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Gastronomieführer Für die Provinz

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San<br />

Fernando<br />

Stadt der<br />

Sumpfgebiete<br />

San Fernando ist von Sumpfgebieten umgeben, <strong>die</strong> regelmäßig vom Meerwasser überflutet<br />

werden. Die Küche der Stadt gehört zu der vom Meer besonders inspirierten und geprägten<br />

der <strong>Provinz</strong>. Schreiben Sie sich folgende Namen auf: cañaillas (Herkuleskeule), camarones<br />

(Sandgarnelen), bienmesabe (marinierter Katzenhai), lenguados (Seezunge), lisas (Meeräschen).<br />

Selbst wenn das Gedächtnis <strong>die</strong> Namen nicht speichern sollte, der Gaumen tut es auf jeden Fall.<br />

Plätze mit Tradition<br />

In der Calle Ancha, mitten<br />

im Zentrum, ist der Stand<br />

von Antonio, der patatas<br />

fritas (Kartoffelchips) vor<br />

den Augen des Publikums<br />

frittiert.<br />

papas fritas<br />

Die Gaststätte La Gran<br />

Vía zapft das Bier, und <strong>die</strong><br />

Straßenverkäufer bieten<br />

gekochte Sandgarnelen oder<br />

andere Meeresfrüchte feil.<br />

Ein Muss im La Venta<br />

Vargas: papas aliñás<br />

(Kartoffelsalat) oder <strong>die</strong><br />

tortillitas de camarones<br />

(Sandgarnelen-Tortillas).<br />

Dort wurde auch der<br />

mythische Flamencosänger<br />

Camarón de la Isla bekannt<br />

gemacht.<br />

Live dabei<br />

Die Firma Compuertas<br />

bietet im Sommer eine<br />

Route an, <strong>die</strong> über <strong>die</strong><br />

Saline El Estanquillo und<br />

<strong>die</strong> Sumpfgebiete führt, <strong>die</strong><br />

Geschichte und Kultur des<br />

Salzes erzählt und mit der<br />

Verkostung von Fischen aus<br />

dem Sumpfgebiet endet.<br />

San Fernando ist <strong>die</strong> Stadt<br />

der freidores (Fischbräter).<br />

El Deán ist davon der<br />

bekannteste. Kosten Sie<br />

bienmesabe, in Scheiben<br />

geschnittenen<br />

Katzenhai, der<br />

in eine Beize<br />

aus Salz,<br />

Knoblauch<br />

und Kümmel<br />

eingelegt<br />

und anschließend<br />

ausgebacken wird. Serviert<br />

wird das Gericht in<br />

Papiertüten.<br />

Das despesques, das<br />

Fangen der sich in den<br />

Sumpfgebieten natürlich<br />

entwickelten Fische erfolgt<br />

zwischen Ende Oktober<br />

bis Ende Dezember. In<br />

<strong>die</strong>ser Zeit kann man<br />

am Großmarkt von San<br />

Fernando lenguados<br />

(Seezungen), lisas<br />

(Meeräschen), doradas<br />

(Goldbrassen), anguilas<br />

(Aale) oder robalos<br />

(Wolfsbarsche) entdecken,<br />

<strong>die</strong> gewöhnlich am Stand<br />

von Antonio El Málaga<br />

verkauft werden.<br />

El Málagas’ Stand<br />

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