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VORSTAND, BEREICHS- UND ABTEILUNGSLEITER ·· VORSTAND Jürgen Grieger Hannover Andreas Rehfus Hannover ab 01.07.2007 ·· BEREICHSLEITER Michael Müller ·· ABTEILUNGSLEITER Volker Basler Gunter Bierwisch Joachim Bloß Markus Heinzel STAATLICHER TREUHÄNDER Dr. Gunther Krajewski Hannover Ministerialdirigent a. D. – Treuhänder – ··· 12 ··· Jürgen Morr Hannover Thomas Frhr. v. Tucher Hannover bis 30.06.2007 Andreas Rehfus bis 30.06.2007 Albrecht Mayer Uwe Menninger Markus Nitsche Wolfgang Overkamp Wolfdietrich Kühne Hannover Dipl. Kaufmann – stellv. Treuhänder – Andreas Pohl Hannover ab 01.03.2008 Jörg Quentin Dirk Schönfeld Thomas Staats Dr. Wulfgar Wagener Paul Weber
BERICHT DES VORSTANDS ·· WIRTSCHAFTLICHER RAHMEN ·· WELTWIRTSCHAFTLICHES UMFELD Die US-Immobilienkrise, die folgenden Finanzmarktturbulenzen, Zinserhöhungen in Europa und Japan und schließlich die Schwindel erregend hohen Energiepreise hätten die Weltwirtschaft 2007 hart treffen müssen. Doch angesichts der kräftigen Wachstumsdynamik des ersten Halbjahres konnte die Weltwirtschaft im gesamten Jahr mit einem Wachstum von insgesamt ca. 5 % den Belastungsfaktoren trotzen und einmal mehr ihre konjunkturelle Robustheit demonstrieren. Den höchsten Wachstumsbeitrag lieferten erneut die aufstrebenden Volkswirtschaften Asiens, allen voran China, aber auch Lateinamerikas. In der zweiten Jahreshälfte trübten sich die Konjunkturaussichten im Zuge der Finanzmarktturbulenzen ein, und zahlreiche Frühindikatoren zeigten für die Industrieländer ein nur mehr moderates Wachstum an. An der grundsätzlich robusten Verfassung der Konjunktur in den Industrieländern änderte sich jedoch nichts. Die Notenbanken hatten vielfach eine abwartende Haltung eingenommen und die Leitzinsen nicht weiter angehoben. Die Fed hatte ihren maßgeblichen Refinanzierungssatz in mehreren Schritten von 5,25 % auf 4,25 % gesenkt, um einer Beeinträchtigung der US-Konjunktur durch die Hypothekenkrise entgegenzuwirken, während die EZB ihren Leitzins nach zwei Zinserhöhungen um jeweils 50 Basispunkte in der zweiten Jahreshälfte angesichts von Inflationsgefahren in der Eurozone nicht änderte und bei 4 % beließ. ·· DIE SUBPRIME-KRISE UND IHRE AUSWIRKUNGEN Die Erschütterungen der Weltfinanzmärkte hatten einen lokalen Auslöser: Die Krise des US-amerikanischen Retail-Marktes für Immobilienfinanzierungen an bonitätsschwache Schuldner, dem so genannten Subprime-Markt. Dieses Marktsegment war das erste, das von gestiegenen Zinsen und sinkenden Häuserpreisen in den USA in Mitleidenschaft gezogen wurde. Immer mehr Schuldner gerieten in Zahlungsverzug, bis schließlich die Anzahl der Zahlungsausfälle und zwangsweisen Verwertungen der Immobiliensicherheiten sprunghaft anstiegen. Dass aus einer nationalen Immobilienkrise eine globale Finanzkrise entstehen konnte, erklärt sich aus der seit vielen Jahren üblichen und bis zum Frühjahr 2007 auch erfolgreichen Praxis, die betroffenen Finanzierungen zu großen Paketen zusammenzufassen und in Anleihen zu poolen. Viele dieser Anleihen, so genannte „MBS“-Papiere (Mortgage Backed Securities), waren mit Hypothekendarlehensforderungen eben jener Subprime-Kredite als Grundgeschäft besichert und wurden auf den internationalen Finanzmärkten gehandelt, so wie dies mit einer Vielzahl forderungsbesicherter Anleihen der Fall war, deren Grundgeschäfte sich aus ganz unterschiedlichen Asset-Klassen zusammensetzen und die zusam mengefasst als „ABS“- Papiere (Asset Backed Securities) bezeichnet werden. Diese Papiere sind typischerweise in Tranchen aufgeteilt, denen unter schiedlich riskan- ··· 13 ···
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