Eine Einführung in die BOTSCHAFT VON 1888

Schw. White erzählte mir von ihrem Führer (ein Engel) in Europa, der seine Hände ausstreckte und sagte:
"Auf beiden Seiten des Streites werden Fehler begangen." Dann fügte sie hinzu, das 'Gesetz im
Galaterbrief' sei nicht der eigentliche Streitpunkt der Konferenz. Der eigentliche Streitpunkt sei die
Gerechtigkeit aus Glauben! (Das war für Washburn augenscheinlich eine tiefere Einsicht als er bisher
bezüglich des grundlegenden Streitpunktes zu Minneapolis erkannt hatte.) "E. J. Waggoner kann Glaubens
Gerechtigkeit deutlicher als ich lehren“, sagte Schw. White. „Nun, Schwester White, „ sagte ich, "meinst
du, dass E. J. Waggoner besser als du mit all' deiner Erfahrung lehren kann?" Schw. White antwortete: "Ja,
der Herr hat ihm über diese Frage besonderes Licht gegeben. Ich habe gewartet, es noch deutlicher
darzustellen, vermochte es aber nicht so deutlich darzustellen wie er. Als er es aber in Minneapolis
darlegte, erkannte ich's." Wahrer Bericht des Interviews J. S. Washburg (Handschriftlich unterzeichnet).
("Als Bruder Jones diese Ideen in der Minneapolis Konferenz vorbrachte, war es die erste deutliche Lehre
über das Thema, die ich je aus menschlichem Munde gehört habe, ausgenommen die Unterhaltung
zwischen mir und meinem Mann. Ich sagte mir, weil Gott es mir in Visionen gezeigt hat, sehe ich es so
deutlich, und sie können es nicht sehen, weil es ihnen (den Brüdern von Battle Creek) nicht gezeigt
worden ist wie mir, und als ein anderer es vorbrachte, sagte jede Faser meines Herzens: Amen." (MS 5.,
1889, zitiert im Brief L. E. Frooms an Robert J. Wieland, vom 31.12.1964).)
ANHANG C
WESHALB FIELEN JONES/WAGGONER AB?
Jones und Waggoner sind in eine ganz andere Kategorie einzuteilen als Abgefallene, die die Botschaft
verließen und später gegen sie kämpften. Keiner von beiden gab je die Sabbatwahrheit oder seinen
Glauben an Christus auf. Wenige Stunden vor seinem Tode im Jahre 1916 schrieb E. J. Waggoner einen
Brief an M. C. Wilcox, in dem er seinen Glauben an Christus offen bekannte. Die allerletzten Worte, die
er vor seinem plötzlichen Tode schrieb, sind folgende:
...Ich stelle die große Güte der Brüder in der Gemeinschaft (der Siebenten-Tags-Adventisten)
nicht in Frage, sondern anerkenne sie freimütig. Ich wäre abtrünnig von Gott, würde ich nicht das
Licht, das er mir gegeben hat, anerkennen. Ich konnte es nie verstehen, weshalb es mir gegeben
wurde, außer aufgrund dessen, dass seine Gaben nicht nach Verdienst, sondern nach Bedarf
verliehen werden.
T. Jones gab nie die Botschaft auf. Ich sprach mit dem Krankenpfleger, der für ihn sorgte, als er 1923
starb. Er erzählte mir, dass Jones als ein Christ starb.
Kurz bevor er starb, schrieb er einen Brief an Claude Holmes und bekannte den festen Glauben, an den
Geist der Weissagung.
Der Apostel Johannes sagt von gewissen Abtrünnigen: "Sie sind von uns ausgegangen, aber sie waren
nicht von uns Denn wo sie von uns gewesen wären, so wären sie ja bei uns geblieben; aber es sollte
offenbar werden, dass sie nicht alle von uns sind." (1. Joh. 2:19) Ellen White aber macht es in nahezu 200
Bekräftigungen deutlich, dass Jones und Waggoner zu einer anderen Kategorie gehören. Sie waren des
Herrn "Boten" und besaßen eine unmissverständliche 'Beglaubigung vom Himmel:
Der Herr sandte durch die Brüder Waggoner und Jones in seiner großen Gnade eine äußerst
kostbare Botschaft... Gott gab seinen Dienern ein Zeugnis, das die Wahrheit darstellte, wie sie in
Jesus ist...Gott gab seinen Boten gerade das, was das Volk benötigte. —(Testimonies to Ministers,
Seiten 91,93, 95)
Gott präsentiert den Menschen von IHM bestimmte kostbare Edelsteine der Wahrheit. —(MS