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Eine Einführung in die BOTSCHAFT VON 1888

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Glauben hat, unmöglich, anders zu leben.<br />

"Wie sollten wir <strong>in</strong> der Sünde wollen leben, der wir abgestorben s<strong>in</strong>d?" Röm. 6:2. "Wer aus Gott<br />

geboren ist, der tut nicht Sünde, denn se<strong>in</strong> Same bleibt <strong>in</strong> ihm; und kann nicht sündigen, denn er ist<br />

von Gott geboren." 1. Joh. 3:9. — (Ibid.)<br />

Sagt nun bitte nicht, ich hätte gesagt, wir könnten nicht sündigen. Das habe ich nicht gesagt, Freunde.<br />

In der Tat, Waggoner hat es nicht gesagt. Wer hat es gesagt? Der Apostel Johannes, nicht wahr? Es ist<br />

wirklich erstaunlich. Es ist nicht Gottes Plan, dass wir fortgesetzt sündigen und bereuen, sündigen und<br />

bereuen, sündigen und bereuen und Christus für immer <strong>in</strong> Ungnade setzen.<br />

Nun möchte ich <strong>in</strong> <strong>die</strong>sem kurzen Studium des Galaterbriefes zum abschließenden Thema kommen:<br />

Die beiden Bündnisse. Wann immer ich e<strong>in</strong>en Prediger sagen hörte, er wolle über <strong>die</strong> beiden Bündnisse<br />

sprechen, hatte ich immer <strong>die</strong> Neigung wegzulaufen, denn ich wusste, es würde so trocken wie Puder<br />

werden. Ich verstand das Thema nicht, bis ich „The Glad Tid<strong>in</strong>gs"las. Hier <strong>in</strong> Hebräer 8 lesen wir über<br />

jene beiden Bündnisse, dass Christus "e<strong>in</strong>es besseren Testaments (Bundes) Mittler ist, welches auch auf<br />

besseren Verheißungen steht." (Vers 6) Er spricht über den ersten Bund, dann über den zweiten:<br />

Denn er tadelt sie und sagt: "Siehe, es kommen <strong>die</strong> Tage, spricht der Herr, dass ich über das<br />

Haus Israel und über das Haus Juda e<strong>in</strong> neues Testament (Bund) machen will; nicht nach dem<br />

Testament, das ich gemacht habe mit ihren Vätern an dem Tage, da ich ihre Hand ergriff, sie auszuführen<br />

aus Ägyptenland. Denn sie s<strong>in</strong>d nicht geblieben <strong>in</strong> me<strong>in</strong>em Testament, so habe ich ihrer auch<br />

nicht wollen achten, spricht der Herr. Denn das ist das Testament, dass ich machen will dem Hause<br />

Israel nach <strong>die</strong>sen Tagen, spricht der Herr: Ich will geben me<strong>in</strong> Gesetz <strong>in</strong> ihren S<strong>in</strong>n und <strong>in</strong> ihr<br />

Herz will ich es schreiben, und will ihr Gott se<strong>in</strong>, und sie sollen me<strong>in</strong> Volk se<strong>in</strong>. —(Heb. 8:8-10)<br />

Ich möchte, dass ihr seht, wie wunderbar und herzerwärmend Waggoner <strong>die</strong>ses Thema der beiden<br />

Bündnisse gestaltet. Und es ist als vernünftige und logische Erklärung dessen, was Paulus me<strong>in</strong>t, s<strong>in</strong>nvoll:<br />

Bund und Verheißung Gottes s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> und dasselbe. Dies wird aus Gal. 3:17 deutlich, wo Paulus<br />

darauf besteht, dass <strong>die</strong> Nichtigerklärung des Bundes <strong>die</strong> Verheißung h<strong>in</strong>fällig machen würde. In 1.<br />

Mose 17:5-9 lesen wir, dass Gott e<strong>in</strong>en Bund mit Abraham schloss, um ihm das Land Kanaan zum<br />

ewigen Besitz zu geben. Galater 3:18 sagt, dass Gott es ihm durch <strong>die</strong> Verheißung gab. Gottes Bündnisse<br />

mit den Menschen können für sie nichts anderes als Verheißungen se<strong>in</strong>: "Oder wer hat ihm<br />

zuvor etwas gegeben, dass es ihm werde wiedervergolten?" (Röm. 11:35)—(The Glad Tid<strong>in</strong>gs, Seite<br />

71)<br />

In anderen Worten, wer kann Gott e<strong>in</strong>e Verheißung machen? Wer kann ihm überhaupt etwas geben?<br />

Gott hat dich nie darum gebeten, ihm e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>zige Verheißung zu machen. Er möchte das nicht. Vielmehr<br />

möchte er, dass du se<strong>in</strong>en Verheißungen glaubst, <strong>die</strong> er dir gibt. "Denn von ihm und durch ihn und zu ihm<br />

s<strong>in</strong>d alle D<strong>in</strong>ge." (Röm. 11:36) Es ist so selten, dass Menschen etwas tun, ohne etwas Gleichwertiges zu<br />

erwarten, dass Theologen es für selbstverständlich h<strong>in</strong>genommen haben, dass es mit Gott dasselbe sei. So<br />

beg<strong>in</strong>nen sie ihre Dissertation über Gottes Bund mit der Aussage, e<strong>in</strong> Bund sei "e<strong>in</strong>e gegenseitige<br />

Übere<strong>in</strong>kunft zwischen zwei oder mehr Personen, <strong>die</strong> gewisse D<strong>in</strong>ge tun oder sich ihrer enthalten."<br />

So verstehen sie e<strong>in</strong>en Bund im S<strong>in</strong>ne e<strong>in</strong>er Verheißung, <strong>die</strong> Gott uns gibt, wobei wir sagen: "Gut, ich<br />

stimme dem zu, so will ich dir ebenfalls e<strong>in</strong>e Verheißung machen." So geben wir beide e<strong>in</strong>ander<br />

Verheißungen. Das ist nicht Gottes Bund. Gott macht ke<strong>in</strong>e Geschäfte mit Menschen, denn er weiß, sie<br />

können ihren Teil nicht erfüllen. Waggoner fährt fort:<br />

Nach der S<strong>in</strong>tflut machte Gott e<strong>in</strong>en "Bund" mit allen Tieren der Erde, mit jedem Geflügel;<br />

aber <strong>die</strong> Tiere und Vögel haben als Gegenstück nichts verheißen. 1. Mose 9:9-16. Sie empf<strong>in</strong>gen<br />

lediglich <strong>die</strong> Gunst aus Gottes Händen. Das ist alles, was wir tun können—empfangen. Gott verheißt<br />

uns alles, was wir benötigen, und mehr als wir bitten oder verstehen können, verheißt er uns als Geschenk.<br />

Wir geben ihm uns selbst, d. h. nichts. Und uns gibt er sich selbst, d. h. alles. Was all ' <strong>die</strong><br />

Mühsal ausmacht, ist, dass, wenn Menschen auch willig s<strong>in</strong>d, den Herrn überhaupt anzuerkennen,<br />

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