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Eine Einführung in die BOTSCHAFT VON 1888

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verschlossen auf den Glauben, der da sollte offenbar werden"-am Kreuz. Dann entdeckte ich"The Glad<br />

Tid<strong>in</strong>g und fand, dass Waggoner etwas ganz anderes sagte. Waggoner sagte, dass wir heute sogar "unter<br />

dem Gesetz verwahrt s<strong>in</strong>d", bis uns <strong>die</strong> Güte Gottes zu Christus führt "Das Gesetz war unser Schulmeister,<br />

der uns zu Christus br<strong>in</strong>gen sollte, damit wir durch den Glauben Gerechtfertigt würden." Waggoner sagt,<br />

<strong>die</strong>s geschehe eben jetzt. Alle von uns waren "verwahrt", alle von uns waren "unter dem Gesetz", bis wir<br />

entdeckten (bzw. entdecken), was Jesus wirklich ist.<br />

Beachtet des Herrn wunderbare Gnade:<br />

Gott hat <strong>die</strong> Menschheit nicht verworfen. Da der erste erschaffene Mensch "Sohn Gottes"<br />

genannt wurde, können auch alle Menschen Erben se<strong>in</strong>. "Ehe der Glaube kam", obwohl wir alle<br />

von Gott abwanderten, waren wir "unter dem Gesetz", bewacht von e<strong>in</strong>em strengen Meister, <strong>in</strong><br />

E<strong>in</strong>schränkung gehalten, damit wir dazu geführt würden, <strong>die</strong> Verheißung anzunehmen. Was für e<strong>in</strong><br />

Segen es ist, dass Gott sogar <strong>die</strong> Gottlosen, <strong>die</strong> <strong>in</strong> Gebundenheit der Sünde s<strong>in</strong>d, als se<strong>in</strong>e K<strong>in</strong>der<br />

betrachtet, wandernde, verlorene Söhne, aber dennoch K<strong>in</strong>der! Gott hat alle Menschen "<strong>in</strong> dem Geliebten<br />

angenehm gemacht." Eph. 1:6.—(The Glad Tid<strong>in</strong>gs, 895)<br />

Das br<strong>in</strong>gt etwas hervor, was unsere Gedanken aufrührt, denn es ist so leicht für uns, unsere Nachbarn,<br />

<strong>die</strong> nicht Christen s<strong>in</strong>d, <strong>die</strong> nicht den Sabbat halten, <strong>die</strong> nicht <strong>in</strong> <strong>die</strong> Geme<strong>in</strong>de gehen, <strong>die</strong> nicht den<br />

Zehnten geben, <strong>die</strong> tr<strong>in</strong>ken und rauchen, als "Wölfe" und nicht als "Schafe" zu betrachten. Wir haben es<br />

nicht gelernt, sie als Schafe zu betrachten, <strong>die</strong> sich verirrt haben. Wir haben nicht gelernt, sie als K<strong>in</strong>der<br />

Gottes zu betrachten, <strong>die</strong> "unter dem Gesetz gehalten werden", bis der <strong>in</strong>spirierte Schulmeister sie zu<br />

Christus führt. Gal. 4 hat e<strong>in</strong>e wunderbare Illustration über das K<strong>in</strong>d, das das Erbe aller D<strong>in</strong>ge ist. Aber er<br />

läuft auf dem Gelände "unter" den Sklaven barfuß umher. Sie leiten ihn an, bis er erwachsen wird; dann<br />

erbt er den Besitz. Paulus sagt, so sei es mit uns allen, bis wir <strong>in</strong> Christo "erwachsen werden". Der Herr<br />

betrachtet jede menschliche Seele als se<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d, bis jene Person schließlich se<strong>in</strong>er Gnade widerstrebt und<br />

sie abweist. Ich glaube, wenn wir <strong>die</strong>ses Pr<strong>in</strong>zip lernen könnten, hätten wir weit mehr Erfolg <strong>in</strong> der<br />

Seelengew<strong>in</strong>nung!<br />

Diese Wahrheit wird von Waqgoner weiterentwickelt <strong>in</strong>:"Signs of the Times“, vom 27.02.1896:<br />

Da das Erbe durch <strong>die</strong> Glaubensgerechtigkeit erfolgt, ist es für alle Nachkommen gleich sicher,<br />

und alle haben <strong>die</strong> gleiche Möglichkeit, es zu erreichen. Der Glaube gibt allen <strong>die</strong> gleiche Aussicht,<br />

denn der Glaube ist ebenso leicht für den e<strong>in</strong>en wie für den anderen. —(Signs of the Times.<br />

27.02.1896).<br />

Nun mag jemand sagen: Heh, e<strong>in</strong>en Augenblick! Das ist nicht so! Der Glaube ist für mich sehr schwer.<br />

Er ist leicht für Bruder So-Und-So, aber er ist schwer für mich.<br />

Gott hat jedem Menschen e<strong>in</strong> Maß des Glaubens ausgeteilt und allen dasselbe Maß; denn das<br />

Maß der Gnade ist das Maß des Glaubens, und "e<strong>in</strong>em jeglichen aber unter uns ist gegeben <strong>die</strong><br />

Gnade nach dem Maß der Gabe Christi-" Eph. 4:7. Christus ist jedem ohne Zurückhaltung<br />

gegeben. — (Idem.)<br />

Freund, ist das nicht e<strong>in</strong>e "gute Nachricht" für dich? Sie ist auf dem deutlichen Wort Gottes gegründet.<br />

Weshalb nicht <strong>die</strong>se gute Nachricht als vom Herrn annehmen und glauben, dass Gott dir wirklich <strong>die</strong>se<br />

Gnade gegeben hat? Die Bibel selbst macht <strong>die</strong>s deutlich:<br />

Denn ich sage durch <strong>die</strong> Gnade, <strong>die</strong> mir gegeben ist, jedermann unter euch, dass niemand weiter<br />

von sich halte, denn sich's gebührt zu halten, sondern dass er von sich mäßig halte, e<strong>in</strong> jeglicher,<br />

nachdem Gott ausgeteilt hat das Maß des Glaubens. —(Röm. 12:3)<br />

<strong>E<strong>in</strong>e</strong>m jeglichen aber unter uns ist gegeben <strong>die</strong> Gnade nach dem Maß der Gabe Christi. —(Eph.<br />

4:7)<br />

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