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Eine Einführung in die BOTSCHAFT VON 1888

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So wurde ihnen das Gesetz gesagt, sie zu überzeugen, dass sie nicht <strong>die</strong> Gerechtigkeit besaßen,<br />

<strong>die</strong> für den Besitz des Erbes notwendig wäre...dass sie ke<strong>in</strong>en Glauben hatten und somit nicht <strong>die</strong><br />

wahren K<strong>in</strong>der Abrahams waren... Er hätte se<strong>in</strong> Gesetz <strong>in</strong> ihre Herzen geschrieben, wie er es <strong>in</strong><br />

Abrahams Herz geschrieben hat, hätten sie nur geglaubt. Als sie jedoch nicht glaubten, und<br />

dennoch behaupteten, Erben der Verheißung zu se<strong>in</strong>, war es nötig, ihnen <strong>in</strong> sehr markanter Weise<br />

zu zeigen, dass ihr Unglaube Sünde war. Das Gesetz wurde wegen der Übertretung gesprochen oder<br />

(was dasselbe ist) wegen Unglauben des Volkes.<br />

Aber das Gesetz ist nicht nutzlos, sonst würde Gott es nicht gegeben haben. Es ist ke<strong>in</strong>e<br />

gleichgültige Angelegenheit, ob wir es halten oder nicht: Gott befiehlt es. Gleichzeitig aber ist es<br />

nicht gegen <strong>die</strong> Verheißung und br<strong>in</strong>gt ke<strong>in</strong> neues Element h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>. Warum? E<strong>in</strong>fach deshalb, weil<br />

das Gesetz <strong>in</strong> der Verheißung ist. Die Verheißung des Geistes schließt e<strong>in</strong>: "Ich will geben me<strong>in</strong><br />

Gesetz <strong>in</strong> ihren S<strong>in</strong>n, und <strong>in</strong> ihr Herz will ich es schreiben." Heb.8:10.—(Ibid. Seiten 71 - 77)<br />

Liebe Freunde, denkt ke<strong>in</strong>en Augenblick, wenn der Apostel Paulus über <strong>die</strong> "Werke" des Gesetzes<br />

spricht, dass er Gehorsam zum Gesetz me<strong>in</strong>e. Nicht im Ger<strong>in</strong>gsten! Es s<strong>in</strong>d zwei verschiedene D<strong>in</strong>ge.<br />

Wenn der Apostel Paulus über <strong>die</strong> Werke des Gesetzes spricht, me<strong>in</strong>t er unsere egozentrischen, von Furcht<br />

motivierten Belohnung suchenden Anstrengungen, Gottes Willen zu tun. Nichts ist verkehrt mit<br />

Gehorsam. Aber es muss Gehorsam se<strong>in</strong>, der auf Glauben, nicht auf Furcht gegründet ist. Ist Gehorsam<br />

auf Furcht gegründet, hört er auf, Gehorsam zu se<strong>in</strong>.<br />

In der Tat s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> zehn Gebote, richtig verstanden, ke<strong>in</strong>e Verbote. Waggoner sagt:<br />

Für jeden, der sich er<strong>in</strong>nern würde an den Eid Gottes an Abraham, war es e<strong>in</strong>e Offenbarung<br />

der wunderbaren Größe von Gottes Verheißungen, denn er hat jedem, der IHM vertraut (glaubt),<br />

alle Gerechtigkeit, <strong>die</strong> das Gesetz verlangt, zu geben geschworen. Die "laute Stimme", mit der das<br />

Gesetz gesprochen wurde, war <strong>die</strong> laute Stimme, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Frohbotschaft der errettenden Gnade<br />

Gottes von den Bergesspitzen verkündigt. Siehe Jes. 40:9. Gottes Vorschriften s<strong>in</strong>d Verheißungen;<br />

sie müssen es notwendigerweise se<strong>in</strong>, denn er weiß, wir haben ke<strong>in</strong>e Kraft! Alles, was Gott verlangt,<br />

ist, was er gibt. Wenn er sagt: Du sollst nicht, "können wir es als se<strong>in</strong>e Zusicherung auffassen:<br />

wenn wir ihm nur glauben, wird er uns vor der Sünde bewahren, vor der er uns warnt. —(Ibid. S.<br />

77)<br />

Wenn du also nur glauben willst, dass der Herr Gott dich aus "Ägypten" gebracht hat, aus dem<br />

"Diensthause", dann verheißt er, dass du niemals stehlen wirst.<br />

Du wirst niemals lügen. Du wirst niemals den Sabbat brechen. Du wirst niemals Ehebruch begehen. Du<br />

wirst niemals begehren, usw. 0, welch 1 herrliche Freiheit für den, der den Neuen Bund versteht und<br />

empfängt!<br />

Wollte Gott se<strong>in</strong> Volk entmutigen, (<strong>in</strong>dem er se<strong>in</strong>e zehn Gebote zu ihnen redete)? Nicht im<br />

Ger<strong>in</strong>gsten. Das Gesetz musste gehalten werden, und <strong>die</strong> Schrecken S<strong>in</strong>ais waren dazu bestimmt, sie<br />

zurück zu dem Eid zu treiben, der vor 430 Jahren gegeben worden war, dass er für alle Menschen<br />

<strong>in</strong> allen Zeitaltern dastünde als Zusicherung der Gerechtigkeit durch den gekreuzigten und<br />

immerdar lebenden Erretter.—(Ibid. S. 78)<br />

So Freunde, <strong>die</strong> Wahrheit ist, dass es ke<strong>in</strong>e Ära der Gnade gibt, <strong>die</strong> e<strong>in</strong>er Ära des Gesetzes folgte. Gott<br />

hatte von Anfang an immer nur e<strong>in</strong>en Weg gehabt, Menschen zu retten. Gott hat nicht experimentiert,<br />

<strong>in</strong>dem er <strong>die</strong>se oder jene Methode versuchte, um Menschen zu retten, bis er etwa zum Schluss sagte:<br />

"Nun, ich habe viertausend Jahre lang versucht, Menschen durchs Gesetz zu retten, aber es schlug fehl.<br />

Ich will jetzt etwas anderes probieren. Was soll ich nur machen? Ich werde jetzt <strong>die</strong> Gnade ausprobieren."<br />

Ne<strong>in</strong>, me<strong>in</strong>e Freunde. Schon von Anfang an hat er nur e<strong>in</strong>en Weg gehabt, Menschen zu retten, und das ist<br />

aus Gnaden, durch Glauben. Dies lehrt der Galaterbrief. Aber es tut mir leid, sagen zu müssen: Dies haben<br />

viele von uns nicht verstanden.<br />

Ich habe hier e<strong>in</strong> Zitat aus e<strong>in</strong>em volkstümlichen Buch über <strong>die</strong> Bündnisse, und es steht völlig im<br />

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