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Eine Einführung in die BOTSCHAFT VON 1888

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An jenem Tage wird auch e<strong>in</strong>e andere Gruppe dort se<strong>in</strong> — e<strong>in</strong>e große Schar, <strong>die</strong> niemand zählen<br />

kann—alle Rassen, Geschlechter, Sprachen und Völker, und sie werden h<strong>in</strong>aufkommen, um<br />

e<strong>in</strong>zutreten. Und wollte man Ihnen <strong>die</strong>se Frage stellen: "Was habt ihr getan, dass ihr hier e<strong>in</strong>treten<br />

dürft?" Die Antwort würde se<strong>in</strong>:<br />

"0, ich habe nichts getan, dass ich <strong>die</strong>s ver<strong>die</strong>nt hätte. Ich b<strong>in</strong> e<strong>in</strong> Sünder, der nur von der<br />

Gnade des Herrn abhängt. 0, ich war so elend, so ganz e<strong>in</strong> Gefangener und <strong>in</strong> solch' e<strong>in</strong>er<br />

Gefangenschaft, dass mich niemand befreien konnte, außer der Herr selbst; so miserabel war ich,<br />

dass alles, was ich überhaupt tun konnte, war, mich vom Herrn dauernd trösten zu lassen; so arm<br />

war ich, dass ich ständig vom Herrn bitten musste; so bl<strong>in</strong>d war ich, dass niemand außerdem Herrn<br />

mich sehend machte; so nackt war ich, dass niemand mich kleiden konnte, außerdem Herrn selbst.<br />

Aller<br />

Anspruch, den ich besitze, ist, was Jesus für wich getan hat. Der Herr hat mich geliebt. Als ich <strong>in</strong><br />

me<strong>in</strong>em Elend schrie, errettete er mich; als ich <strong>in</strong> me<strong>in</strong>er Misere Trost wünschte, gab er ihn mir<br />

stets; als ich ihn <strong>in</strong> me<strong>in</strong>er Bettelarmut bat, gab er mir Reichtümer; als ich ihn <strong>in</strong> me<strong>in</strong>er Bl<strong>in</strong>dheit<br />

bat, er möge mir den Weg weisen, damit ich ihn erkenne, führte er mich den ganzen Weg und<br />

machte mich sehend; und als ich so nackt war, dass niemand mich kleiden konnte, gab er mir <strong>die</strong>ses<br />

Kleid, das ich anhabe. Alles, was ich somit präsentieren kann, alles was ich zu präsentieren habe, als<br />

das, aufgrund dessen ich e<strong>in</strong>treten darf, irgende<strong>in</strong> Anspruch, der mir E<strong>in</strong>tritt gewährt, ist nur das,<br />

was er für mich getan hat; wenn <strong>die</strong>s mir ke<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>tritt schafft, b<strong>in</strong> ich ausgeschlossen, und das ist<br />

dann auch gerecht. Wenn ich draußen gelassen werde, kann ich mich nicht darüber beklagen. Aber<br />

ach, wird nicht <strong>die</strong>s mich berechtigen e<strong>in</strong>zutreten und das Erbe zu besitzen? —(GCB, 1893, Seite<br />

416)<br />

Freunde, habt ihr je über <strong>die</strong> Bedeutung des Herrn Wort nachgedacht: "Kommet her, ihr Gesegneten<br />

me<strong>in</strong>es Vaters?" Jene kamen nicht. Sie standen im H<strong>in</strong>tergrund, weil sie sich für den E<strong>in</strong>tritt <strong>in</strong>s<br />

Himmelreich nicht würdig fühlten. So musste der Herr sagen: "Seht, ich lade euch e<strong>in</strong>. Kommt. Ihr seid<br />

<strong>die</strong>jenigen, für <strong>die</strong> es bereitet wurde." Ist das nicht etwas?<br />

Aber er sagt: "Nun, wir haben hier e<strong>in</strong>ige besondere Personen, sie möchten ganz zufrieden se<strong>in</strong><br />

mit jedermann, der hier vorübergeht. Wir haben hierzehn Prüfer. Wenn sie den Fall e<strong>in</strong>er Person<br />

betrachten und sagen, sie ist <strong>in</strong> Ordnung, kann sie natürlich h<strong>in</strong>durchkommen. Seid ihr willig, dass<br />

jene Prüfer gerufen werden, um euren Fall zu untersuchen?" Und wir werden antworten: "Ja, Ja,<br />

denn ich möchte e<strong>in</strong>gehen, ich b<strong>in</strong> gewillt mich jeder Prüfung zu unterziehen, denn wenn ich auch<br />

draußen gelassen werden sollte, habe ich mich nicht zu beklagen, ich b<strong>in</strong> immerh<strong>in</strong> verloren, wenn<br />

ich mir selbst überlassen b<strong>in</strong>."<br />

"Nun“, sagt er, "wir wollen sie rufen". Und so werden jene zehn Prüfer geholt und sie sagen:<br />

"Natürlich s<strong>in</strong>d wir völlig zufrieden mit ihm. Natürlich, <strong>die</strong> Erlösung, <strong>die</strong> er aus se<strong>in</strong>em Elend<br />

erlangte, ist <strong>die</strong>, <strong>die</strong> der Herr erwirkte; der Trost,den er auf dem ganzen Wege hatte und so sehr<br />

benötigte, ist vom Herrn gegeben; den Reichtum, den er besitzt, was immer er hat, arm wie<br />

er war, hat ihm der Herr gegeben; und bl<strong>in</strong>d wie er war, was er auch sieht, hat ihm der Herr<br />

gegeben und sieht nur, was dem Herrn gehört; und nackt wie er war, jenes Kleid das er trägt, hat<br />

ihm der Herr gegeben der Herr webte es, und es ist ganz göttlich. Es ist nur Christus. Natürlich darf<br />

er e<strong>in</strong>treten.<br />

(Hier beg<strong>in</strong>nt <strong>die</strong> Versammlung zu s<strong>in</strong>gen<br />

"Jesus zahlte alles, Alles verdank ich ihm;<br />

Den scharlachroten Fleck<br />

Den Sünde h<strong>in</strong>terließ<br />

Wusch er weiß wie Schnee.")<br />

Und dann Brüder, wird über den Toren e<strong>in</strong>e Stimme wie wohlkl<strong>in</strong>gende Musik ertönen, voller<br />

Sanftmut und Erbarmen me<strong>in</strong>es Erlösers—<strong>die</strong> Stimme kommt von <strong>in</strong>nen: "Tretet e<strong>in</strong>, ihr<br />

gesegneten des Herrn." (Versammlung: "Amen".) "Weshalb steht ihr draußen?" Und <strong>die</strong> Tore<br />

werden sich weit öffnen, und wir werden "e<strong>in</strong>en weiträumigen E<strong>in</strong>zug haben <strong>in</strong> das ewige Reich<br />

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