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Eine Einführung in die BOTSCHAFT VON 1888

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So lautet <strong>die</strong> Römisch-Katholische Lehre bezüglich der menschlichen Natur Christi. Jene<br />

katholische Lehre der menschlichen Natur Christi ist e<strong>in</strong>fach <strong>die</strong>, dass jene Natur überhaupt ke<strong>in</strong>e<br />

menschliche, sondern e<strong>in</strong>e göttliche ist: (Wir zitieren von ihnen) "Überragender und herrlicher als<br />

alle Naturen." In se<strong>in</strong>er menschlichen Natur war Christus demnach soweit getrennt von der<br />

Menschheit, dass er jener Menschheit gänzlich ungleich war: Derart ist aber nicht der Glaube Jesu.<br />

Der Glaube Jesu ist: "Nachdem nun <strong>die</strong> K<strong>in</strong>der Fleisch und Blut haben, ist er dessen gleichermaßen<br />

teilhaftig geworden." (Heb. 2:14)—(The Consecrated Way, Seite 35, 38)<br />

Wir haben gesehen, dass das kle<strong>in</strong>e Horn—der Mensch der Sünde, das Geheimnis der Bosheit—se<strong>in</strong><br />

eigenes, irdisches, menschliches und sündiges Priestertum, mit Heiligtum und Dienst aufgerichtet<br />

hat anstelle des himmlischen und heiligen Priestertums, Heiligtums und Dienstes. In <strong>die</strong>sem<br />

Priestertum und Dienst des Geheimnisses der Bosheit bekennt der Sünder dem Priester se<strong>in</strong>e<br />

Sünden und setzt se<strong>in</strong> Sündenleben fort. In der Tat, bei jenem Priestertum und Dienst ist ke<strong>in</strong>e<br />

Kraft für irgendetwas anderes vorhanden, außer zur Fortsetzung des Sündenlebens, sogar nachdem<br />

sie ihre Sünden bekannt haben. Aber so traurig <strong>die</strong> Frage se<strong>in</strong> mag: Trifft es nicht zu, dass<br />

<strong>die</strong>jenigen, <strong>die</strong> nicht zum Geheimnis der Bosheit gehören, <strong>die</strong> aber wirklich an Jesus und se<strong>in</strong><br />

Priestertum und Dienst glauben (er me<strong>in</strong>t <strong>die</strong> Geme<strong>in</strong>de der Übrigen) - ist es nicht allzu wahr, dass<br />

auch sie ihre Sünden bekennen und dann ihr Sündenleben fortsetzen? Ist <strong>die</strong>s denn fair unserem<br />

Hohenpriester, se<strong>in</strong>em Opfer und se<strong>in</strong>em gelobten Dienst gegenüber? (The Consecrated Wag, Seiten<br />

121, 122)<br />

Sacharja 12:10 sagt uns, dass e<strong>in</strong>e Zeit kommt, wenn <strong>die</strong> Angehörigen des Volkes Gottes von ihrem<br />

eigenen, armen, kle<strong>in</strong>en ICH wegblicken und aufhören, sich über <strong>die</strong> Errettung ihrer eigenen, armen,<br />

kle<strong>in</strong>en Seelen zu sorgen und anfangen, sich für des Herrn Sache zu <strong>in</strong>teressieren. "Sie werden mich<br />

ansehen, den sie durchbohrt haben, und sie werden über ihn klagen, wie man über e<strong>in</strong>en nahen, geliebten<br />

Freund klagt." (So liest es <strong>die</strong> Septuag<strong>in</strong>ta). "Ist es fair unserem großen Hohenpriester gegenüber?" O<br />

me<strong>in</strong>e Freunde, wisst ihr was? Die Ursache, weshalb <strong>die</strong> Geme<strong>in</strong>de lau ist, besteht dar<strong>in</strong>, dass unsere<br />

Beweggründe vom ICH stammen, das im Mittelpunkt steht. Paulus jedoch sagt, es gibt e<strong>in</strong>en höheren<br />

Beweggrund: "Die Liebe Christi dr<strong>in</strong>get uns." (2. Kor. 5:14) Und unser Interesse gilt dann ihm, se<strong>in</strong>er<br />

Ehre, se<strong>in</strong>er Herrlichkeit, was Kraft hervorruft zur Beendigung des Werkes Gottes.<br />

Oft kommt der Sabbatmorgen, <strong>die</strong> feierliche Anbetungsstunde—wir alle knien <strong>in</strong> Gottes Gegenwart, um<br />

ihn anzubeten. Jemand betet: "Herr, bitte segne <strong>die</strong> Missionare und segne <strong>die</strong> Buchevangelisten <strong>in</strong> der<br />

ganzen Welt, segne <strong>die</strong> Brüder der Generalkonferenz, segne <strong>die</strong> Leitung unserer Vere<strong>in</strong>igung und segne<br />

den Prediger, damit das Werk beendet werden kann; auf dass wir alle heimgehen können zur<br />

Herrlichkeit." Aber Freunde, <strong>die</strong>s ist e<strong>in</strong> ichbezogenes Interesse! Wir müssen e<strong>in</strong> umfangreicheres Gebet<br />

mit Interesse für <strong>die</strong> Ehre Christi beten lernen.<br />

A. T. Jones und E. J. Waggoner verstanden das. Es war das Herz der <strong>1888</strong>-Botschaft:<br />

Ist es fair, dass wir so Christus, se<strong>in</strong> Opfer, se<strong>in</strong>en Dienst, praktisch auf e<strong>in</strong>e Stufe setzen mit dem<br />

"Gräuel der Verwüstung", und zu sagen (zur Welt und zum Universum), dass <strong>in</strong> ihm und se<strong>in</strong>em<br />

Dienst nicht mehr Kraft und Tugend ist als im Dienste des "Geheimnisses der Bosheit"? — (C.W.<br />

122)<br />

Ich will e<strong>in</strong>e Frage stellen: Weshalb sündigte Christus nicht? Nun sagt mir ja nicht, weil er Gottes Sohn<br />

war; und erzählt mir nur nicht, weil se<strong>in</strong>e Mutter e<strong>in</strong>e Jungfrau war. Der wirkliche Grund, weshalb Jesus<br />

nicht sündigte, ist, Er wählte nicht <strong>die</strong> Sünde, und er wählte sie nicht, weil er den Weg des Kreuzes<br />

kannte.<br />

Ich will euch zeigen, wie ernst <strong>die</strong>se Sache ist. Hier haben wir e<strong>in</strong> Buch von Ludwig Ott,"Fundamentals of<br />

Catholic Dogma" Seite 166:

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