Eine Einführung in die BOTSCHAFT VON 1888

T. Jones hat damals schon daraus zitiert. Er zitierte denselben Text:
"Also auch herrsche die Gnade durch die Gerechtigkeit." (Röm 5:21) Wenn die Gnade regiert,
ist es leichter, recht zu handeln als falsch. Das ist der Vergleich. Beachte: Wie die Sünde reqierte, so
regiert auch die Gnade. Als die Sünde regierte, regierte sie gegen die Gnade; sie schlug alle Kraft
der Gnade zurück, die Gott gegeben hatte. (Das war Saulus von Tarsus, der gegen den Stachel ausschlug)
Aber wenn die Macht der Sünde gebrochen ist und Gnade regiert, dann regiert die Gnade
gegen die Sünde und schlägt alle Macht der Sünde zurück. So ist buchstäblich wahr, dass es unter
der Regierung der Gnade leichter ist. richtig zu handeln als falsch; wie auch wahr ist, dass es unter
der Regierung der Sünde leichter ist, falsch zu handeln als richtig. (Wie ihr sehen könnt, ist dieses
Lichtbild eine Fotografie; die Quellenangabe ist verloren)
Nichts, was ich euch sage, stammt ursprünglich von mir. Ich gebe nur etwas weiter, was ich erhalten
habe. Waggoner stimmt mit dem, was Jones hier sagt, völlig überein. Dies ist Waggoners Buch, "The
Everlasting Covenant" (Der ewige Bund), in England um 1900 veröffentlicht:
Die Neugeburt übersteigt völlig die alte. "Darum, ist jemand in Christo, so ist er eine neue
Kreatur (Schöpfung); das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!" (Er zitiert aus 2.
Kor. 5:17). Wer Gott als sein Erbteil erwählt, hat eine Kraft in sich, die zur Gerechtigkeit hin wirkt,
die viel stärker ist als die Kraft ererbter Neigungen zum Bösen, denn unser himmlischer Vater ist
größer als unsere irdischen Eltern.—(The Everlasting Covenant, Seite 66 . )
Und wieder sage ich Amen. Wir wollen jetzt einen Blick auf den Text werfen, den Waggoner hier in
seinem Zusammenhang zitiert hat. 2. Kor. 5:14. Dies ist mein Lieblinqstext. "Denn die Liebe Christi
dringet uns." Was bedeutet dass nun, gedrungen werden? Das Wort bedeutet: "...motiviert uns."
Stellen wir uns vor, du bist ein armer, unwissender Sklave; Du weißt nichts über das moderne Leben.
So bist du ein Sklave, und dein Meister hat einen großen Cadillac (amerikanischer Superwagen), der unten
am Fuße des Berqes steht. Dein Meister sagt: "Bringe diesen Cadillac nach oben!"
In deinem Unverständnis und deiner Unwissenheit über alles, was mit moderner Mechanik zu tun hat,
begibst du dich an die Arbeit und beginnst den Wagen zu schieben. Und du schiebst und schiebst und
schiebst. Und du schiebst ihn vielleicht einiqe Zentimeter bergauf. Dann legst du einen Stein unter das
Rad. Du bist ganz außer Atem und entkräftet, dass du dich fragst, wie in aller Welt du das schwere
Unikum auf den Berg bringen kannst. So sagst du auch: "Es ist solch eine schwere Sache, Christ zu sein.
Es ist so schwer, Christus nachzufolgen! Es ist so schwer, treu zu sein!" Du verstehst nicht, wie es leicht
sein kann.
Angenommen, jemand kommt zu dir und sagt: "Sieh, steig in den Wagen. Siehst du dort den
Schlüssel? Drehe ihn." Du hörst, wie unter der Motorhaube etwas anfängt zu summen. "Gut. Siehst du
dort den kleinen Hebel? Stelle ihn auf Buchstabe D. Lege den ersten Gang ein. Siehst du die Pedale,
drücke darauf." Was wird geschehen? Jener Cadillac wird den Berg mit Leichtigkeit hinauffahren, nicht
wahr? Und so ist es sehr schwer, ein Christ zu sein, wenn du die Liebe Christi nicht wirklich verstehst. —
Wenn sie durch Unwissenheit verlorengegangen ist, und du die falsche Auffassung hast—, dann kannst du
nicht jenes "Dringen", jene Motivation besitzen.
Paulus sagt, wenn du verstehst, was Golgatha bedeutet, hast du die Kraft, denn es steht geschrieben:
"Sintemal wir halten, dass, so einer für alle gestorben ist, so sind sie alle gestorben." 2. Kor. 5:14. Das
stimmt. Du bist heute Abend hier, weil einer für dich starb. Wäre er nicht gestorben, würdest du jetzt tot
sein. Du besitzt nichts in dieser Welt, mein Freund. Du hast nicht einmal einen Groschen, den du dein
eigen nennen kannst. Alles, was du hast, ist für dich erkauft worden durch das Blut des Sohnes Gottes.
Nun, wenn du das einmal erkennst, sagt Paulus: "So halten wir, dass so einer für alle gestorben ist,
sind sie alle gestorben." Wäre er nicht gestorben, wärest du tot! "Und er ist darum für alle gestorben, auf
dass die, so da leben, hinfort nicht sich selbst leben." (Vers 15) Die englische King James Übersetzung
gibt das Griechische nicht entsprechend wieder, (....that they which live should not henceforth live unto
themselves). Jenes Wort "should" (sollte) bedeutet nicht, dass wir umhergehen, uns schlagen und schieben
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