Unsere Mitarbeiter ... ... die Basis unseres Erfolges - Deutsche Hypo
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scheidet sich <strong>die</strong> Situation in Großbritannien von<br />
den Zuständen anderer, stark verbraucherabhängiger<br />
Volkswirtschaften in einem entscheidenden<br />
Punkt: Die Schwächung des Wachstums würde<br />
auf hohem Niveau beginnen.<br />
Dieses hohe Niveau ist denn auch ebenso kennzeichnend<br />
für den Büromarkt des nach New York<br />
zweitgrößten Finanzzentrums der Welt, London.<br />
Der Büromarkt Greater Londons steht mit einem<br />
Flächenbestand von insgesamt rund 30 Mio. m²<br />
naturgemäß im Zentrum der Analyse des britischen<br />
Gewerbeimmobilienmarktes, und in <strong>die</strong>sem<br />
Marktsegment wiederum bestimmt <strong>die</strong> Finanzbranche<br />
Takt und Rhythmus der Marktdynamik.<br />
Die anhaltend hohe Nachfrage der Finanz<strong>die</strong>nstleister<br />
prägte das Marktgeschehen sowohl im<br />
West End als auch in der City und in den Docklands.<br />
An zweiter Stelle folgten <strong>die</strong> Beratungs<strong>die</strong>nstleister,<br />
gefolgt von der öffentlichen Verwaltung. Die Leerstandsquote<br />
in Central London lag zur Jahresmitte<br />
nahezu unverändert bei 6,7 %, wobei <strong>die</strong> Leerstandsquote<br />
im Teilmarkt „City“ wegen des starken<br />
Neubauvolumens der Jahre 2005 und 2006<br />
und der daraus resultierenden Zunahme verfügbarer<br />
Flächen auf 10,5 % stieg (2006: knapp 9 %). Im<br />
West End hingegen fiel der Leerstand von 5 % auf<br />
4,2 Prozent. Beim Mietniveau führt London nach<br />
wie vor europaweit <strong>die</strong> Rangliste der teuersten<br />
Bürostandorte an. Im West End stieg <strong>die</strong> Spitzenmiete<br />
auf 1.481 €/m²/Jahr. Die Spitzenmiete in der<br />
City belief sich auf etwas über 1.000 €/m²/Jahr.<br />
Die Auswirkungen der Finanzmarktkrise stellen in der<br />
Beurteilung der weiteren Marktentwicklung einen<br />
erheblichen Unsicherheitsfaktor dar. Der bisher so steile<br />
Anstieg der Spitzenmieten 2008 wird sich wahr-<br />
scheinlich nicht mehr fortsetzen, und auch der hohe<br />
Bestandszuwachs vor allem im Teilmarkt „City“ wird<br />
<strong>die</strong> Gesamtleerstandsquote leicht steigen lassen.<br />
In Frankreich hat der neue, seit Mai 2007 amtierende<br />
Präsident Sarkozy zahlreiche Reformen<br />
angekündigt und hierbei immer darauf geachtet,<br />
was <strong>die</strong> französische Wirtschaft zuvorderst stützt:<br />
der private Verbrauch. So wurde als erstes ein<br />
umfangreiches Gesetz zur Kaufkraftförderung verabschiedet,<br />
das zusammen mit der bereits Anfang<br />
2007 verabschiedeten Einkommenssteuerreform<br />
bewusst den privaten Konsum sowie <strong>die</strong> Bauwirtschaft<br />
fördern soll. Diese Maßnahmen belasten<br />
jedoch den Staatshaushalt, dessen Defizit – auch<br />
nach den Planungen der neuen Regierung – wohl<br />
bis 2012 bestehen bleiben wird. Somit wird trotz<br />
derzeit guter Konjunktur der Fehlbetrag des staatlichen<br />
Budgets 2007 und 2008 nur leicht unter dem<br />
Maastricht-Kriterium liegen.<br />
Bei den Immobilienmärkten stehen trotz wichtiger<br />
Regionalmärkte Paris und <strong>die</strong> Île-de-France im<br />
Blickpunkt des Geschehens. Zum Vergleich: Weisen<br />
im Segment der Büroimmobilien <strong>die</strong> fünfzehn<br />
wichtigsten Regionalstandorte Frankreichs insgesamt<br />
eine Fläche von ca. 24 Mio. m² auf, so zählt<br />
allein <strong>die</strong> Region Île-de-France ca. 49 Mio. m² und<br />
verfügt damit über den größten zusammenhängenden<br />
Büroflächenbestand in ganz Europa.<br />
Die Spitzenmiete in den Top-Bürolagen des innerstädtischen<br />
Zentrums erreichten 2007 Werte von<br />
über 780 €/m²/Jahr. In La Défense stieg das Niveau<br />
auf bis zu 530 €/m²/Jahr.