsreduzierung<br />

in der Stromerzeugung und der eigentlichen Produkterzeugung<br />

[S3] . Zukünftige Maßnahmen, um CO 2<br />

-Emissionen zu reduzieren, liegen<br />

in der Senkung des Stromverbrauchs, dem Ausbau der erneuerbaren Energien<br />

und in der Steigerung der Effizienz in der Stromerzeugung.<br />

184 BFT INTERNATIONAL 02·2013 ↗ www.bft-<strong>international</strong>.<strong>com</strong>

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