Unsere Mitarbeiter ... ... die Basis unseres Erfolges - Deutsche Hypo
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te Forderungen zugrunde liegen. Je nach Risikogehalt<br />
erhalten <strong>die</strong>se Tranchen unterschiedliche<br />
Ratings. Insgesamt weisen <strong>die</strong>se Papiere eine<br />
hochkomplexe Struktur auf, und bei zahlreichen<br />
Titeln muss <strong>die</strong> Prüfung des Risikogehalts für<br />
diverse Marktteilnehmer nicht unmittelbar möglich<br />
gewesen sein, da <strong>die</strong> Grundgeschäfte nicht immer<br />
identifizierbar waren. Es folgten Qualitätsfehlbewertungen<br />
<strong>die</strong>ser Papiere nicht nur durch <strong>die</strong><br />
Investoren, sondern vor allem durch <strong>die</strong> Rating-<br />
Agenturen.<br />
Eilige Rating-Herabstufungen aufgrund des schwieriger<br />
gewordenen Marktes in den USA trafen nun<br />
als erstes <strong>die</strong> Tranchen, denen Darlehen an bonitätsschwache<br />
Kreditnehmer zugrunde lagen. In<br />
der Folge erlitten nicht nur <strong>die</strong>se Papiere, sondern<br />
der gesamte MBS-Markt teilweise dramatische<br />
Kursverluste.<br />
Viel gravierender jedoch – und als Erklärung für <strong>die</strong><br />
Finanzmarkt- und Bankenkrise weit schwerwiegender<br />
– ist <strong>die</strong> in der Folge eingetretene Liquiditätskrise:<br />
Banken waren nicht mehr bereit, untereinander<br />
Geld auszuleihen. Die Unsicherheit über<br />
das Ausmaß und <strong>die</strong> Auswirkungen auf <strong>die</strong> Bankbilanzen<br />
war zu groß, und <strong>die</strong> folgende Liquiditätskrise<br />
zog nunmehr sämtliche Bankschuldverschreibungen<br />
mit in ihren Sog. Die Krise hatte den<br />
gesamten Bankensektor erfasst, und <strong>die</strong> extrem<br />
schwierigen und teuren Refinanzierungsbedingungen<br />
werden in letzter Konsequenz bis hin zum<br />
Bankkunden spürbar werden.<br />
·· WIRTSCHAFTLICHES UMFELD<br />
IN UNSEREN IMMOBILIEN-<br />
ZIELMÄRKTEN<br />
·· DEUTSCHLAND<br />
Die deutsche Wirtschaft hat 2007 mit einem Anstieg<br />
des Bruttoinlandsprodukts von 2,5 % ein wachstumsstarkes<br />
Jahr erlebt und damit <strong>die</strong> zum Jahreswechsel<br />
2006/2007 veröffentlichten Erwartungen,<br />
<strong>die</strong> meist unter 2 % rangierten, deutlich übertroffen.<br />
Besonders erfreulich war <strong>die</strong> mit knapp 40 Millionen<br />
höchste Erwerbstätigenzahl seit der Wiedervereinigung.<br />
Verantwortlich für den Wachstumsschub<br />
waren einmal mehr der Export und ein kräftiger<br />
gesamtwirtschaftlicher Investitionsanstieg, während<br />
<strong>die</strong> Konsumentwicklung nicht den erhofften<br />
Beitrag liefern konnte. Dies lag sicher auch an der<br />
Erhöhung der Mehrwertsteuer um drei Prozentpunkte,<br />
jedoch in weit höherem Ausmaß an den<br />
2007 stark gestiegenen Energie- und Nahrungsmittelpreisen,<br />
begleitet von einer anhaltend<br />
schwachen Entwicklung der Nettolöhne sowie der<br />
verfügbaren Einkommen der Haushalte insgesamt.<br />
Die Bauinvestitionen legten nicht zuletzt wegen<br />
der Mehrwertsteuererhöhung und dem Wegfall<br />
der Eigenheimzulage lediglich um 2 % zu.<br />
Gegen Ende des Jahres 2007 begann <strong>die</strong> deutsche<br />
Wirtschaft jedoch ein wenig zu schwächeln,<br />
und Schätzungen für das vierte Quartal gehen<br />
davon aus, dass <strong>die</strong> Finanzmarktturbulenzen, <strong>die</strong><br />
Sorgen über eine mögliche US-Rezession sowie<br />
<strong>die</strong> Eurostärke <strong>die</strong> deutsche Wirtschaft belastet<br />
haben dürften.