01.03.2014 Aufrufe

Eine Einführung in die BOTSCHAFT VON 1888

Eine Einführung in die BOTSCHAFT VON 1888

Eine Einführung in die BOTSCHAFT VON 1888

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Irgendwie sprach mich <strong>die</strong>s an, denn, als ich e<strong>in</strong> Junge war, etwa zwölf Jahre alt, entdeckte ich für<br />

mich selbst durch Gottes Gnade <strong>in</strong> der presbyterianischen Sonntagsschule, dass <strong>die</strong> Bibel sagt: Der<br />

siebente Tag ist der Sabbat. Dort stand es <strong>in</strong> deutlichem Englisch. Der Lehrer suchte mir zu erzählen:<br />

"Vergiss es, der Pastor sagt, der erste Tag ist der Sabbat." Ich stand <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Gewissenskampf. Gott sei<br />

Dank, ich nahm Gott beim Wort, und ich vertraute me<strong>in</strong>em Pastor nicht mehr als Gott. Der Herr möchte,<br />

dass jeder von uns das Wort für sich selbst stu<strong>die</strong>rt und aufgrund der Autorität des Wortes Gottes glaubt.<br />

Jemand liest etwas <strong>in</strong> der Bibel und muss dann nach der Me<strong>in</strong>ung e<strong>in</strong>es anderen fragen, ehe er<br />

es zu glauben wagt. Wenn ke<strong>in</strong>er se<strong>in</strong>er Freunde es glaubt, fürchtet er sich, es anzunehmen. Wenn<br />

se<strong>in</strong> Pastor oder e<strong>in</strong> Kommentar den Text h<strong>in</strong>wegerklärt, ist <strong>die</strong> Wahrheit über Bord gegangen.<br />

"Fleisch und Blut" behalten gegen Geist und Wort <strong>die</strong> Überhand...<br />

Es kann se<strong>in</strong>, dass das Gebot so deutlich ist, dass es ke<strong>in</strong>en triftigen Grund gibt, jemanden zu<br />

fragen, was es bedeutet. Dann ist <strong>die</strong> Frage: "Kann ich es mir leisten,<br />

danach zu leben? Wird es nicht e<strong>in</strong> zu großes Opfer erfordern?" Das gefährlichste "Fleisch und<br />

Blut", mit dem man sich beraten kann, ist unser eigenes Ich. Es genügt nicht, unabhängig von<br />

anderen zu se<strong>in</strong>; was <strong>die</strong> Wahrheit angeht, muss man unabhängig von se<strong>in</strong>em eigenen Ich se<strong>in</strong>...<br />

Papst ist jemand, der sich anmaßt, den Platz im Rat e<strong>in</strong>zunehmen, der Gott alle<strong>in</strong> rechtmäßig<br />

zusteht... will jemand überhaupt e<strong>in</strong>em Papst folgen, würde es folgerichtiger se<strong>in</strong>, den Papst von<br />

Rom zu akzeptieren, denn er hat <strong>in</strong> 'Päpsterei ' mehr Erfahrung gehabt als irgend e<strong>in</strong> anderer<br />

Papst. Es ist aber ke<strong>in</strong>er nötig, weil wir Gottes Wort haben. --(Ibid. Seiten 24, 25)<br />

<strong>E<strong>in</strong>e</strong> andere Sache, <strong>die</strong> vielen von uns Sorge macht, ist, dass wir alle verschieden s<strong>in</strong>d und D<strong>in</strong>ge<br />

verschieden betrachten. Daher sche<strong>in</strong>t es uns allen unmöglich zu se<strong>in</strong>, <strong>die</strong> gleiche Ges<strong>in</strong>nung zu haben.<br />

Doch sagt Waggoner, <strong>die</strong> Bibel lehre <strong>die</strong>s nicht:<br />

Denkt daran, es gab ke<strong>in</strong>e Me<strong>in</strong>ungsunterschiede, weder unter den Aposteln noch <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de,<br />

was das Evangelium betrifft. Es gab "falsche Brüder", das ist wahr; aber <strong>in</strong>sofern sie falsch waren, waren<br />

sie nicht Teil der Geme<strong>in</strong>de, des Leibes Christi, der <strong>die</strong> Wahrheit ist. Viele bekenntliche Christen,<br />

aufrichtige Menschen, behaupten, es sei e<strong>in</strong>e Notwendigkeit, dass <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de Unterschiede<br />

vorhanden seien. "Es können nicht alle <strong>die</strong> gleiche Me<strong>in</strong>ung haben", ist <strong>die</strong> allgeme<strong>in</strong>e Aussage. So<br />

missverstehen sie Eph. 4:13, KJV (vgl. Luther) stellt es so dar, dass Gott uns Gaben gegeben hat, bis dass<br />

wir alle h<strong>in</strong> ankommen zu e<strong>in</strong>erlei Glauben." Was das Wort lehrt, ist, dass wir alle "<strong>in</strong> der E<strong>in</strong>heit des<br />

Glaubens und der Erkenntnis des Sohnes Gottes zu e<strong>in</strong>em vollkommenen Manne, zum Maß der Statur<br />

(Größe) der Fülle Christi gelangen." Es gibt nur "e<strong>in</strong>en Glauben" (Vers 5), den Glauben Jesu, wie es nur<br />

e<strong>in</strong>en Herrn gibt.<br />

Freunde, ich glaube, es ist Gottes Wille und Plan, dass wir <strong>in</strong> unserer Generation zu e<strong>in</strong>er<br />

vollkommenen E<strong>in</strong>heit gelangen. Dann kann das Werk Gottes beendet werden. Und was uns e<strong>in</strong>igen kann,<br />

ist nicht irgende<strong>in</strong>e Aktion e<strong>in</strong>es Ausschusses, sondern Gottes Wort selbst.<br />

Der Brief des Paulus an <strong>die</strong> Galater ist praktisch außerhalb des Horizonts für viele unserer<br />

Geme<strong>in</strong>demitglieder, denn sie fühlen, dass sie ihn nicht verstehen können. Etwa neun Jahre lang, nach<br />

me<strong>in</strong>er Taufe <strong>in</strong> <strong>die</strong> Geme<strong>in</strong>schaft der Siebenten-Tags-Adventisten, war ich verdrossen, denn ich konnte<br />

mir ke<strong>in</strong>en Reim aus dem Galaterbrief machen. Dann entdeckte ich e<strong>in</strong>e alte, seltene Kopie von "The Glad<br />

Tid<strong>in</strong>gs. Diese erwies sich als Schlüssel, der viele Geheimnisse für mich entschlüsselte. Nehmt zum Beispiel<br />

Gal. 2:17: "Sollten wir aber, <strong>die</strong> da suchen, durch Christum gerecht zu werden, auch selbst als<br />

Sünder erfunden werden, so wäre Christus e<strong>in</strong> Sünden<strong>die</strong>ner. Das sei ferne!" Waggoner beleuchtet <strong>die</strong>s:<br />

Wenn irgendjemand <strong>die</strong> Gerechtigkeit durch Christus gesucht (und nicht nur gesucht, sondern<br />

auch gefunden hat), und es wird hernach Sünde vorgefunden, so rührt es daher, dass derjenige<br />

e<strong>in</strong>en Damm <strong>in</strong> den Strom gebaut hat, so dass das Wasser (des Lebens) stillstand. Dem Wort wurde<br />

ke<strong>in</strong>e freie Bahn gegeben, dass es verherrlicht werden konnte.<br />

Und wo ke<strong>in</strong>e Aktivität ist, ist Tod. Niemand ist dafür zu beschuldigen, außer derjenige selbst. Ke<strong>in</strong><br />

bekenntlicher Christ soll sich von se<strong>in</strong>er eigenen Unvollkommenheit e<strong>in</strong>reden lassen, es sei für e<strong>in</strong>en<br />

Christen unmöglich, e<strong>in</strong> sündloses Leben zu leben. Es ist für e<strong>in</strong>en wahren Christen, der vollen

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!