KONGRESSUNTERLAGEN | PROCEEDINGS - Bft-international.com
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PANEL 5 → Proceedings<br />
AUTHOR<br />
Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Brameshuber, RWTH Aachen<br />
brameshuber@ibac.rwth-aachen.de<br />
Geb. 1956; 1981 Diplomingenieur an der Technischen Universität Karlsruhe in der Fachrichtung Bauingenieurwesen;<br />
1981-1988 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Baustofftechnologie der Universität Karlsruhe;<br />
1988 Promotion; 1989-1991 Mitarbeiter Baustofftechnologische Beratung für Planung und Ausführung des<br />
Ingenieurbüros BUNG, Heidelberg; 1991-1998 Leiter des Zentralen Labors der Bilfinger Berger AG in Mannheim und<br />
der Baustofflabore in Wiesbaden (Auslandsbereich) und Leipzig; seit 1999 Universitätsprofessor (Lehrstuhl für<br />
Baustoffkunde der RWTH Aachen) und Leiter des Instituts für Bauforschung an der RWTH Aachen University; seit<br />
2008 Gesellschafter der BUI-GmbH mit Schwerpunkt Bauschadensfeststellung und Baustoffberatung<br />
Freeze/thaw resistance at moderate water saturation levels<br />
Current findings with respect to the XF2 freeze/thaw test method<br />
Frostwiderstand bei mäßiger Wassersättigung<br />
Erkenntnisstand beim XF2-Frostprüfverfahren<br />
Generally accepted, <strong>international</strong>ly recognized methods (CIF and<br />
CDF) exist for testing the freeze/thaw resistance of concrete at<br />
high water saturation rates irrespective of the simultaneous action<br />
of de-icing salts. These methods assume that concrete is sufficiently<br />
resistant to damage caused by freezing water if the degree<br />
of water saturation remains below a critical threshold even<br />
under permanent exposure to water. These tests are also suitable<br />
for demonstrating the influence of carbonation on freeze/thaw resistance.<br />
In the past, the descriptive specifications in EN 206-1<br />
and DIN 1045-2 were confirmed consistently. Such methods are<br />
required for an increasing number of concretes containing novel<br />
cements or for mixes deviating from the standard to determine<br />
their performance. This applies even more to moderately saturated<br />
concretes. Typical examples include vertical surfaces exposed to<br />
splash water or spray mist. For this reason, appropriate methods<br />
were sought during the past few years to investigate this scenario<br />
Für die Überprüfung des Frostwiderstandes von Beton bei starker<br />
Wassersättigung, unabhängig von der gleichzeitigen Einwirkung<br />
von Taumitteln, gibt es anerkannte Prüfverfahren (CIF- und CDF-<br />
Test), die auch <strong>international</strong> anerkannt sind. Diese gehen davon aus,<br />
dass ein Beton dann einen ausreichenden Widerstand gegen Schädigungen<br />
durch das gefrierende Wasser hat, wenn er einen kritischen<br />
Sättigungsgrad auch unter ständiger Einwirkung von Wasser nicht<br />
erreicht. Auch die Auswirkung einer Carbonatisierung auf den Frostwiderstand<br />
lässt sich mit solchen Verfahren aufzeigen. Die deskriptiven<br />
Vorgaben der EN 206-1 und DIN 1045-2 konnten in der Vergangenheit<br />
sehr gut bestätigt werden. Immer mehr Betone mit neuen<br />
Zementen oder von der Norm abweichenden Zusammensetzungen<br />
erfordern derartige Verfahren zur Überprüfung der Leistungsfähigkeit.<br />
Dies gilt noch stärker für den Fall der mäßig gesättigten Betone.<br />
Senkrechte Wandflächen im Spritzwasser- oder Sprühnebelbereich<br />
sind hierfür typische Beispiele. In den vergangenen Jahren wurde<br />
→ 1 Results of the freeze/thaw test using the XF2 and CDF methods<br />
Ergebnis der Frostwiderstandsprüfung nach XF2-Verfahren und CDF-Test<br />
84 BFT INTERNATIONAL 02·2013 ↗ www.bft-<strong>international</strong>.<strong>com</strong>