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Eine Einführung in die BOTSCHAFT VON 1888

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Hier ist ke<strong>in</strong>e Ausnahme. Wie <strong>die</strong> Verurteilung auf alle kam, so kommt <strong>die</strong> Rechtfertigung zu<br />

allen. Christus hat für jedermann den Tod geschmeckt. Er hat sich selbst für alle h<strong>in</strong>gegeben. —<br />

(Signs of the Times, 12.03.1896)<br />

Ich möchte euch e<strong>in</strong>e Frage stellen: Da <strong>die</strong> Welt vor 6000 Jahren begann, könnt ihr euch vorstellen,<br />

wie viel Menschen gestorben s<strong>in</strong>d, wirklich gestorben? (Jemand antwortete: "<strong>E<strong>in</strong>e</strong>r.") <strong>E<strong>in</strong>e</strong>r? Das stimmt.<br />

Seit <strong>die</strong> Welt begann, ist nur e<strong>in</strong>er wahrhaftig gestorben, das heißt, den zweiten Tod. Das war Jesus<br />

Christus. Die übrigen Toten schlafen bis zum Auferstehungstage; und dann werden viele den zweiten Tod<br />

sterben. Christus aber hat "den Tod für jedermann geschmeckt." Er schmeckte den zweiten Tod für dich,<br />

Freund, damit du ihn nie erlebst.<br />

Lasst uns weiterlesen:<br />

Er hat sich selbst für alle dah<strong>in</strong>gegeben. Ja er hat sich selbst für jeden e<strong>in</strong>zelnen dah<strong>in</strong>gegeben.<br />

Die freie Gabe ist zu allen gekommen. Die Tatsache, dass es e<strong>in</strong>e freie Gabe ist, zeigt, dass es ke<strong>in</strong>e<br />

Ausnahme gibt. Käme sie nur auf <strong>die</strong>jenigen, <strong>die</strong> e<strong>in</strong>e besondere Qualifikation haben, würde es<br />

ke<strong>in</strong>e freie Gabe se<strong>in</strong>. Es ist daher e<strong>in</strong>e Tatsache, <strong>in</strong> der Bibel deutlich ausgesagt, dass <strong>die</strong> Gabe der<br />

Gerechtigkeit und das Leben <strong>in</strong> Christo zu jedem Menschen auf Erden gekommen ist. Es besteht<br />

nicht der ger<strong>in</strong>gste Grund, weshalb jedermann, der je gelebt hat, nicht für das ewige Leben gerettet<br />

werden sollte, außer, er möchte es nicht. So viele weisen <strong>die</strong> Gabe ab, <strong>die</strong> so reich angeboten wird.—<br />

(Ibid.)<br />

Diese Botschaft bezeichnete Ellen White als "sehr kostbar". Unser Volk sollte sie verstehen.<br />

Wiederum schrieb Waggoner:<br />

So muss der Glaube Jesu <strong>die</strong> Gerechtigkeit Gottes br<strong>in</strong>gen, weil der Besitz jenes Glaubens der<br />

Besitz des Herrn selbst ist. Dieser Glaube wird jedermann ausgeteilt, wie auch Christus sich selbst<br />

für jedermann dah<strong>in</strong>gab.<br />

Fragst du, was denn jedermann davon abhalten könnte, gerettet zu werden? Die Antwort ist:<br />

Nichts, außer der Tatsache, dass alle Menschen den Glauben nicht behalten werden. Würden alle<br />

behalten, was Gott ihnen gibt, würden alle gerettet werden. —(The Signs of the Times, 16. Jan.<br />

1896)<br />

Nun möchte ich euch beide Seiten geben. Ich möchte euch nun e<strong>in</strong>ige Aussagen vom Geist der<br />

Weissagung vorlesen, <strong>die</strong> sche<strong>in</strong>bar das Gegenteil sagen. Wir wollen sie sehr sorgfältig stu<strong>die</strong>ren, weil<br />

Ellen White, recht verstanden, sich selbst nicht widerspricht. Sie ist voll und ganz konsequent:<br />

E<strong>in</strong> Mensch mag gleichwohl e<strong>in</strong>e Ernte erwarten, wo er nie gesät hat, e<strong>in</strong>e Erkenntnis erhoffen,<br />

um <strong>die</strong> er sich nie bemüht hat, sowie erwarten, <strong>in</strong> Untätigkeit gerettet zu werden. E<strong>in</strong> Fauler und<br />

Träger wird nie Erfolg haben, Stolz niederzubrechen und <strong>die</strong> Kraft der Versuchung sündiger<br />

Befriedigungen zu überw<strong>in</strong>den, <strong>die</strong> ihn von se<strong>in</strong>em Erretter fernhalten. Das Licht der Wahrheit, das<br />

das Leben heiligt, wird dem Empfänger <strong>die</strong> sündigen Leidenschaften se<strong>in</strong>es Herzens offenlegen, <strong>die</strong><br />

um Oberherrschaft r<strong>in</strong>gen und es notwendig machen, dass er jeden Nerv anspannt und alle se<strong>in</strong>e<br />

Kräfte mobilisiert, um Satan zu widerstehen, damit der Mensch durch Christi Ver<strong>die</strong>nste<br />

überw<strong>in</strong>de. Se<strong>in</strong>e Bitten um Hilfe und Kraft müssen Jesus unermüdlich gebracht werden, damit er<br />

<strong>die</strong> Machenschaften Satans besiege. —(Testimonies, IV, 286)<br />

Nun, heißt das, es ist schwer, gerettet zu werden und leicht, verlorenzugehen? Betrachte es sehr<br />

sorgfältig. Wenn <strong>die</strong> Juden "<strong>in</strong> den Synagogen jeden Sabbat" Mose lasen, "mit e<strong>in</strong>er Decke auf ihrem<br />

Herzen"(Apg. 15:21;<br />

2. Kor. 3:15), wollen wir uns hüten, damit nicht e<strong>in</strong>e Decke des Unglaubens gegenüber der 'guten<br />

Nachricht' uns heute abhält, das Evangelium im Geist der Weissagung zu verstehen. Fällt es euch<br />

"schwer", <strong>in</strong> euren "Bitten" "unermüdlich" zu se<strong>in</strong>? Fällt es euch schwer, <strong>in</strong> eurem Atmen "unermüdlich"<br />

zu se<strong>in</strong>? Ist nicht "das Gebet der Atem der Seele"?<br />

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