03.04.2014 Aufrufe

Integrationsförderung durch Migrantenorganisationen

Integrationsförderung durch Migrantenorganisationen

Integrationsförderung durch Migrantenorganisationen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Naumann - Ziele der Tagung<br />

es bedarf passgenau zugeschnittener Lernarrangements,<br />

die auf die jeweiligen Herausforderungen der<br />

Gruppen abgestimmt sind. Darüber hinaus wurde diskutiert,<br />

welche förderpolitischen Konsequenzen der<br />

Nationale Integrationsplan mit sich bringt.<br />

Unterschiede und Gemeinsamkeiten von <strong>Migrantenorganisationen</strong><br />

in Ost- und Westdeutschland standen<br />

bei der letztjährigen Veranstaltung in Potsdam<br />

ebenso im Mittelpunkt, wie Überlegungen zu Förderkonzepten,<br />

die <strong>Migrantenorganisationen</strong> als selbstbewusste<br />

Akteure der Zivilgesellschaft akzentuieren.<br />

Dabei richtete sich das Augenmerk auch auf das<br />

bundesweite Integrationsprogramm. Das Programm<br />

zielt auf eine enge Kooperation mit <strong>Migrantenorganisationen</strong><br />

auf der operativen Ebene im Bereich der<br />

Projektförderung, aber auch bei der Konzeptentwicklung.<br />

An diesen Punkt schließen wir heute mit dem<br />

Vortrag von Frau Bartels an. Sie ist Leiterin des Referats<br />

Grundsatzangelegenheiten der Integrationsförderung<br />

beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge<br />

und wird über den Stand der Entwicklung der neuen<br />

Förderkonzepte berichten.<br />

Der morgige Tag beginnt nach einer Zwischenbilanz<br />

von Birger Hartnuß mit einem Vortrag von Dr. Thomas<br />

Röbke, dem Geschäftsführer des Landesneztwerkes<br />

Bürgerschaftliches Engagement Bayern über Praxiskonzepte<br />

und Handlungsstrategien des Netzwerkens.<br />

Hier schließen die Arbeitsgruppen an, in denen Beispiel<br />

gelungener Praxis vorgestellt werden und ihre<br />

Erfahrungen gefragt sind, um Ressourcen und Hindernisse<br />

in den jeweiligen Arbeitsfeldern auszuloten.<br />

Bevor ich nun das Wort an Herrn Reich weiter gebe,<br />

möchte ich mich bei der Vorbereitungsgruppe dieser<br />

Tagung, insbesondere bei Mehdi Jafari Gorzini und<br />

Birger Hartnuss bedanken, und bei Lea Fenner für die<br />

Tagungsorganisation.<br />

Ich wünsche uns eine erfolgreiche und produktive<br />

Tagung.<br />

Womit ich Sie nun einladen möchte, den Blick auf<br />

unsere aktuelle Tagung zu richten. Sie findet in Kooperation<br />

mit der Leitstelle Bürgergesellschaft und<br />

Ehrenamt in der Staatskanzlei Rheinland-Pfalz statt.<br />

Tagungsthemen und Ziele basieren auf den Interessensbekundungen<br />

der <strong>Migrantenorganisationen</strong> bei<br />

den vorausgegangenen Veranstaltungen.<br />

Das Thema „Netzwerkarbeit“ flackerte in den Diskussionen<br />

immer wieder schillernd und widersprüchlich<br />

auf. Einerseits birgt es Chancenpotentiale für lokale<br />

und überregionale Zusammenarbeit auf gleicher<br />

Augenhöhe, andererseits ist eine produktive Netzwerkarbeit<br />

eben nicht vorraussetzungslos. Heute und<br />

morgen sollen Netzwerkstrategien aus unterschiedlichen<br />

Blickwinkeln ausgelotet und weiterentwickelt<br />

werden.<br />

Prof. Dr. Reich von der Universität Koblenz Landau<br />

wird im Anschluss die inhaltliche Diskussion eröffnen<br />

und die Ergebnisse eines Forschungsprojektes über<br />

das Sozialkapital und die Netzwerkbildung von <strong>Migrantenorganisationen</strong><br />

vorstellen. Nach der Pause werden<br />

Sie von Nuran Yigit in unser World-Cafe eingeladen.<br />

An den Thementischen Interkulturelle Öffnung, politische<br />

Vertretung und öffentliche Präsenz von <strong>Migrantenorganisationen</strong><br />

sind ihre Erfahrungen mit Chancen<br />

und Grenzen der Netzwerkarbeit gefragt.<br />

Nach einer Pause wird uns Maria Weber, die Landesbeauftragte<br />

für Migration und Integration, begrüßen.<br />

BBE - Dokumentation 9

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!