Unsere Mitarbeiter ... ... die Basis unseres Erfolges - Deutsche Hypo
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SPREADRISIKO<br />
Das Spreadrisiko beinhaltet den Wertverlust, der<br />
durch Credit-Spreadveränderungen hervorgerufen<br />
wird. Der Credit-Spread ist <strong>die</strong> Differenz zwischen<br />
der Renditestrukturkurve des Wertpapiers im Vergleich<br />
zur währungsspezifischen Swap-Kurve, <strong>die</strong><br />
keine Credit-Spreads beinhaltet.<br />
Die Credit-Spreads werden durch <strong>die</strong> Bonität des<br />
Emittenten und auch (in stärkerem Maße) durch<br />
<strong>die</strong> allgemeine Marktverfassung, insbesondere<br />
von der Angebots- und Nachfragesituation, beeinflusst.<br />
Die Beurteilung des Spreadrisikos erfolgt anhand<br />
von Simulationen. Hierzu werden Standard-Szenarien<br />
für ausgewählte Positionen, <strong>die</strong> von besonderer<br />
Bedeutung sind, durchgeführt. Für <strong>die</strong>se Szenarien<br />
stehen insbesondere <strong>die</strong> Auswirkungen auf<br />
<strong>die</strong> laufende Ertragssituation im Fokus des Interesses.<br />
Daneben werden Simulationen bezogen auf das<br />
Gesamtportfolio der Bank vorgenommen, um <strong>die</strong><br />
Auswirkungen auf <strong>die</strong> (barwertige) Gesamtposition<br />
der Bank zu messen.<br />
Die Subprime-Krise hat dazu geführt, dass das<br />
Spread-Risiko und <strong>die</strong> hierfür verwendeten Analyse-Modelle<br />
auf den Prüfstand gestellt wurden.<br />
Hier werden weitere Verbesserungen vorgenommen,<br />
so dass zukünftig neben den Szenario-Rechnungen<br />
auch ein Value at Risk Ansatz verfolgt wird.<br />
·· LIQUIDITÄTSRISIKO<br />
Liquiditätsrisiken können dadurch entstehen, dass<br />
<strong>die</strong> Bank ihren Zahlungsverpflichtungen nicht fristgerecht<br />
bzw. nicht in ausreichender Höhe nachkommen<br />
kann oder <strong>die</strong> erforderliche Liquidität nur<br />
zu erhöhten Marktpreisen beschafft werden kann.<br />
Die Bankenaufsicht hat durch den Grundsatz II <strong>die</strong><br />
aufsichtlichen Anforderungen an eine ausreichende<br />
Liquiditätsausstattung festgelegt.<br />
Die <strong>Deutsche</strong> <strong>Hypo</strong> hat während des gesamten<br />
Jahres 2007 <strong>die</strong> Anforderungen des Grundsatzes II<br />
problemlos eingehalten. Zum 31.12.07 betrug <strong>die</strong><br />
Liquiditätskennziffer 1,25 (Vj. 1,60). Damit waren<br />
<strong>die</strong> kurzfristigen Zahlungsverpflichtungen durch<br />
kurzfristige Zahlungseingänge um den Faktor 1,25<br />
überdeckt.<br />
Für <strong>die</strong> Überwachung der kurzfristigen Liquiditätssituation<br />
erstellt <strong>die</strong> Bank einen täglichen Status,<br />
der <strong>die</strong> Liquidität unter Berücksichtigung sämtlicher<br />
ein- und ausgehender Zahlungsströme für <strong>die</strong><br />
nächsten 18 Monate anzeigt. Anhand <strong>die</strong>ser Auswertung<br />
erfolgt <strong>die</strong> kürzerfristige Liquiditätsdisposition.<br />
Daneben bestehen langfristige Liquiditätsauswertungen,<br />
<strong>die</strong> den gesamten Zeitraum bis zur<br />
Fälligkeit aller Zahlungsströme abdecken. Diese<br />
Auswertungen <strong>die</strong>nen als Grundlage für <strong>die</strong> langfristige<br />
strategische Liquiditätsplanung.<br />
Die Subprime-Krise führte in ihrer Folge zu Liquiditätsengpässen<br />
bei Banken. Vor <strong>die</strong>sem Hintergrund<br />
führen wir im Rahmen der Liquiditätssteuerung<br />
eine Analyse für einen Betrachtungszeitraum<br />
von einem Jahr durch, ob und inwieweit auftretende<br />
Liquiditätslücken durch bestehende Möglichkeiten<br />
der Liquiditätsbeschaffung ausgeglichen werden