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KONGRESSUNTERLAGEN | PROCEEDINGS - Bft-international.com

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PANEL 3 → Proceedings<br />

→ 2 Failure of the reference column at approx.<br />

23 MN<br />

Versagen der Referenzstütze bei ca. 23 MN<br />

rise construction must seek to optimally<br />

align the main structural <strong>com</strong>ponents<br />

with each other: core walls, external columns<br />

and floor structure. Other significant<br />

factors include the space available<br />

on the site and relevant access roads.<br />

These two aspects had to be thoroughly<br />

examined for the TaunusTurm project,<br />

which is situated in the inner city area<br />

of Frankfurt. Cast-in-place construction<br />

requires a lot of storage space whereas<br />

access roads and sufficient crane capacities<br />

are needed for precast elements.<br />

These requirements were met in an optimum<br />

fashion by <strong>com</strong>bining cast-in-situ<br />

core walls with a precast floor structure.<br />

In this context, the columns presented a<br />

key issue with respect to designing the<br />

structural framework. On the one hand,<br />

they had to meet architectural specifications<br />

in terms of dimensions and shapes.<br />

On the other, they should fit into the<br />

overall building system and provide a<br />

sufficiently high load-bearing capacity and fire resistance. Precast<br />

reinforced concrete columns were identified as a suitable option.<br />

The floor structure includes 51 cm high precast prestressed concrete<br />

beams with precast floor slabs and a 9 cm high cast-inplace<br />

concrete infill. The entire floor has a clear-span design and<br />

a height of 60 cm. Building services are routed at the beam level,<br />

which requires many openings in the beams. The prestressed design<br />

significantly enhanced the load-bearing capacity of the structure,<br />

particularly its shear resistance. Compared to the conventional<br />

structure <strong>com</strong>bining steel and <strong>com</strong>posite floors, the precast<br />

design has demonstrated its advantages arising from its lower cost<br />

and from the “end-to-end” precast system including the columns.<br />

Whereas construction time and cost are significantly influenced by<br />

an optimized climbing formwork and the reinforcement ratio in<br />

the case of the cast-in-place core, particular attention must be paid<br />

to the link between the cast-in-situ section and the precast part of<br />

the building (i.e. the connection between the beams and the core).<br />

For the TaunusTurm project, a Peikko steel corbel (the so-called<br />

PC corbel) is used. A structurally sound connection between the<br />

precast beams and the cast-in-place wall is ensured by a sufficient<br />

degree of adjustability and specific measures taken during insertion<br />

in the climbing formwork.<br />

Precast columns with high-strength reinforcing steel<br />

The precast columns should not only ensure a sufficient loadbearing<br />

capacity and fire resistance but also the transfer of loads<br />

through the joints. Although the columns are much more tightly<br />

spaced (at a distance of 2.70 m to each other) <strong>com</strong>pared to conventional<br />

multi-story buildings, the lower third of the building<br />

Deckenkonstruktion aus<br />

Betonfertigteilen<br />

Im Rahmen des oben genannten<br />

TeamConcepts wurde bereits<br />

der Tragwerksentwurf durch die<br />

Zentrale Technik der Ed. Züblin<br />

AG erstellt. Dadurch konnte<br />

schon frühzeitig ein herstellungsgerechtes<br />

Tragwerk konzipiert<br />

werden. Die Besonderheit<br />

des Hochhausbaues liegt in<br />

einer optimalen Abstimmung<br />

der Hauptbauteile Kernwände,<br />

Außenstützen und Deckenkonstruktion.<br />

Dabei sind noch die<br />

örtlichen Platzverhältnisse und<br />

Zufahrtswege von Bedeutung.<br />

Beim TaunusTurm, der zentral<br />

in der City von Frankfurt liegt,<br />

waren beide Aspekte sehr kritisch<br />

zu betrachten. Ortbeton benötigt<br />

viel Lagerplatz, während<br />

Betonfertigteile Zufahrtsmöglichkeiten<br />

und Krankapazitäten<br />

erfordern. Diese Anforderungen<br />

wurden durch die Wahl der<br />

Kernwände in Ortbeton und der<br />

Deckenkonstruktion in Betonfertigteilbauweise<br />

optimal kombiniert.<br />

Wesentliches Problem aus<br />

Tragwerkssicht stellen dabei die<br />

Stützen dar. Einerseits müssen diese architektonischen Anforderungen<br />

in der Größe und Form genügen, andererseits müssen sie zu dem<br />

Bausystem passen und eine ausreichende Tragfähigkeit und Brandschutzwiderstand<br />

besitzen. Die Deckenkonstruktion besteht aus 51 cm<br />

hohen Spannbetonfertigteilunterzügen mit Elementdecken und einer<br />

9 cm dicken Ortbetonergänzung. Die gesamte Deckenkonstruktion<br />

hat eine Dicke von 60 cm und wird unterstützungsfrei hergestellt.<br />

Die technische Gebäudeausrüstung ist in Trägerebene angeordnet,<br />

was zahlreiche Trägeraussparungen zur Folge hat. Insbesondere die<br />

Querkrafttragfähigkeit konnte durch die Vorspannung deutlich gesteigert<br />

werden. Gegenüber der üblichen Deckenkonstruktion aus<br />

Stahl mit Verbunddecken, hat sich die Betonfertigteilbauweise infolge<br />

der geringeren Kosten und des geschlossenen Fertigteilsystems mit<br />

den Stützen bewährt. Während sich beim Ortbetonkern neben einer<br />

optimierten Selbstkletterschalung der Bewehrungsgrad deutlich auf<br />

die Bauzeit und Baukosten auswirkt, muss der Schnittstelle zwischen<br />

Ortbeton und Fertigteilbauweise, dem Trägeranschluss an den Kern,<br />

besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden. Beim TaunusTurm<br />

wird eine Stahlkonsole, die so genannte PC-Konsole, der Fa. Peikko<br />

eingesetzt. Eine ausreichende Justierbarkeit und besondere Maßnahmen<br />

beim Einbau in die Kletterschalung sorgen für einen funktionierenden<br />

Anschluss der Fertigteilträger an die Ortbetonwand.<br />

Betonfertigteilstützen mit hochfestem Betonstahl<br />

Die Stützen aus Betonfertigteilen müssen neben der Tragfähigkeit<br />

und dem Brandwiderstand auch die Kraftübertragung in den Fugen<br />

garantieren. Obgleich die Stützen mit 2,70 m einen deutlich<br />

geringeren Abstand als solche bei üblichen Hochbauten haben, treten<br />

im unteren Drittel des Gebäudes sehr große Normalkräfte auf,<br />

48 BFT INTERNATIONAL 02·2013 ↗ www.bft-<strong>international</strong>.<strong>com</strong>

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