Eine Einführung in die BOTSCHAFT VON 1888

Gottes auf Erden in besonderer Weise läutern, d. h. seine Sünden ablegen. Das wird in den
Botschaften von Off. 14 deutlich ausgesagt.—(Great Controversy, Seite 425) Vgl. Der große Kampf,
Seite 427
Ich möchte, dass ihr seht, wie unsere Brüder das Auslöschen der Sünde verstanden. Dies ist von W. W.
Prescott, einer der Männer, der durch die Botschaft von 1888 zutiefst beeinflusst war. Es ist einem kleinen
Buch entnommen, das er um die Jahrhundertwende schrieb:
Es besteht ein Unterschied zwischen der Vergebung der Sünde und dem Auslöschen der Sünde.
Es besteht ein Unterschied zwischen dem gepredigten Evangelium der Sündenvergebung und dem
gepredigten Evangelium des Auslöschens der Sünde. Immer und heute gibt es reichliche Vorkehrungen
für die Sündenvergebung. In unserer Generation kommt die Vorkehrung für das
Auslöschen der Sünde. Und das Auslöschen der Sünde wird den Weg für das Kommen des Herrn
vorbereiten; und das Auslöschen der Sünde ist das Werk unseres Hohenpriesters im Allerheiligsten
des himmlischen Heiligtums; und es macht einen Unterschied aus für das Volk Gottes heute - in
seinem Dienst, in seiner Botschaft und in seiner Erfahrung, ob es die Umwandlung erkennt oder
erfährt...Nun, dies sollte deutlich durch die dritte Engelsbotschaft hervorgebracht werden; und
damit wird natürlich die deutlichste Offenbarung des Evangeliums Dienstes für diese Zeit kommen,
das Auslöschen der Sünde in dieser Generation und so den Weg des Herrn vorbereiten.—(The
Gospel Message of Today, Seite 53, W. W. Prescott)
Nun, Bruder Jones macht es für uns im General Konferenz Bulletin von 1893 deutlich, wie dies
geschieht, wie unsere Sünden ausgelöscht werden:
Wenn der Herr uns Sünden heraufbringt, an die wir nie zuvor dachten, das zeigt nur, dass er in
die Tiefe (unserer Herzen) geht und wird schließlich bis an den Boden gelangen, und wenn er die
geringste unreine oder schmutzige Sache findet, die ja nicht in Übereinstimmung mit seinem Willen
steht, und er bringt sie herauf und zeigt sie uns, und wir sagen: "Ich möchte lieber den Herrn als
das," —dann ist das Werk vervollständigt, das Siegel des lebendigen Gottes kann unserem
Charakter aufgedrückt werden. (Versammlung: "Amen") Was möchtet ihr lieber haben, einen
Charakter—(einige in der Versammlung begannen, den Herrn zu preisen, andere begannen
umherzublicken). Macht nichts. Wenn mehr von euch dem Herrn für das danken würden, was ihr
habt, dann würde in diesem Hause heute Abend mehr Freude sein.
Was möchtet ihr lieber: die Vollständigkeit, die ganze Fülle Jesu Christi oder weniger als das,
mit einigen eurer Sünden, die euch nicht bewusst sind, verdeckt? (Versammlung: "Seine Fülle." )
Aber seht ihr nicht, die Zeugnisse sagen uns, wenn dort Befleckung mit Sünde vorhanden ist,
können wir das Siegel des lebendigen Gottes nicht haben. Wie in der Welt kann jenes Siegel Gottes,
das der Eindruck seines vollkommenen Charakters ist und in uns offenbart, uns aufgedrückt
werden, wenn uns Sünden anhaften? Er kann nicht das Siegel, den Eindruck seines vollkommenen
Charakters, uns aufdrücken, bis er ihn (seinen vollkommenen Charakter) dort sieht. (Das ist eine
wichtige Sache, es muss dort sichtbar sein. Es muss ausgelebt werden) Und so muss er in die Tiefen
hineingraben, von denen wir nie geträumt haben, weil wir unsere Herzen nicht verstehen können.
—(GCB, Seite 404)
Als ein Ergebnis des Studiums der Botschaft Jones und Waggoners und des nochmaligen Studiums
Ellen Whites bin ich zu einem Ergebnis gekommen. Ich glaube, dass die Reinigung des himmlischen
Heiligtums das Auslöschen der Sünden, die Reinigung des Unterbewusstseins oder Unbewusstseins des
Menschen einschließt, wo die Wurzeln der Sünden noch begraben liegen, von denen wir uns nicht einmal
träumen lassen. 1. Joh. 1:9 ist sehr wahr: "So wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht,
dass er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Untugend." Aber Freunde, eine Sünde kann nicht
vergeben werden, es sei, wir bekennen sie. Und wie können wir eine Sünde bekennen, wenn wir nichts
von ihr wissen? Daher der Dienst des Heiligen Geistes, der sich tiefer hinuntergräbt und diese
unbewussten Dinge zum Bewusstsein bringt, bis das Werk schließlich vervollständigt ist. Dann sieht der
Herr in uns die Widerspiegelung seines Charakters.
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