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Eine Einführung in die BOTSCHAFT VON 1888

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Und <strong>die</strong> Könige der Erde und <strong>die</strong> Großen und <strong>die</strong> Obersten und <strong>die</strong> Reichen und <strong>die</strong> Gewaltigen<br />

und alle Knechte und alle Freien verbargen sich <strong>in</strong> den Klüften und Felsen an den Bergen und<br />

sprachen zu den Bergen und Felsen: Fallet über uns und verberget uns vor dem Angesichte des, der<br />

auf dem Thron sitzt und vor dem Zorn des Lammes 1 Denn es ist gekommen der große Tag se<strong>in</strong>es<br />

Zornes, und wer kann bestehen?—(Off. 6:15-17)<br />

Beachte—sie sagten <strong>die</strong>s: "Der Zorn des Lammes." Seht ihr? Das ist, was sie immer über den Herrn<br />

gedacht haben. Sie haben sich ihn immer vorgestellt als grausam, ungerecht, als Freudentöter, der zu viel<br />

von ihnen verlangt, und so sagen sie, er komme mit "Zorn". Wir wollen<br />

den Charakter unseres Gottes nicht missverstehen. Weder <strong>die</strong> Bibel noch der Geist der Weissagung<br />

vermittelt uns das Bild e<strong>in</strong>es zornigen, rachesüchtigen Christus, der Freude daran hätte, sich an se<strong>in</strong>en<br />

Fe<strong>in</strong>den auszulassen, wenn er wiederkommt. Beachte, wie Ellen White <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em kurzen Abschnitt sieben<br />

Mal betont, dass <strong>die</strong> Verlorenen verloren s<strong>in</strong>d, alle<strong>in</strong> aufgrund ihrer eigenen Wahl und nicht durch<br />

irgende<strong>in</strong> willkürliches Ausschließen, das der Herr ihnen auferlegte. Ich will <strong>die</strong> Nummern e<strong>in</strong>setzen:<br />

E<strong>in</strong> Leben <strong>in</strong> Auflehnung gegen Gott hat sie für den Himmel untauglich gemacht. (2) Dessen<br />

Re<strong>in</strong>heit, Heiligkeit und Friede wäre e<strong>in</strong>e Qual für sie; (3) <strong>die</strong> Herrlichkeit Gottes wäre e<strong>in</strong><br />

verzehrendes Feuer. (4) Ihnen würde danach verlangen, von jenem heiligen Ort zu fliehen. (5) Sie<br />

würden Vernichtung willkommen heißen, um sich vom Angesichte dessen zu verbergen, der starb,<br />

sie zu erlösen. (6) Das Geschick der Bösen wird durch ihre eigene Wahl besiegelt. (7) Ihr Ausschluss<br />

vom Himmel erfolgt ihrerseits freiwillig und ist gerecht und gnädig seitens Gottes. —(The Great<br />

Controversy, 543) (Vgl. Der große Kampf, Seite 545)<br />

Der e<strong>in</strong>zig schwierige Aspekt der Errettung ist der e<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>fachen Wahl. Verdunkelt man das Kreuz<br />

Christi, ist <strong>die</strong> Wahl äußerst schwierig—und <strong>die</strong>s ist gewöhnlich der Grund, weshalb viele Menschen sich<br />

nicht dafür entscheiden, wahre Christen zu werden; <strong>in</strong> unserer Präsentation fehlt das Kreuz. Aber Jones<br />

sagte, versteht man das Kreuz, ist selbst <strong>die</strong> Wahl leicht:<br />

Was wollen wir haben? Es ist nicht (schwer), <strong>die</strong> Wahl zu treffen, wenn wir wissen, was der Herr<br />

getan hat und für uns ist. Die Wahl ist leicht. Die Übergabe sei vollständig. Und wenn <strong>die</strong>se D<strong>in</strong>ge<br />

(unsere Sünden) auf- tauchen,—nun, sie wurden lange zuvor schon übergeben.<br />

Nur zu <strong>die</strong>sem Zwecke tauchen sie auf, dass wir <strong>die</strong> Wahl treffen können. Dies ist das gesegnete Werk der<br />

Heiligung. —(GCB, Seite 404)<br />

"Signs of the Times", 06. August 1896:<br />

Es ist für das K<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>es Ungläubigen ebenso natürlich, zu glauben wie für das K<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>es<br />

Heiligen. Es ist nur, wenn Menschen e<strong>in</strong>e Barriere des Stolzes um sich herum aufbauen, dass sie es<br />

schwer f<strong>in</strong>den, zu glauben. Kann e<strong>in</strong> Mensch von dem leben, woran er stirbt? — Ne<strong>in</strong>. Wenn der<br />

Mensch der Sünde gestorben ist, kann er <strong>in</strong> Sünde leben? Angenommen e<strong>in</strong> Mann stirbt am Säufer<br />

Wahns<strong>in</strong>n oder an Typhusfieber. Kann er vom Säuferwahns<strong>in</strong>n oder Typhusfieber leben, wenn er<br />

gleich zum Leben erweckt würde, und er lebte lange genug, um zu erkennen, dass er da ist? Schon<br />

alle<strong>in</strong> der Gedanke würde se<strong>in</strong> Tod se<strong>in</strong>, weil es ihn schon e<strong>in</strong>mal tötete. So ist es auch mit dem<br />

Menschen, der an der Sünde stirbt. Schon ihr Auftreten, alle<strong>in</strong> ihr späteres Ersche<strong>in</strong>en vor ihm<br />

wäre für ihn der Tod. Wenn er ausreichend Bewusstse<strong>in</strong> und Leben besitzt, um zu erkennen, dass<br />

sie vorhanden ist, wird er wieder an ihr sterben. Er kann nicht von dem leben, woran er starb.<br />

Aber das große Problem bei vielen Leuten ist, sie s<strong>in</strong>d der Sünde nicht überdrüssig genug, dass<br />

sie an ihr sterben. Das ist <strong>die</strong> Schwierigkeit. Sie werden vielleicht e<strong>in</strong>er bestimmten Sünde<br />

überdrüssig, und sie möchten mit ihr aufhören und "ihr absterben", und sie me<strong>in</strong>en, sie könnten<br />

das abhaken. Dann werden sie e<strong>in</strong>er anderen, bestimmten Sünde überdrüssig, <strong>die</strong> sich ihrer<br />

Me<strong>in</strong>ung nach nicht ziemt—sie können das Wohlwollen und <strong>die</strong> Achtung der Menschen mit jener<br />

besonderen, so offensichtlichen Sünde nicht haben, und sie versuchen, jene abzulegen.<br />

Aber sie werden nicht der Sünde überdrüssig--der Sünde selbst, Sünde <strong>in</strong> ihrer Konzeption, Sünde<br />

im abstrakten S<strong>in</strong>n, es sei, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er oder anderen bestimmten Weise.<br />

Sie werden der Sünde selbst nicht überdrüssig genug, um der Sünde abzusterben. —(GCB, 1893,

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